Na ja ich würde es jetzt nicht ganz so drastisch sehen, das es ein überflüssiges Buch war. Jedoch war es ein Buch, das sicher nicht für jeden Leser gegeignet ist.
Den ich denke zum diskutieren ist es sicher nicht schlecht, weil der Autor schon auch auf unser heutiges ausschweifendes und sündhaftes Leben hinweist.
Dito. Wobei ich besonders den letzten Punkt noch einmal unterstreichen muss. Das Buch verlangt den Leser*innen viel ab: nicht nur Denkvermögen und -willen (ich muss ja zugeben, dass ich 90 % der Bücher zur Unterhaltung lese, und dieses Buch ist absolut nicht dazu geeignet), sondern m.E. auch einiges an Wissen, das man wohl nicht unbedingt bei allen voraussetzen kann. Auf jeden Fall ist es kein Buch mit Bestsellerpotenzial.
Das denke ich nicht unbedingt. Dass explizit auf unser sündiges Leben hingewiesen wird. Ich denke nämlich, dass unser heutiges Leben nicht sündiger oder weniger sündig ist als in früheren Zeiten (wobei man "Sünde" definieren müsste; letztendlich gilt das für viele Begriffe, die wir ganz alltäglich benutzen). Meiner Meinung nach werden hier eine Menge Motive aufgeführt, die die ganze Menschheitsgeschichte durchziehen.
Ich muss abschließend sagen, dass dieses Buch sehr hohe Ansprüche stellt. Es ist brutal (das muss ich als Krimi-/Thrillerleserin sagen), allerdings auf eine eigene Art. Es ist frustrierend - was es allerdings auch wieder realistisch macht. Es enthält viele Metaphern und Verklausulierungen, die nicht leicht zu verstehen sind, die die Denkmaschine im Kopf arg strapazieren - und letztendlich auch mich ein wenig ratlos zurücklassen, weil ich doch gerne wüsste, ob ich mit meinen Interpretationen nicht doch arg daneben liege.
Ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben, frage mich aber, für wen das Buch geschrieben wurde. Von der Aussage her, die ich mir selbst herausklamüsert habe, finde ich das Buch nicht schlecht. Doch kritisiere ich ein wenig, dass es einfach schwer ist, einen (oder den) Sinn zu erfassen.
Der Meinung bin ich auch, das für dieses Buch einfach 160 Seiten zu wenig waren.Ich fange mal mit den guten Seiten des Romans an. Sprachlich finde ich ihn wirklich gelungen. Die Bilder der Szenen sind problemlos vor meinen Augen entstanden. Die Grundstory hat ebenfalls etwas Fesselndes. Und der Roman ist kurz - das ist sowohl gut als auch schlecht.
Für meinen Geschmack ist der Roman zu reduziert. Der Autor zeigt uns nur Ausschnitte, bildgewaltige Szenen und dann ein Kapitel über Brotduft. Sex and Crime mit literarischem Anspruch. Das ist für mich too much und gleichzeitig zu wenig.
Die vielen Interpretationsansätze, die ihr versucht habt, finde ich bewundernswert. Ich interpretiere hier allerdings nicht so viel hinein, wobei auch mir diverse religiöse Bezüge und Sozialkritik aufgefallen sind. Dies alles kommt aber zu kurz und wird nur angerissen. Irgendwie wirkt der Roman nicht ausgearbeitet. Von mir wird es daher nur drei Sterne geben.
Allerdings frage ich mich auch ob dies wirklich für die einfache Bevölkerung geschrieben ist?
Zum ersteren je gottloser die Menschen , je sündiger sind sie da bin ich davon überzeugt. Und man sieht es auch das die viele Sachen in den letzten Jahren zugenommen hat.
Ich komme nach ein paar Tagen Abstand einfach nicht von diesem Roman los. Hier ist öfter die Frage gestellt worden, was der Autor sich dabei gedacht hat. Die Frage stellt sich mir auch. Daher habe ich versucht, ein paar Hintergründe über den Autor zu recherchieren, bin aber gescheitert. Abgesehen von den üblichen Lobhudeleien bzgl. seiner Bücher habe ich nichts gefunden. Wikipedia liefert nur auf Italienisch, das mich mit meinen Touri-Sprachkenntnissen scheitern lässt. Hier hätte ich mir mehr Informationen vom Verlag gewünscht. Stattdessen befinde ich mich in einem Interpretationswirrwarr und komme nicht weiter. Da der Roman ja gerade erst erschienen ist, hoffe ich, dass sich in naher Zukunft ein paar Aussagen des Autors zu seinem Buch im www finden lassen. Ich bin mir noch nicht sicher, was meine Rezi angeht. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Mal sehen.
Mir geht es wie Dir, der Roman hält mich immer noch fest - was ja ein Gütesiegel für Literatur ist.Ich komme nach ein paar Tagen Abstand einfach nicht von diesem Roman los. Hier ist öfter die Frage gestellt worden, was der Autor sich dabei gedacht hat. Die Frage stellt sich mir auch. Daher habe ich versucht, ein paar Hintergründe über den Autor zu recherchieren, bin aber gescheitert. Abgesehen von den üblichen Lobhudeleien bzgl. seiner Bücher habe ich nichts gefunden. Wikipedia liefert nur auf Italienisch, das mich mit meinen Touri-Sprachkenntnissen scheitern lässt. Hier hätte ich mir mehr Informationen vom Verlag gewünscht. Stattdessen befinde ich mich in einem Interpretationswirrwarr und komme nicht weiter. Da der Roman ja gerade erst erschienen ist, hoffe ich, dass sich in naher Zukunft ein paar Aussagen des Autors zu seinem Buch im www finden lassen. Ich bin mir noch nicht sicher, was meine Rezi angeht. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Mal sehen.
Nein. Mich hat der Roman sehr schnell wieder verlassen. Es waren nicht nur die religiösen Bezüge (über die uns Elisabeth gut hinweggeholfen hat). Mir war es einfach zuviel, zu dick, zu extrem. Da bin ich mental ausgestiegen. Sprache ist viel, aber nicht alles.Mir geht es wie Dir, der Roman hält mich immer noch fest - was ja ein Gütesiegel für Literatur ist.