Besonders gut hat mir das letzte Kapitel gefallen, in dem aus der Beobachter-Position, wie am Anfang, die Veränderungen geschildert werden.
Traurig fand ich Sids Tod und Jackson Lamb ist mir immer noch nicht wirklich sympathisch, einerseits sind seine Verhaltensweisen abscheulich, andererseits seine Taten bewundernswert - einen integeren Charakter scheint er zu haben, oder?
Am Anfang des Buches habe ich noch gedacht, dass River und Sid eine wichtige Rolle spielen. Tja, so kann man sich irren. Ob Sid wirklich gestorben ist? Es würde mich nicht wundern, wenn sie irgendwann wieder aus der Versenkung auftaucht.Traurig fand ich Sids Tod
Stimmt, das ist der erste. Hoffentlich erscheinen in Kürze weitere im deutschsprachigen Raum. Denn mir hat diese Art von Spionagethriller großen Spaß gemacht.Ist dieser Roman der erste aus der Reihe um Jackson Lamb?
Das ist natürlich schon ein ziemlich riskantes Manöver. Aber andererseits hat #mick herron die Gründe für diese unglaubliche Tat so plausibel erklärt, dass beim Leser (bei mir zumindest) immer die Frage bleibt, ob das unter bestimmten Umständen nicht doch passieren könnte.Mich hat der Plot insgesamt ein bisschen gestört. Der britische Geheimdienst plant die Entführung eines unschuldigen Jungen??? Immerhin glaube ich noch so weit an das Gute in den westlichen Demokratien, dass ich so etwas für ausgeschlossen halte
Die Figur von Lamb (ein Wolf im Schafspelz ) fand ich zwar ein bisschen überzeichnet (Colombo ähnlich) aber insgesamt sympatisch. Er wird ja als sehr loyal zu seinen Mitarbeitern dargestellt, insbesondere zu Catherine, für deren Abwertung er sich indirekt verantwortlich fühlt. Ich fand es spaßig, seine trockenen, kaltschnäuzigen Kommentare zu lesen.
So sind James-Bond-Geschichten gestrickt.
Die Figur von Lamb (ein Wolf im Schafspelz ) fand ich zwar ein bisschen überzeichnet (Colombo ähnlich) aber insgesamt sympatisch. Er wird ja als sehr loyal zu seinen Mitarbeitern dargestellt, insbesondere zu Catherine, für deren Abwertung er sich indirekt verantwortlich fühlt. Ich fand es spaßig, seine trockenen, kaltschnäuzigen Kommentare zu lesen.
Mich hat der Plot insgesamt ein bisschen gestört. Der britische Geheimdienst plant die Entführung eines unschuldigen Jungen??? Immerhin glaube ich noch so weit an das Gute in den westlichen Demokratien, dass ich so etwas für ausgeschlossen halte (auch wenn ich weiß, dass Geheimdienste schwer von Politikern zu kontrollieren sind).
Genau daran habe ich auch gedacht. In München lief jetzt längere Zeit der NSU-Prozess. Auch dort waren Undercover-Agenten am Werk und je mehr aufkommt, desto schwerer fällt es zu glauben, dass sie von nichts gewusst haben. Vielleicht kommt es tatsächlich vor, dass die Dinge aus dem Ruder laufen und man dann nicht mehr abbrechen kann, weil man schon zu tief in die Verbrechen verstrickt ist.Manchmal denke ich schon, dass es so etwas geben kann. Ich denke da nur an die eingeschleusten verdeckten Ermittler in den diversen rechten und terroristischen Szenen. Wer weiß, ob sich da nicht etwas verselbstständig, was anfangs gar nicht so geplant war.
Stimmt, auf dieses Pferd habe ich auch gesetzt. Ich dachte so gar noch, dass River und Sid ein Dreamteam werden. War wohl nichtsanz zu Anfang dachte ich ja, dass River die Hauptfigur des Romans wird. L
Bei ersterem stimme ich Dir zu, die zweite Überlegung teile ich ebenfalls. River hat zumindest keinen Beweis für ihren tatsächlichen Tod gefunden - die verlogene Diana T. hat das ja im Nebensatz einfach so behauptet. Kann stimmen, muss aber nicht. Vieles von dem was Lady Di so von sich gegeben hat, hat sich im Nachhinein als falsch erwiesen...Wie sich Hassam in der Gefangenschaft änderte und eine innere Stärke fand, war ganz großartig erzählt.
Bei Sid möchte ich mir nicht ganz die Hoffnung nehmen lassen, dass sie mit einer neuen Identität ausgestattet in einer Klinik wieder gesund wird, auch wenn es eher unwahrscheinlich ist.
Mich hat der Plot insgesamt ein bisschen gestört. Der britische Geheimdienst plant die Entführung eines unschuldigen Jungen??? Immerhin glaube ich noch so weit an das Gute in den westlichen Demokratien, dass ich so etwas für ausgeschlossen halte (auch wenn ich weiß, dass Geheimdienste schwer von Politikern zu kontrollieren sind).
Selbst einem so kalten Charakter wie der von Lady Di traue ich so eine Inszenierung nicht zu. Denn auch wenn das Martyrium als ein kurzes geplant war, hinterlässt so eine Erfahrung unabsehbare seelische Wunden in den Opfern.
Eine infiltrierte Gruppe englischer Nationalisten entführt einen muslimischen Jungen, der praktischerweise der Neffe des pakistanischen Vize-Geheimdienstchefs ist. Nach der minutiösen Planung kann eigentlich nichts schiefgehen. Hinterher wird der Dienst gefeiert, die Nationalisten sind erledigt und der Geheimdienstchef des befreundeten Landes ist dankbar. So sind James-Bond-Geschichten gestrickt.