@huskie-style Das ist wohl das schönste Lob, das man als Autor bekommen kann, vielen Dank!!
Hmm, mit wem ich mich am meisten Identifizieren könnte? Das ist eine schwere Frage. Am wenigsten mit Goldmarie, das kann ich ganz sicher sagen. Aber ich glaube, in jeder Figur steckt ein Teil von mir. Am dichtesten dran war ich an Frau Holle. Im Grunde urteilt sie über eine Spezies, die sie nie richtig verstehen kann, sieht hauptsächlich deren Schwächen und Verfehlungen, kann mit ihnen nicht richtig warm werden, weil sie selbst ewig lebt und die Menschen "flüchtige Erscheinungen sind". Was sie wiederum sehr menschlich macht, weil wir mit anderen Lebewesen genauso umgehen. Mich fasziniert es, wenn man Personen/Figuren nicht komplett in gut oder böse einteilen kann, weil die inneren Prozesse nicht geradlinig sind. Die Motivation ist entscheidend, welcher Weg beschritten wird. Lange Rede kurzer Sinn: Es ist weniger eine Identifikation als eine schreibende Wegbegleitung ;-)
Ergibt das Sinn?
Der Ursprung dieser Geschichte liegt in einem Wintertag, der mal wieder bitterkalt aber gänzlich ohne Schnee war. Und vor der Geschichte hatte ich nur einen Satz: "Die Welt braucht ihren Schnee". Und dann kam eines zum anderen.