Franz Kafka: Gib's auf

Literaturhexle

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TEXT: Gib's auf von Franz Kafka

"Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, daß es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich mußte mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: »Von mir willst du den Weg erfahren?« »Ja«, sagte ich, »da ich ihn selbst nicht finden kann.« »Gibs auf, gibs auf«, sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen."
 

Querleserin

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Ein Ich-Erzähler, der auf dem Weg zum Bahnhof ist und bemerkt, dass seine Uhr nicht mit der Turmuhr im Einklang ist. Glücklicherweise trifft er einen Schutzmann, der ihm jedoch unerwarteterweise den Weg nicht weist und ihn zum Aufgeben auffordert und sich sogar lustig über ihn macht.
Mehr schreib ich erstmal nicht, oder?
 
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Literaturhexle

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Der Text hat auf mich eine alptraumhafte Wirkung. Der Morgen ist jung, keine Menschen unterwegs. Dann stellt der Erzähler fest, dass die Kirchturmuhr eine andere Zeit zeigt als die eigene und es schon viel später ist. Das verunsichert ihn. Von einem Schutzmann erbittet er Hilfe, wird aber nur ausgelacht.

Die Obrigkeit des Staates macht sich lustig, hilft nicht, macht den Ich-Erzähler ganz klein mit dem Ausruf "Gibs auf!"

Was kann man da noch rauslesen?!?
 

Sassenach123

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Auf mich wirkt diese Zurückweisung so, als wenn keine Hoffnung besteht für den Mann auf den richtigen Weg zu kommen. Das war es für mich auch schon an Erkentnissen.......
ich denke auf diesem Gebiet bin ich noch ganz am Anfang, es muss schon alles sehr offensichtlich sein, damit ich es erkennen kann, zwischen den Zeilen lesen, liegt mir nicht, lach. Aber es macht Spaß euren Ausführungen zu folgen, danach sehe ich es dann auch alles!
 

ElisabethBulitta

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Eine Parabel. Ehrlich gesagt finde ich es leichter, Parabeln aus der Bibel zu interpretieren. Aber ich versuche mal einen ähnlichen Vorgang. Also versuche ich es mal, indem ich einige hier genannte Apsekte "zu übersezten".
Der frühe Morgen --> eine frühe Phase des Lebens, vielleicht das späte Jugend-/frühe Erwachsenenalter
Der Bahnhof als Ziel --> Ziel des Lebens/Ziele, die man sich selbst setzt
Die Turmuhr --> die "objektive" (Lebens-)Zeit
Die eigene Uhr --> die "subjektive" Zeit
Ich-Erzähler --> könnte, wenn ich's autbiografisch angehe, Kafka selbst sein, ansonsten auch der Mensch an sich
Jeder setzt sich Ziele, wünscht etwas im Leben zu erreichen, was sich nicht unbedingt auf geradem Weg erreichen lässt, in Kafkas Fall (ich müsste mich allerdings noch einmal mit ihm beschäftigen) evtl. das Leben als Literat im Gegensatz zum Versicherungsmenschen; ich glaube aber, in ähnlichen Konflikten befinden sich die meisten Menschen irgendwann einmal. Dieses birgt Verunsicherung in sich, in seiner Not wendet sich der Ich-Erzähler an einen "Schutzmann", also an jemanden (oder etwas), der (das) einem eigentlich Schutz, Hilfe und Sicherheit bieten sollte, sich kümmern sollte.
Der Schutzmann --> biografisch gesehen würde ich hier den Vater hineininterpretieren; allgemeiner betrachtet gibt es aber noch weitere Interpretationsmöglichkeit, z.B. den oben schon von Literaturhexle erwähnten Staat, aber auch Religionen, Wissenschaft (der heute viele "hörig" sind), Philosophie ...
Das "Abwenden" bedeutet, dass hier keine Hilfe zu erwarten ist.
Aber ob das "(Aus-)Lachen" wirklich ein "Sich-lustig-Machen" ist? In Kafkas Fall mit dem Vater könnte es tatsächlich so sein, dass es ein totales Unverständnis ist. Und in gewisser Weise ist auch keine Hilfe zu erwarten, wie der Mensch sie sich erhofft. Denn letztlich ist jeder auf sich selbst gestellt.
Wenn ich's wieder allgemein betrachte, kann ich von nichts und niemandem Hilfe erwarten nach dem Motto "Es wird hier und jetzt alles gut." Oft wird eben nicht alles gut.
Denke ich länger darüber nach, kann dieses "Gib's auf" auch ein gar nicht so dummer Ratschlag sein. Es muss nicht bedeuten, man, warum auch immer, unfähig ist, sondern dass man vielleicht auch mal seine eigenen Grenzen zu erkennen lernen muss. Und eben damit leben muss.

