6. Leseabschnitt: S. 596 bis S. 698 (Kapitel 52 bis 59)

wal.li

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1. Mai 2014
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Wegen der Mittagsstunde will ich mich etwas beeilen.

Das Interview mit Billy fand ich sehr beeindruckend. Seine Ärzte haben ihm zwar nicht geglaubt, aber ich würde sagen, mich hat er ziemlich überzeugt.

Ob ich Raphael sympathisch finde, weiß ich nicht recht. Als Kind zweiter Klasse tut er mir etwas leid. Interessant war das Telefonat mit Chiswell, so telefoniert man eher nicht, wenn man sich umbringen will.

Gut gefällt mir wie die Autorin kleine Hinweise ausstreut damit man meint, man ist an der Lösung dran. Und dann kommt wieder eine Winzigkeit und die eigenen Gedanken passen nicht mehr und man fängt wieder von vorne an zu rätseln.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Ich habe garnicht erwähnt, endlich ist Robin gegangen. Mich erstaunt, dass Matthew erst meinte, er könnte sich alles erlauben, um dann rumzuwinseln als er feststellen musste, es ist wohl doch nicht so. Man kann sich auch mal selbst eine Grenze setzen. Man braucht nicht zwingend zu warten, bis es ein anderer tut, dann ist es meist zu spät.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Das Gespräch mit Billy war sehr beeindruckend, ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich Jimmy verabscheue. Die ganze Familie scheint einiges auf dem Kerbholz zu haben. Was musste Billy als Kind alles mitmachen.....
Als von diesem kleinen Holzkreuz aus der Mulde die Rede war, musste ich an die ganzen kleine Kreuze denken, die bei uns früher am Rand des Gartens unter der Hecke steckten. Wir Geschwister haben da immer unsere Hamster, Wellensichtige und Kaninchen beerdigt. Vielleicht ist es auch so etwas, was Billy damals beobachtet hat.

Robin ist gegangen. Das wurde aber auch Zeit, dass Matt sie betrügt, ist ja nur ein kleines Symptom dieser vergifteten Ehe. Späte Einsicht.

Sehr erhellend war das Gespräch mir Raff. Hier schließen sich wieder einige Handlungsfäden zusammen. Wir kommen zurück auf Freddie, der die letzten paar Hundert Seiten aus der Geschichte raus war. Letztendlich kann man ihm eine Mitschuld am Tod von Dellas Tochter geben.

Es geht immer nur ums Geld - im Kern scheint es wirklich darum zu gehen. Chiswell wollte Schmuck vor seiner Frau in Sicherheit bringen, dafür war Raff - wie er selbst bemerkt - grade recht.

Passt zwar nicht in den Abschnitt, fiel mir aber jetzt wieder ein: dass er bei Drummond rausgeflogen ist, fand ich eine übertriebene Reaktion. Francesca war ja wohl freiwillig mit von der Partie.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Ich lese sehr gerne in dem Buch und komme auch gut vorwärts, aber mittlerweile finde ich, dass es kein so richtiger Krimi ist. Da ist so viel drumherum. Klar es gibt auch diesen vermeintlichen Mordfall um Chiswell, aber es könnte ja doch Selbstmord gewesen sein. Wobei ich das nicht glaube. Aber interessant in dem Zusammenhang auch, die Aufforderung von Chiswell an Raphael das Collier in Sicherheit zu bringen. Aber ob man diesen Auftrag nun als Vermächtnis bezeichnen will? Ich weiß nicht! Auch dass die Rede noch einmal auf Freddie gekommen ist, war sehr aufschlussreich. Hier zeigte es sich doch recht deutlich, dass er auf jeden Falle in Mitschuld am Tod von Rhiannon hatte.

Robin hat sich nun endlich von ihrem Mann getrennt, das hat mir gut gefallen. Es hat mir schon leid getan, beim Lesen, wie sehr sich das Verhältnis zwischen ihrem Mann und ihr verschlechtert hatte.
Interessant fand ich das Gespräch zwischen Billy und Strike. Es war zwar phasenweise etwas verworren. Hier fand ich besonders auffällig, dass Billy befürchtete das sein Vater möglicherweise verdächtigt werden würde. Warum? Vielleicht erfährt man da noch mehr.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Wegen der Mittagsstunde will ich mich etwas beeilen.

Das Interview mit Billy fand ich sehr beeindruckend. Seine Ärzte haben ihm zwar nicht geglaubt, aber ich würde sagen, mich hat er ziemlich überzeugt.
Aber ich fand es gut, dass die Ärzte beim Gespräch dabei waren. Sie haben ja auch viel notiert. Wahrscheinlich war Strike der einzige, der jemals etwas Vernünftiges aus Billy heraus bekommen hat. Das wird vermutlich auch wichtig für ihre Studien und Einschätzungen gewesen sein.
 

