Da sind wir schon zwei...Telenovela/Soapopera pur. Wenn es wenigstens mit ein bisschen spanischem Temperament gewürzt wäre. Aber dieses brave irische Gebaren des mittleren Westens macht es auch nicht besser.Ich ahne fast, was das Geheimnis von Grace ist. Wenn ich Recht haben sollte: mein Gott, auf was für eine triviale Geschichte bin ich hier reingefallen?
Wenn ich das Buch nicht für die Leserunde lesen würde, hätte ich es schon abgebrochen...Aber eine differenzierte Rezension kann ich (leider) erst schreiben, wenn ich diesen 720-Seiten-Groschenroman hinter mich gebracht habe.
Sorry, dass ich der Geschichte so rein gar nichts abgewinnen kann.
Schön, dass wir uns einig sind . Ich dachte schon, ich würde es zu kritisch sehen ha ha ha.Da sind wir schon zwei...Telenovela/Soapopera pur. Wenn es wenigstens mit ein bisschen spanischem Temperament gewürzt wäre. Aber dieses brave irische Gebaren des mittleren Westens macht es auch nicht besser.
Mich hat das eher empört: Liza ist eine erwachsene Frau. Sie hat einen schwierigen Partner, den sie sich selbst gesucht hat und schwanger von ihm geworden ist. Sie sucht Gillian als Frauenärztin auf, die offensichtlich der Familie schon sehr hilfreich war - und konfrontiert sie mit einer dermaßen persönlichen Frage. Warum?! Jahrzehnte später?! Wenn Sie es wissen will, soll sie ihren Vater fragen, aber keine fremde Frau.Interessant fand ich, das Liza Gilian direkt darauf angesprochen ist,
Leider ja, wie meine Beispiele belegen sollen. Kaum zu fassen.Telenovela/Soapopera pur.
Kann ich so unterschreiben, liebe @Literaturhexle ...Für diesen Roman bin ich zu anspruchsvoll und wohl auch zu alt.
Du schreibst mir aus der Seele...ich weiß gar nicht, wo ich mit meiner Meckerei anfangen soll.Mich hat das eher empört: Liza ist eine erwachsene Frau. Sie hat einen schwierigen Partner, den sie sich selbst gesucht hat und schwanger von ihm geworden ist. Sie sucht Gillian als Frauenärztin auf, die offensichtlich der Familie schon sehr hilfreich war - und konfrontiert sie mit einer dermaßen persönlichen Frage. Warum?! Jahrzehnte später?! Wenn Sie es wissen will, soll sie ihren Vater fragen, aber keine fremde Frau.
Wendy fragt Jonah nach seiner Meinung über sie. Sie als Erwachsene fordert das Feedback eines Teenagers - und kann anschließend nicht damit umgehen!!! Infolge wird der Junge erneut verpflanzt. Wendy ist unreif: erst mischt sie sich in ein Leben ein, dann zieht sie sich zurück und überlässt das Scherbenfegen anderen.
Diese traumhafte Beziehung zwischen David und Marilyn: ich mag es nicht mehr lesen, wie toll verliebt die beiden sind, was er für ein schlechtes Gewissen hat, weil sie sich nicht entfalten konnte, wie leidenschaftlich der Sex nach 40 Jahren Ehe noch ist etc. Bei soviel Lobhudelei ist definitiv etwas faul. Wir werden es noch erfahren.
Über Grace hören wir nicht viel. Sie flirtet ja mit dem Kaffeebesitzer. Ich glaube, diese flachen, abgedroschenen Dialoge muss man nicht kommentieren. Armselig!
Zu wünschen wäre ihr, dass sie eine normale Beziehung findet. Der Hinweis, dass sie mit 23 Jahren noch Jungfrau ist.... .
Leider ja, wie meine Beispiele belegen sollen. Kaum zu fassen. Was haben wir im vergangenen Jahr für großartige Romane vom DTV Verlag lesen können...
Für diesen Roman bin ich zu anspruchsvoll und wohl auch zu alt.
Genau das habe ich mir auch schon gedacht: selbst bei Krimielse fällt es durch....Normalerweise bin ich großzügiger mit Unterhaltung,
Es ist leichter eine vermeintlich fremde Frau danach zu fragen, als den eigenen Vater. Hier ist die Hemmschwelle um ein Vielfaches höher, meine ich.Mich hat das eher empört: Liza ist eine erwachsene Frau. Sie hat einen schwierigen Partner, den sie sich selbst gesucht hat und schwanger von ihm geworden ist. Sie sucht Gillian als Frauenärztin auf, die offensichtlich der Familie schon sehr hilfreich war - und konfrontiert sie mit einer dermaßen persönlichen Frage. Warum?! Jahrzehnte später?! Wenn Sie es wissen will, soll sie ihren Vater fragen, aber keine fremde Frau.