Ein ziemliches Kuddelmuddel, das ich hier geschrieben habe, aber es soll auch keine Interpretation sein, sondern nur meine Gedanken, die mir beim Lesen (wobei ich den Text schon kannte) so sponatan durch den Kopf geschossen sind. Sollte ich den Text interpretieren wollen, müsste ich schon die einzelnen Gedanken ein wenig mehr systematisieren.
 

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Eine Parabel. Ehrlich gesagt finde ich es leichter, Parabeln aus der Bibel zu interpretieren. Aber ich versuche mal einen ähnlichen Vorgang. Also versuche ich es mal, indem ich einige hier genannte Apsekte "zu übersezten".
Der frühe Morgen --> eine frühe Phase des Lebens, vielleicht das späte Jugend-/frühe Erwachsenenalter
Der Bahnhof als Ziel --> Ziel des Lebens/Ziele, die man sich selbst setzt
Die Turmuhr --> die "objektive" (Lebens-)Zeit
Die eigene Uhr --> die "subjektive" Zeit
Ich-Erzähler --> könnte, wenn ich's autbiografisch angehe, Kafka selbst sein, ansonsten auch der Mensch an sich
Jeder setzt sich Ziele, wünscht etwas im Leben zu erreichen, was sich nicht unbedingt auf geradem Weg erreichen lässt, in Kafkas Fall (ich müsste mich allerdings noch einmal mit ihm beschäftigen) evtl. das Leben als Literat im Gegensatz zum Versicherungsmenschen; ich glaube aber, in ähnlichen Konflikten befinden sich die meisten Menschen irgendwann einmal. Dieses birgt Verunsicherung in sich, in seiner Not wendet sich der Ich-Erzähler an einen "Schutzmann", also an jemanden (oder etwas), der (das) einem eigentlich Schutz, Hilfe und Sicherheit bieten sollte, sich kümmern sollte.
Der Schutzmann --> biografisch gesehen würde ich hier den Vater hineininterpretieren; allgemeiner betrachtet gibt es aber noch weitere Interpretationsmöglichkeit, z.B. den oben schon von Literaturhexle erwähnten Staat, aber auch Religionen, Wissenschaft (der heute viele "hörig" sind), Philosophie ...
Das "Abwenden" bedeutet, dass hier keine Hilfe zu erwarten ist.
Aber ob das "(Aus-)Lachen" wirklich ein "Sich-lustig-Machen" ist? In Kafkas Fall mit dem Vater könnte es tatsächlich so sein, dass es ein totales Unverständnis ist. Und in gewisser Weise ist auch keine Hilfe zu erwarten, wie der Mensch sie sich erhofft. Denn letztlich ist jeder auf sich selbst gestellt.
Wenn ich's wieder allgemein betrachte, kann ich von nichts und niemandem Hilfe erwarten nach dem Motto "Es wird hier und jetzt alles gut." Oft wird eben nicht alles gut.
Denke ich länger darüber nach, kann dieses "Gib's auf" auch ein gar nicht so dummer Ratschlag sein. Es muss nicht bedeuten, man, warum auch immer, unfähig ist, sondern dass man vielleicht auch mal seine eigenen Grenzen zu erkennen lernen muss. Und eben damit leben muss.

