Nö, nicht schon wieder eine Reihe

ManfredsBücherregal

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15. April 2014
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Geht es nur mir so? Immer wieder nehme ich ein Buch zur Hand, lese den Klappentext, mir gefällt was ich lese und kaufe das Buch. Doch dann merke ich beim Lesen oder durch Zufall in einem Gespräch, dies ist z.B. bereits der 5., 6. oder … Teil einer Reihe.

Warum kann man nicht irgendwo im Buch einen Vermerk drucken?

Aber ich vermute zwei Gründe dafür:
1. die Bedenken der Verlage, so manch einer würde sich dieses Buch wohl erst gar nicht
kaufen,
2. der umgekehrte Fall, man erhofft sich, dass die Leser auch die Vorgänger kaufen.
 

Hallorin

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14. April 2014
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Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern, dass mir das schon mal passiert ist.

Vielleicht liegt es daran, dass ich auch sogut wie nie spontan kaufe, sondern erst nach voriger Information...
 

ManfredsBücherregal

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15. April 2014
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Ich stöbere hin und wieder nun mal gerne in Buchläden. Jedoch möchte ich aber auch nicht ständig per Smartphone im Internet nachprüfen oder bei jedem Buch den Verkäufer fragen ob dies ein Teil einer Reihe ist. Ein kurzer Vermerk auf der ersten Seite, wie diese ja auch in manchen Bücher der Fall ist, würde ja schon ausreichen.
 

Hallorin

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14. April 2014
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Klar, da hast Du auch völlig Recht. Allerdings, wenn ich meine Reihen so angucke... da steht eigentlich überall, zu welcher Reihe es gehört? Hast Du mal ein Buch-Beispiel, wo das nicht so ist?
 

Sebastian

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18. April 2014
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Ich verstehe dein Problem nur zu gut. Ist mir auch schon oft genug passiert und immer dann besonders ärgerlich, wenn die Bücher direkt aufeinander aufbauen (ganz extrem hatte ich das bei Caiseal Mór. Den dritten Band der Wanderer-Reihe auf eBay gesehen, interessant gefunden und da es kein Coverfoto gab nicht gemerkt, dass es eine Reihe ist. Örks!)

Andere Titel wie zum Beispiel Lansdales Hap & Leonard sind teilweise nur noch antiquarisch zu bekommen... und ich lege keine 60 Euro oder mehr für ein gebrauchtes Taschenbuch hin. Gücklicherweise gibt es hier zwar schon Bezüge zu den Vorgängern, Spaß macht es aber auch ohne Vorwissen. Immerhin ist hier der Verlag aber so fair, auf der Homepage zu sagen, dass Machos & Macheten schon Band 6 ist.

Die Frage, ob ein Verlag Angst davor hat, dass man mit diesem Wissen einen Bogen um das Buch macht, finde ich schon gerechtfertigt. Kenne genügend Leute, die sich kein Buch kaufen, dessen direkte Vorgänger sie nicht kennen.
 

ManfredsBücherregal

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15. April 2014
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Generell würde ich jetzt nicht sagen. Aber ich lese lieber in sich abgechlossene Geschichten, was aber eine Reihe ja nicht unbedingt ausschließt.
Kommt ja auch darauf an wie die Bücher aufeinander aufbauen.
Aber wenn ich lesen würde es handelt sich um eine Reihe, würde ich mich im Laden zumindest nach den Teilen davor umsehen oder eben fragen ob man die Vorgänger besser gelesen haben sollte.
 
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Annie

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Ich lese generell sogar ganz gerne Serien.
Aber mir ist es auch schon öfter mal passiert, dass ich aus versehen ein Buch gekauft habe, das der 2./3. Band einer Reihe war. Dabei achte ich da inzwischen sehr drauf. Aber teilweise habe ich am Bahnhof auch nicht stundenlang Zeit zum Rumblättern im Buch oder um ständig nachzufragen oder zu googeln...
Da hilft eigentlich nur Buch oder E-Reader nicht zu Hause zu vergessen oder nur mit Wunschliste bewaffnet in Buchläden zu gehen. ^^
 

Sebastian

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18. April 2014
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Eine "blöde" Frage: findest Du / Ihr Serien / Reihen generell schlecht (Interesse!)?

Beste Grüße,
Sascha :)

Prinzipiell habe ich nichts gegen Serien. Es ist halt nur immer blöd, wenn man gar nicht rein kommt, weil zu viel Vorwissen erforderlich ist. Kings Dunkler Turm zum Beispiel funktioniert nicht, wenn man mittendrin erst einsteigt. Da ich aber auch nicht mehr als 1,2 Bücher vom gleichen Autoren hintereinander lesen kann, fallen mir solche Serien dann doch eher schwer.
 

Sascha Bulazel

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Wäre es also grundsätzlich besser eine Serie als solche sehr "plakativ" auf dem Buch zu kennzeichnen? Also z.B. mit "Teil 1" in fetten Buchstaben auf dem Cover? Oder wäre es sogar sinnvoll (wie bei manchen TV-Serien) am Anfang des Buches eine kurze Zusammenfassung der vorherigen Folge zu bringen ("Was bisher geschah")?

Liebe Grüße, Sascha ;-)
 

Sascha Bulazel

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OK! Also "Teil X" auf dem Cover wäre schon einmal hilfreich :) Und wenn es sich um den *ersten* Teil handelt - was sollte im Buch für den / die LeserIn bereitgestellt werden? Man will ja im ersten Teil nicht allzu viel von Teil 2, 3, x verraten... Oder kann man davon ausgehen, dass alleine durch die Angabe von "Teil 1" der LeserIn klar ist, *dass* es weitergeht (*wie* ist egal...)?

Vielen Dank, Ihr seid klasse!
Beste Grüße, Sascha :)
 
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Sebastian

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18. April 2014
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Einen ganz groben Abriss, der dem Leser ermöglicht, dem Buch folgen würde ich als "What happened before" schon ganz angenehm finden. Die Länge lässt sich pauschal natürlich schwerlich einschätzen, kommt halt drauf an, wie viel wirklich wichtiges für das Verständnis schon passiert ist. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Sorry, ist jetzt wahrscheinlich wenig hilfreich :D Eine Vorschau würde ich allerdings auch nicht unbedingt haben wollen/ brauchen, zumal das vielleicht sogar eine gewisse Erwartungshaltung mit sich bringen würde.

Der Abstand ist natürlich auch abhängig davon, wie lang die Bücher sind. Man will den Autoren/ Verleger ja nicht hetzen und dann Pfusch vorgesetzt bekommen ;). Ich denke mal, dass bei einer Novellen-Reihe die Abstände ruhig kürzer ausfallen können. Bei Romanreihen sind Wartezeiten von einem Jahr und mehr ja mitunter normal.
 
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Sascha Bulazel

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Das "What happened before" finde ich wirklich sehr interessant! Das macht wirklich Sinn. Vorschau finde ich auch nicht so klasse - die Story sollte das ja von sich aus mitbringen. Was die Abstände angeht... Hm, man will natürlich nicht, das die Leser ein Buch vergessen :) Schwieriges Thema - Autoren sind halt auch nur Menschen und besitzen meist nur zwei Hände :)

Beste Grüße, Sascha