Ihr habt schon so viel geschrieben, ich schreibe erst mal, dann lese ich euch ...
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Handlung reinzukommen, da diese Lebenswelt mir anfangs unangenehm kühl erschienen ist, und auch weil ich ein wenig eine Struktur vermisst habe. Keine Chronologie, man wird in die Gegenwart geführt, dann wieder in die Vergangenheit geschmissen ... Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, weil es wohl zu dem Konzept der Autorin passt. Und die Figuren fand ich ein wenig merkwürdig, vor allem die Feddersen. Nicht nur Marret fand ich hier auf diesen Zeilen seeeeehr fraglich in ihrem Verhalten, die den Weltuntergang preist, und ganz zu schweigen ihr Vater Sönke, der seine eigene richtige Vorstellung vom Leben hat, wie z. B. die Missachtung studierter Menschen ... Mich laden die Figuren dazu ein, ganze Analysen über sie zu denken.
Mit dem Dialekt habe ich so meine Probleme. Verstehe nicht alles, hole das Verständnis velmehr aus dem Kontext heraus. Ich bin auch in einem Dorf großgeworden, und hatte auch den Dialekt beherrscht, den ich dann durch den Ortswechel in die Stadt wieder abgelegt hatte.