Ein ziemliches Kuddelmuddel, das ich hier geschrieben habe, aber es soll auch keine Interpretation sein, sondern nur meine Gedanken, die mir beim Lesen (wobei ich den Text schon kannte) so sponatan durch den Kopf geschossen sind. Sollte ich den Text interpretieren wollen, müsste ich schon die einzelnen Gedanken ein wenig mehr systematisieren.
Alles völlig nachvollziehbar! Der Schutzmann wird auch als Autorität interpretiert, der dem Individuum die Hilfe verweigert.
Die Turmuhr als übergeordnete Instanz, die nicht mit den eigenen Werten übereinstimmt - letztlich will der Ich- Erzähler zu neuen Zielen aufbrechen - Bahnhof als Schwellensituation- und er gelangt nicht dorthin. Auf mich wirkt der Schutzmann einschüchternd, das Lachen als Machtdemonstration, als Symbol da der Ich- Erzähler keine Lebensorientierung erwarten darf.
 
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ElisabethBulitta

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Auf mich wirkt der Schutzmann einschüchternd, das Lachen als Machtdemonstration, als Symbol da der Ich- Erzähler keine Lebensorientierung erwarten darf.

Natürlich ist der Schutzmann "einschüchternd". Aber letztendlich ist das das Leben. Ich kann von niemandem, weder von den Eltern, noch vom Staat, noch sonstigen Denkrichtungen erwarten, dass sie mir "Steine aus dem Weg räumen" oder mir eine Orientierung bieten, die mich an mein Ziel führt. C'est la vie. Da heißt natürlich nicht, dass ich an sich aufgeben sollte.
Aber, wie geschrieben, man bzw. ich müsste sich bzw. mich auf einen Interpretationsweg beschränken. Und auch mehr Zeit haben bzw. nehmen.
 

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ich kann von niemandem, weder von den Eltern, noch vom Staat, noch sonstigen Denkrichtungen erwarten, dass sie mir "Steine aus dem Weg räumen" oder mir eine Orientierung bieten, die mich an mein Ziel führt. C'est la vie.

Das kann man sicherlich so sehen. Das orientierungslose Ich erkennt, dass es keine Hilfe erwarten kann: weder von einer übergeordneten Instanz, vom Vater oder von Gott - all das könnte ich in den Schutzmann hinein interpretieren.
Bei mir hinterlässt der Text deshalb ein Gefühl von Verzweiflung - es gibt keine Hilfe und vielleicht finde ich keinen Weg.
 
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Literaturhexle

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Ein ziemliches Kuddelmuddel, das ich hier geschrieben habe, aber es soll auch keine Interpretation sein, sondern nur meine Gedanken,
Ich empfinde es gar nicht als Kuddelmuddel. Du bist genau so vorgegangen, wie meine Tochter es mir gestern erklärt hat: den Text spiegeln an der Wirklichkeit.
Deine Antworten finde ich sehr plausibel. Wenn ich das lese, ist mir alles klar:D
 

ElisabethBulitta

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Ich empfinde es gar nicht als Kuddelmuddel. Du bist genau so vorgegangen, wie meine Tochter es mir gestern erklärt hat: den Text spiegeln an der Wirklichkeit.
Dei:Dne Antworten finde ich sehr plausibel. Wenn ich das lese, ist mir alles klar

Danke!

So ein Vorgehen lernt man heute in der Schule? Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Ich kenne das eben aus der Religionspädagogik. Und mache es auch so mit meinen Schüler/innen, wenn ich Parabeln oder Gleichnisse behandle.
 

ElisabethBulitta

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letztlich will der Ich- Erzähler zu neuen Zielen aufbrechen - Bahnhof als Schwellensituation- und er gelangt nicht dorthin.

Stimmt auch schon wieder. Manchmal stehe ich einfach auf dem Schlauch bzw. denke nicht weit genug. Der Bahnhof als Zwischenetappe, aber letztlich geht es darum, ein (bestimmtes) Ziel zu erreichen.
 

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So ein Vorgehen lernt man heute in der Schule?

So wird das bei uns gelehrt, dazu kommt dann noch eine genaue Sprachanalyse, die das Verständnis vertiefen kann, manchmal auch den Schlüssel zum Verstehen bieten kann. Bei Kafka finde ich den Satzbau immer sehr interessant - der lange 2.Satz, der fast nur aus Hauptsätzen ohne Konjunktionen besteht, sorgt gemeinsam mit den Verben der Bewegung: ging - beeilen - lief für den Eindruck, der Ich- Erzähler ist gehetzt.
Manchmal stehe ich einfach auf dem Schlauch bzw. denke nicht weit genug.
Mein erster Zugang zu den Texten war immer daran verzweifelnd ;), glücklicherweise gibt es Handreichungen, die uns helfen den Schüler* innen Kafka näher zu bringen :D
Inzwischen erschließen sie sich für mich dadurch etwas leichter, obwohl ich nur halb so viel sehe wie die Kafka-Experten.
 

