Danke,
@MRO1975! Gerade habe auch ich meine Gedanken gesammelt und wollte mich an die Zusammenfassung wagen
Schön, jetzt ergänze ich einfach ein bisschen die Dinge, die mir noch wichtig erscheinen.
Der "Epilog" schildert einen Brand vor 15 Jahren, verursacht durch einen Wäschetrockner. Zur selben Zeit therapierte Francine ein äußerst skurriles Ehepaar...
Ethan berichtet seinen Eltern zuvor von seinem Schwulsein, worauf diese aber nicht reagieren, was den Jungen mitnimmt. Diesen Gaumenexpander musste ich mir auch erst einmal im www ansehen.
Bedeutsam fand ich den Gedanken von Francine über Arthur: "Was würde dieser Mann nur ohne mich tun?"
Die Kinder Maggie und Ethan sind irgendwie aus dem Gleis geraten. Kann das nur am Tod der Mutter liegen? Ich finde das krass! Letztlich waren sie schon erwachsen, als sie ihr Mutter verloren. Da muss noch etwas anderes sein.
Maggie hat noch Kontakt zu ihrer Tante Bex (Schwester der Mutter). Diese hat einen unglaublich reichen, typischen Kapitalisten geheiratet. Sie feiern den Sabbat. Die komplette Familie ist jüdisch. Natürlich hat man dort für den beschäftigungslosen Ethan kein Verständnis.
Im 3. Kapitel wird diese seltsame Partnerschaftsapp vorgestellt, die nach dem Kriterium überstandener Traumata und Neurosen Partnersuchende zuordnet (!?!). Sowas gibt es nur in Amerika...
Wie gesagt haben Arthur und seine Kinder wenig Kontakt. Das mag an seinem Verhältnis zu Ulrike liegen. Die Affäre begann einen Tag vor der Brustkrebs-Diagnose seiner Frau.
Die Ehe von Arthur und Francine war zwar nicht glücklich, seine kranke Frau spürt jedoch, dass er eine Geliebte hat - gerade WEIL er sich fürsorglich um sie kümmert.
Francine ist konsequent und vererbt ihr Vermögen ausschließlich den Kindern. Arthur geht leer aus und muss nach Francines Tod das Ausmaß seines Scheiterns erkennen. Seine Frau hat den Laden nicht nur mental, sondern auch mit ihren Einnahmen am Laufen gehalten.
Arthur lebt jetzt bei Ulrike in einer Art Studentenbude. Francine ist seit zwei Jahren tot. Arthur vermisst sein altes Leben und schreibt in diesem Bewusstsein seinen Kindern den besagten Brief. Will er sie um ihr Geld bringen? Diese Vermutung drängte sich mir auf. Ethan hat seins schon verprasst, nur Maggie ist wohlhabend, obwohl sie es nicht sein will.