Das Buch hat 36 Kapitel. Wir haben uns auf eine Einteilung à 5 Kapitel geeinigt (als vorletztes einmal 6 Kapitel). Das ist dann jeweilsKleine Leserunde zum Erfolgsroman aus den USA
Ich kenne noch gar nichts von diesem Autor. Und bin sehr gespannt!Bin sehr gespannt, was ihr sagen werdet. Kenne nur seinen Erstling: die Geheimnisse von Pittsburgh. Das war gut, aber dann war es lange relativ still um ihn.
Geht mir auch so. Meine Buchhändlerin hat mir den Roman wärmstens empfohlen und da sie meinen Geschmack inzwischen sehr gut kennt, habe ich ihrem Urteil vertraut. Freue mich auf die Lektüre.Ich kenne noch gar nichts von diesem Autor. Und bin sehr gespannt!
Das fand ich auch schräg. Aber die dichterische Freiheit erlaubt schließlich alles...Der Anfang ist ja furios. Wir erfahren, dass der Autor die Biografie hemmungslos verändert - was wird also wahr sein, was erfunden?
Ja, das ging mir auch so. Es ist mir in letzter Zeit schon häufiger so ergangen, dass ich in einem Buch über etwas Außergewöhnliches gelesen habe, was mir m.E. noch nirgendwo sonst in einem Roman begegnet ist, und zack - im nächsten Buch begegnet es mir wieder. Hier ist es zwar nicht wörtlich, aber die Freak-Show im Zirkus ist hier ebenfalls Thema...Wir erfahren etwas aus seiner Kindheit, er scheint ein wildes Kind gewesen zu sein, das gemacht hat, was es wollte - die Begegnung mit der "Halb-Frau- Halb-Mann" hat mich wieder an "Einsame Schwestern" erinnert.
Die Begeisterung für Raketen, den Mond, die Sterne zieht sich wohl durch das Leben des Großvaters. Aber Wernher von Braun ist ihm ganz offensichtlich ein Dorn im Auge - ein No Go. Ich bin ebenfalls gespannt, welche Geschichte dahinter steckt.Warum hasst er Wernher von Braun so sehr, dass er als Modellbauer von Raketen kein Modell baut, an dessen Entwicklung dieser Wissenschaftler mitgewirkt hat. Im Klappentext steht etwas von einem Zusammentreffen im Krieg...ich bin gespannt.
Ich fand es auch etwas verwirrend und hoffe, dass die Episoden allmählich einen größeren Zusammenhang erkennen lassen. Zu Beginn ging es wohl darum, möglichst viel über die Hintergründe und die Personen an sich kennenzulernen. Die Donuts tauchen hier auch häufiger auf - nicht nur beim Hämorridenkissen (die alte Schreibweise gefiel mir besser...). Irgendwie schon auch traurig, dass der Großvater, als er zum Sterben zu seiner Tochter zog, aus seinem ganzen Leben nur fünf Gegenstände mitnehmen wollte.Die Erinnerungen springen zwischen verschiedenen Zeitebenen, von der Kindheit des Großvaters zu der des Ich-Erzählers, wechseln zwischen den Figuren, was etwas verwirrend ist und woran man sich gewöhnen muss. Aber es ist sehr amüsant geschrieben, eine Satz ist mir in Erinnerung. Der Ururgroßvater des Ich-Erzählers thronte auf einem donutförmigen Hämorrhoidenkissen. Wer denkt sich sowas aus?
mein Pseudonym kommt nicht von ungefähr. Ist aber kein Problem für mich. Ich lese gerne, was du dazu schreibst. Ab jetzt wird es etwas linearer (siehe Posts oben). Die Episoden erstrecken sich über mehrere Kapitel und die angedeuteten Erzähllinien zeichnen sich deutlicher ab. Es ist keine einfache Kost!Ich bin offensichtlich viel langsamer als Du, Tina. Sorry. Die Episoden reißen mich immer noch nicht wirklich mit, obwohl nun etwa ein Drittel des Buches gelesen ist. Ich hoffe wirklich, dass sich das noch ändert!
Na, da bin ich gespannt! Es wird noch ein wenig dauern, bis ich am Ende angelangt bin - ich habe gerade bis einschließlich Kapitel XV. gelesen.Liebe @parden, den Schluss überlasse ich dir. Die Erzähllinien, die ich oben schon aufgeführt habe, werden am Ende tatsächlich auch zu einem zufrieden stellenden Ende geführt. Und sehr erhellend ist das Nachwort . Wenn du soweit bist, reden wir darüber.
Ab Kapitel 11 rückt der Krieg in den Vordergrund:
Er kommt nach London, arbeitet zunächst an mehreren Erfindungen mit und setzt dann nach Frankreich über: 1944, mit dem Auftrag, deutsche Wissenschaftler ausfindig zu machen, um sie gefangen zu nehmen.
In dem Zusammenhang wird wohl Wernher von Braun eine Rolle spielen.
Die Kriegsereignisse, sehr spannend, aber interessanterweise auch komisch geschildert, erfolgen "endlich" in chronologischer Reihenfolge und sehr detailliert. An dieser Erzähllinie bin ich jetzt noch dran...
Der Missbrauch von Erfindungen ist ja ein Sujet vieler Romane. Dass die Spaltung des Atoms einmal dazu führen würde, eine der schrecklichsten Waffen der Menschheit zu entwickeln, haben sich die Entdecker dieses Phänomens sicher auch nicht träumen lassen. Der Großvater und der Priester träumen davon, wofür die Rakete ursprünglich steht. Eine halbe Stunde Auszeit vom Krieg... Inwiefern fandest Du die Szene unglaubwürdig? Dass da mitten im Wald so eine Rakete steht und von aller Welt vergessen worden zu sein scheint? Mag sein, aber es sind im Krieg wirklich merkwürdige Dinge vorgefallen. Etwas Traumhaftes hatte die Szene allerdings.Zu Kapitel 15: Die Faszination für die V2-Rakete, die ihm der Priester zeigt (nebenbei gesagt, ist diese Episode sehr unglaubwürdig, was meinst du?), befremdet mich. Ich kann die Bewunderung für die technische Erfindung nachvollziehen, aber für mich steht im Vordergrund wofür diese Rakete geschaffen wurde. Die Begeisterung für die Luftfahrttechnik hält zumindest ein Leben lang an.