MRO1975

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11. August 2018
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Ich lese sehr gerne in dem Buch und komme auch gut vorwärts, aber mittlerweile finde ich, dass es kein so richtiger Krimi ist.
Das mag ich an der Strike-Reihe. Es sind keine reinen Krimis, sondern eher Gesellschaftsromane mit kriminalistischem Spannungsbogen. Deshalb stört es mich auch überhaupt nicht, dass die Bücher ziemlich dick sind und streckenweise die Lösung des Falls weniger vorankommt. In diesem Abschnitt war indes richtig viel los. Robin hat endlich Matt verlassen. Das wurde echt Zeit. Das Matt eine Affäre hat, habe ich schon länger vermutete. Könnt ihr euch an die seltsame SMS erinnern, die er fälschlicherweise an Robin geschickt hat, als sie mit Strike das erste Mal nach Chiswell-House gefahren ist? Die war garantiert für Sarah gedacht.

Das Gespräch mit Raff war äußerst aufschlussreich. Endlich wissen wir, was es mit Freddy und Rhiannon auf sich hat. Das erklärt den Hass der Winns auf die Chiswells - aber reicht das als Motiv für einen Mord? Ich habe auch keine Idee, wie die Winns den Mord organisiert haben könnten. Also scheinen die Erpressung durch die Winns und der Mord doch nicht durch dieselben Personsn begangen worden zu sein. Allenfalls Jimmy wäre ein verbindendes Element, der auch die Möglichkeit gehabt hätte. Aber aus welche Motiv sollte Jimmy gehandelt haben??? Fragen über Fragen....
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Ich habe garnicht erwähnt, endlich ist Robin gegangen. Mich erstaunt, dass Matthew erst meinte, er könnte sich alles erlauben, um dann rumzuwinseln als er feststellen musste, es ist wohl doch nicht so. Man kann sich auch mal selbst eine Grenze setzen. Man braucht nicht zwingend zu warten, bis es ein anderer tut, dann ist es meist zu spät.
Matthew ist ein Egoist, ein totaler Unsympath. Wie konnte Robin das überhaupt solange durchmachen.Frage mich nur warum Sarah sich nicht von Tom trennt, jetzt wo Matthew zu haben ist. Aber anscheinend geht es um uns Abenteuer....
 
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Sassenach123

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Ich denke die Tatsache, dass Strike und Billys wirklich miteinander zu tun hatten, und Billy sich das nicht ausgedacht hat, zeigt in Bezug auf Billys Zustand eine ganze Menge. Mit den Medikamenten wirkte er recht abgeklärt, schade das er niemanden hat, der ihm wirklich hilft und sich kümmert. Jimmy denkt nur an sich, für ihn ist Billy nur eine Belastung
 
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Sassenach123

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Mir rauscht der Kopf, so viele Namen, noch dazu diese komischen Spitznamen wie Izzy, Fizzy, Pringles und Torks.
Robin versucht mit ihrer Trennung allein fertig zu werden, sie holt sich nicht einmal die Familie oder Strike ins Boot, obwohl das bestimmt besser wäre.
Ob Chiswell erfordert wurde oder wirklich Selbstmord begangen hat, ist nach wie vor unklar. Es wird sogar noch undurchsichtiger durch das Collier und die Tatsache das Rhiannons Selbstmord durch die Gemeinheiten der Chiswellsprösslinge entstanden sein könnte. Wissen Geraint und seine Frau davon?
Raff wirkt ehrlich, dennoch bin skeptisch. Neid und gekränkter Stolz sind menschliche Züge die Menschen zu unüberlegten Handlungen verleiten kann
 
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parden

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13. April 2014
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Hui, Ihr habt schon wieder so viel zu dem Abschnitt geschrieben, dass ich kaum noch etwas hinzuzufügen habe. Gesellschaftsroman mit kriminalistischem Spannungsbogen? Das muss ich mir erst mal durch den Kopf gehen lassen... Tatsächlich prangert JKR hier so manches an (Olympiade, Standesdünkel, Politik, Mietpreise in London...). Aber sie arbeitet auch sorgfältig die persönlichen Anteile der Charaktere aus, was einen breiten Raum einnimmt und für mich weniger mit 'Gesellschaftsroman' zu tun hat. Allerdings ist es wohl tatsächlich kein reiner Krimi. Egal, mir gefällt es... Und ja, Robin hat den Idioten abgeschossen - endlich! Hoffentlich bleibt sie nun auch dabei. Und sie sollte sich auch Unterstützung durch die Familie / Strike holen, sie muss das ja gar nicht alleine durchstehen. Zum Annulieren der Ehe ist es nun wohl zu spät? Schade, dann wohl doch die teure Scheidung. Hoffentlich muss der Blödmann eine hohe Unterhaltszahlung leisten - oder ist das in GB anders? Der Lösung des Falls fühle ich mich trotz der neuen Erkenntnisse keinen Schritt näher, *grins*. Da hilft wohl nur: weiterlesen!
 
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