Leserunde "Heuchler" - Kap. 1 - 5

20. Mai 2014
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Basel
ebook-lesen.blogspot.ch
Ich weiss nicht, ob mir die Geschichte gefällt. -

SPOILER
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Ein geistig Gestörter hat nach vielfachen Morden an Knaben / Jünglingen den zwei Polizisten, die ihn verfolgten eine irre fiese Falle gestellt: Einer von Ihnen hat darauf eigenhändig das letzte Opfer des Irren erschossen. - Jetzt (5. Kapitel) fährt der zweite Polizist mit seiner Familie in den Urlaub, in ein Ferienhaus, das wohl einen Zusammenhang mit dem Irren hat. In der Polizeibehörde muss es jemanden geben, der den Irren unterstützt und es ihm ermöglichte, das Ferienhausangebot zu placieren, das der Polizist buchte.

Jetzt sind sie also dort, im Ferienhaus, auf der andern Seite des Sees ist jemand, der zufrieden ist, dass alles so gekommen ist...

Geschrieben wurde die Geschichte sehr flott, ich musste mich zwingen, an dieser Stelle mit Lesen aufzuhören. - Wie gesagt, ich finde das Ganze mehr als nur krankhaft.

Psycho-Thriller sind nicht mein Ding! (Ich werde die Geschichte dennoch zu Ende lesen, die literarischen Qualität verdient es.)
 
Zuletzt bearbeitet:
20. Mai 2014
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Öhm - warum hast Du Dich denn dann für das Buch beworben, *lach*... Steht doch schon vorne drauf, dass es ein Psychothriller ist! ;)
Ich habe die Beschreibung gelesen und das "Psychothriller" wohl übersehen.
Es ist aber auch nicht das erste Mal, dass ich ein Buch aus einem Genre lese, das mir eigentlich nicht liegt.
Dieses Buch hier ist so geschrieben, dass ich es bestimmt fertig lesen werde.
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Hauptkommissar Mike Köstner und sein Kollege Peter ermitteln in Nürnberg in dem Fall eines perfiden Serienkillers. Gerade ist die 13. Leiche eines kleinen Jungen gefunden worden, ein weiterer wird vermisst. Offensichtlich aufgrund eines Tipps observieren die beiden ein altes Versandlager und dringen schließlich ins Gebäude ein.
Im Keller des verlassenen Lagers machen die Polizisten schließlich nicht nur eine grausige Entdeckung, sondern werden vom Täter auch noch in eine perfide Falle gelockt. Einer der Polizisten erschießt das gekidnappte Kind...

Peter wird daraufhin mit Schock im Krankenhaus eingeliefert, Mike erfährt, dass sie beide als befangen vom Fall abgezogen werden. Interpol kümmert sich fortan um die Fahndung nach dem Kindermörder.
Da die beiden Polizeibeamten persönlich vom Täter in die Falle gelockt wurden, empfiehlt Mikes Vorgesetzter ihm überdies, einige Zeit mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren und sich so aus der Schusslinie des Mörders zu begeben. Doch auch das Ferienhaus in Finnland scheint ein vom Täter fingiertes Angebot zu sein - denn schon bei der Hinfahrt wird die Familie verfolgt, und die Ankunft wird von jemandem beobachtet, der darüber sehr zufrieden ist...

Ein flotter Schreibstil und eine sehr geraffte Handlung, die sich nicht großartig mit Nebensächlichkeiten aufhält, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Dabei ist die Sprache sehr bildhaft - gerade die Beschreibung des verlassenen Lagers fand ich überaus gelungen. Die Atmosphäre eines Lost Place drängte sich geradezu auf, und das Gefühl von einem Grauen im Nacken ließ sich bei mir gar nicht mehr abschütteln. Absolut gelungen. Die Skalpe waren dann selbst mir ein wenig der Bilder zu viel, *schüttel* - aber ich konnte tatsächlich alles wie in einer Filmszene vor mir sehen. Hut ab!

Ein paar Fragen hätte ich dann noch:

1. Warum spielt der Thriller (zumindest am Anfang) in Nürnberg? Kommt der Autor daher? *neugierigbin* ;)

2. Ist es logisch, dass im Falle eines Serienmörders nicht zumindest das BKA schon längst eingeschaltet sein müsste? Das ließ mich stutzen. Und warum jetzt Interpol und nicht das BKA?

3. Aus eigenen Erfahrungen vom Umgang mit einem PC am Arbeitsplatz kann ich nur sagen: Ich halte es mittlerweile nicht mehr für denkbar, dass über den Dienstserver bei Facebook rumgeklickt wird... Datenschutz etc. Wir haben einen Riesenwisch unterschreiben müssen und sind bezüglich Sicherheit auch im Internet geschult worden. Und dabei gehört bei uns der PC nur zur Dokumentation - ich sitze nicht etwa hauptberuflich im Büro. Facebook ist bei uns strengstens untersagt...
Da gibt es zur Kommunikation doch mittlerweile elegantere Lösungen. Whatsapp usw. Der Kommissar scheint mir technisch nicht gerade auf dem neuesten Stand zu sein, *lach*...
 
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Reaktionen: Batt.Bucher.Basel

Mark Franley

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15. Mai 2014
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mark-franley.de
Hallo zusammen,

bitte entschuldigt meine etwas lange Reaktionszeit. Ich lese hier auf jeden Fall mit und werde auch noch die ein-, oder andere Frage beantworten.
Und um gleich einmal damit anzufangen...

- Ja, ich komme aus Nürnberg, lebe hier und hier spielen auch die anderen Kommissar Köstner Bücher.

- Warum Interpool? Gut Aufgepasst :) Das war ein handwerklicher Fehler von mir, spielt aber im weiteren Verlauf keine Rolle.

Zitat: Ich halte es mittlerweile nicht mehr für denkbar, dass über den Dienstserver bei Facebook rumgeklickt wird
Warum das möglich ist, wird noch aufgeklärt, da sag ich nix dazu :)

Bin gespannt, was noch von Euch kommt.

Mark Franley
 

ManfredsBücherregal

Aktives Mitglied
15. April 2014
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manfredsbuecherregal.blogspot.de
So, ich habe die ersten 5 Kapitel nun auch gelesen. :)

Dass die Geschichte gleich volle Fahrt aufnimmt, gefällt mir schon mal sehr gut. Ich mag es ja eher nicht, mich erst durch seitenweise Vorgeschichten zu arbeiten. Den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm. Zwar hatte ich schon recht früh eine Vermutung, wo die Geschichte hin führt, aber das muß sich ja erst noch bestätigen. Und dies muß ja auch nicht bedeuten, dass dadurch etwas von der Spannung verloren geht.

Also kurz gesagt: Bisher alles bestens :)

Zum Thema Facebook muß ich sagen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Kripo da auch Zugriff über den Dienstserver hat - natürlich nur zur Unterstützung der Ermittlungen! :D
 
Ein flotter Schreibstil und eine sehr geraffte Handlung, die sich nicht großartig mit Nebensächlichkeiten aufhält, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Dabei ist die Sprache sehr bildhaft - gerade die Beschreibung des verlassenen Lagers fand ich überaus gelungen.

Habe ich genauso empfunden wie du. :)
Bisher ist das Buch wirklich gut, das Einzige was mich etwas stört, sind die vielen Ausrufezeichen. Die hätte man nach meinem Geschmack noch etwas sparsamer verwenden können.