Obwohl ich nach diesem Abschnitt denke, dass da etwas hätte werden können zwischen David und Gillian, aber beide die Reißleine gezogen haben, vielleicht auch wegen dem Streit zwischen Marilyn und David.Zwischen Marilyn und David muss es eine heftige Krise gegeben haben. Und was mit Gilian damals passiert ist, wird zumindest nicht offen ausgesprochen.
Interessant fand ich, das Liza Gilian direkt darauf angesprochen ist, weil sie ja irgendeinen Verdacht hatte. Da merkt man mal wieder deutlich, dass Kinder sehr wohl in der Lage sind viel mehr mitzubekommen, als man denkt. Auch wenn sie zum dem Zeitpunkt nicht immer alles unbedingt deuten können, aber sie behalten diese Ereignisse in Erinnerung und können diese später abrufen und ihre Schlüsse daraus ziehen.
Wobei ich hier aber keine so seifigen Momente der schmalztriefenden Glückseligkeit entdecke.Da sind wir schon zwei...Telenovela/Soapopera pur. Wenn es wenigstens mit ein bisschen spanischem Temperament gewürzt wäre. Aber dieses brave irische Gebaren des mittleren Westens macht es auch nicht besser.
Mich wundert es nicht, dass die Kinder so sind wie sie sind. Was wurde ihnen vorgelebt? Marilyn in ihrer Person ist mir nicht wirklich nahe, ich weiß nicht was ich an ihrer Stelle getan hätte, ich habe ein anderes Elternhaus gehabt/ich habe in einer anderen Zeit gelebt/ich habe an einem anderen Ort gelebt, deswegen kann ich auch nicht sagen, ich hätte es anders gemacht. Die alkoholkranke Mutter und ihr späteres Fehlen wird Folgen haben.Mich hat das eher empört: Liza ist eine erwachsene Frau. Sie hat einen schwierigen Partner, den sie sich selbst gesucht hat und schwanger von ihm geworden ist. Sie sucht Gillian als Frauenärztin auf, die offensichtlich der Familie schon sehr hilfreich war - und konfrontiert sie mit einer dermaßen persönlichen Frage. Warum?! Jahrzehnte später?! Wenn Sie es wissen will, soll sie ihren Vater fragen, aber keine fremde Frau.
Wendy fragt Jonah nach seiner Meinung über sie. Sie als Erwachsene fordert das Feedback eines Teenagers - und kann anschließend nicht damit umgehen!!! Infolge wird der Junge erneut verpflanzt. Wendy ist unreif: erst mischt sie sich in ein Leben ein, dann zieht sie sich zurück und überlässt das Scherbenfegen anderen.
Diese traumhafte Beziehung zwischen David und Marilyn: ich mag es nicht mehr lesen, wie toll verliebt die beiden sind, was er für ein schlechtes Gewissen hat, weil sie sich nicht entfalten konnte, wie leidenschaftlich der Sex nach 40 Jahren Ehe noch ist etc. Bei soviel Lobhudelei ist definitiv etwas faul. Wir werden es noch erfahren.
Über Grace hören wir nicht viel. Sie flirtet ja mit dem Kaffeebesitzer. Ich glaube, diese flachen, abgedroschenen Dialoge muss man nicht kommentieren.
Zu wünschen wäre ihr, dass sie eine normale Beziehung findet. Der Hinweis, dass sie mit 23 Jahren noch Jungfrau ist.... .
Leider ja, wie meine Beispiele belegen sollen. Kaum zu fassen.
Für diesen Roman bin ich zu anspruchsvoll und wohl auch zu alt.
Und ich falle aus der Reihe!Naja, zumindest sind wir uns mal wieder einig
Dies sehe ich genauso. Manches zu fragen fällt schwer, bzw. sollte man sich auch fragen ob es einen etwas angeht.Es ist leichter eine vermeintlich fremde Frau danach zu fragen, als den eigenen Vater. Hier ist die Hemmschwelle um ein Vielfaches höher, meine ich.
Das hast du schön geschrieben...aber es gibt durchaus Schaum, oder?Wobei ich hier aber keine so seifigen Momente der schmalztriefenden Glückseligkeit entdecke.
Ein bissel Schaum sehe ich auchDas hast du schön geschrieben...aber es gibt durchaus Schaum, oder?
Naja, liegt eben wie immer im Auge des Betrachters. Ich lese momentan Abschnitt fünf, und es wird für mich durchaus besser, aber nicht wirklich gut.
Insofern geht es mir wie dir: mir gefällt das Buch immer besser, aber eben auf einem anderen Level.
Wusste ich es doch.Ein bissel Schaum sehe ich auch
Ich finde es auch schade, dass Wendy so schnell aufgibt. Das Arrangement Wendy-Jonah hätte sehr gewinnbringend für beide sein können. Und Violet ist wohl fdie Letzte, die Wendy deswegen maßregeln sollte..
Jonah tut mir etwas leid. So zwischen den Stühlen. Er beobachtet und schlussfolgert und redet. Das verletzt Wendy, aber vielleicht verletzt es nicht nur, sondern läutet ein Nachdenken ein. ...