Literaturhexle

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glücklicherweise gibt es Handreichungen, die uns helfen den Schüler* innen Kafka näher zu bringen :D
Die muss man als Lehrkraft haben. Es ist schlieslichvnicht jeder zum Kafka-Versteher geboren.
Aber ob der Autor sich wirklich soviel dabei gedacht Hat, wie hineininterpretiert wird? Schade, dass man ihn nicht mehr Fragen kann.
Diese kleinen Texte fordern, aber überfordern mich nicht. Das hat was!
Mal schauen, was dem @kingofmusic noch einfällt, wenn er aus der Tiefe seines Kur-wochenendes wieder auftaucht :)
 

Literaturhexle

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Nun habe ich Tante Google bemüht. Ich bin begeistert, was man alles noch aus dem kurzen Text herausfinden kann:

https://www.google.com/amp/s/lyrik.antikoerperchen.de/gibs-auf-franz-kafka,text,670,amp.html

Die Unbekümmertheit am Anfang, der Bahnhof als Ort, der einen in verschiedene Richtungen bringt, die übergroße Turmuhr, die Autorität ausstrahlt und so weiter. Man kann wirklich für fast jedes Wort eine Entsprechung finden. Man muss sich nur öffnen dafür und mit ein bisschen Anleitung trainieren.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Tag :D.
Schöner Text, tolle Antworten von euch! Ich habe mich gerade gefragt, ob der Ich-Erzähler nicht "grundlos" in Panik gerät. Wer sagt uns denn, dass die Turmuhr überhaupt funktioniert und nicht schon seit ewigen Zeiten auf der falschen Zeit steht? Man kennt das ja: man ist in Eile, guckt nicht richtig hin, kriegt Panik und würde erst beim zweiten Blick merken, dass die Zeit "still" steht.
Das die "Obrigkeit" in Form des Schutzmannes sich über den "Fremden" lustig macht, ist für mich eine versteckte Kritik am schon damals (oder wenn man in die Geschichte guckt schon immer) vorhandenen Antisemitismus.
Das ist das Erste, wenn ich kurz über den Text nachdenke.
 

ElisabethBulitta

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Aber ob der Autor sich wirklich soviel dabei gedacht Hat, wie hineininterpretiert wird? Schade, dass man ihn nicht mehr Fragen kann.

Das frage ich mich auch immer. Wobei die Sache mit der Interpretation so was ist. Gibt es ein richtig oder falsch? Begründen muss ich's halt vernünftig. Und ich denke auch, dass man Texte mit zuehmendem Alter (und entsprechend anderer Erfahrung) unterschiedlich versteht. Mit zunehmendem Alter sehe ich z.B. den Begriff der oder den Ruf nach Freiheit immer kritischer (weil der Begriff allzu oft missbraucht wird). Auch sehe ich z.B. die Kritik an den Eltern heute anders als in der Pubertät. Aber auch dieses hängt wieder mit der Lebenserfahrung zusammen.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich habe mich gerade gefragt, ob der Ich-Erzähler nicht "grundlos" in Panik gerät. Wer
Da kannst du nur tiefenentspannt, wie du in der Reha bist, drauf kommen :)
Zu damaliger Zeit war die Turmuhr das non plus ultra, wer hätte denn schon eine eigene Uhr? Die musste funktionieren.
Aber sein könnte es natürlich schon...:confused:
 

ElisabethBulitta

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Da kannst du nur tiefenentspannt, wie du in der Reha bist, drauf kommen :)
Zu damaliger Zeit war die Turmuhr das non plus ultra, wer hätte denn schon eine eigene Uhr? Die musste funktionieren.
Aber sein könnte es natürlich schon...:confused:

Wenn ich mir unsere Kirchturmuhren so anhöre: Ein wenig zeitlich versetzt schlagen sie nun. Und bei offenen Türmen und der Mechanik kann es je nach Wetter schon zu Ungenauigkeiten kommen. :D