1. Leseabschnitt: DER ABGRUND - Kapitel 1 bis 8 (Beginn bis Seite 58)

Literaturhexle

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2. April 2017
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Selten einen so fesselnden Einstieg in ein Buch erlebt. Die Geschichte ist scheinbar ganz anders als die beiden bisherigen Vesaas-Romane. Ich bewundere ja immer Autoren, die viele verschiedene Themen bedienen können.

Wir befinden uns in einem Schweinestall. Idyllisch empfinde ich ihn nicht. Er wirkt schmuddelig auf mich, auch angesichts der Fliegen, die aber ja zu einem Hof dazu gehören. Zwei Mutterschweine säugen ihre Kleinen. Das Mädchen Helga beaufsichtigt die Niederkunft einer Jungsau: alles läuft wie vorgesehen, viele kleine Ferkel werden geboren. Aber:
Dennoch lauerte mitten in dieser schläfrigen Ruhe etwas Bedrohliches.
Auch das Mädchen fühlt sich nicht glücklich. "Es müsste anders sein."

Das Gehöft wirkt unglaublich plastisch auf mich. Ich kann mir alles sehr gut vorstellen - vielleicht auch, weil ich ein Kind vom Lande bin. Mir gefallen die Details, die Schilderung der Tiere und ihres Verhaltens, der Umgebung.

Die Ankunft des Sauschneiders bringt die gewohnten Abläufe aus dem Tritt. Die Muttersauen werden durch Fütterung abgelenkt, der Eber wird unruhig, das Quieken der männlichen Ferkel bringt die Sauen in Wallung (Schweine sind nicht sehr stresstolerant). Sie geraten in Wut, zertrümmern die Umzäunung, gehen aufeinander los, rennen sogar ins Haus, um schließlich im maroden Brunnen in den Tod zu stürzen. DIeses ganze Chaos wird toll beschrieben!
Die junge Sau kommt durch die Unruhe gleichfalls aus dem Trott und frisst ihre Ferkel (ein Verhalten, das bei Sauen tatsächlich vorkommt). Der Verlust dieser drei kapitalen Tiere wird einen ordentlichen Verlust für die Besitzer bedeuten...
Eine unglückliche Kettenreaktion. Wir lesen "Unterwelt" und "Abgrund".

Doch das ist nur ein Handlungsstrang. Parallel dazu taucht ein Unbekannter auf, der sich Andreas Vest nennt. Er ist traumatisiert, streift ruhelos von einem Ort zum anderen, irgendetwas (ein Ruf) hat ihn auf die Insel verschlagen. Er hat zunächst kein Gepäck, plant keine Abreise und wirkt auf die Insulaner stattlich, hilfebedürftig und geheimnisvoll. Bei seinem Rundgang lernen wir einige Bewohner kennen.
  • Haug und Dal (die bei Bier ihren freien Tag schlechtgewissig genießen)
  • Rolv Li (20) mit seiner Freundin Else
  • Kari Nes (die ihre Familie an die See verloren hat und seither geistesverwirrt scheint)
  • Jens und Bergit, die Schweinezüchter, mit Tochter Helga
  • Karl und seinen Vater beim Bäume Roden
  • Mari müsste Karls Frau sein und Inga (17) deren Tochter und Rolvs Schwester

Wir erfahren, dass Karl Li und Andreas zusammen die brennende Fabrik überlebten, beide das Unglück aber unterschiedlich verwunden haben.

Daneben gab es einen Vater-Sohn-Konflikt zwischen Karl und Rolv sowie gegenwärtig einen Beziehungskonflikt zwischen Else und Rolv, in deren Mittelpunkt Rolvs Wunsch stand/steht, die Insel zumindest für eine Zeit zu verlassen. Offenbar hat er bereits ein Studium begonnen, Else möchte Rolv aber zum Bleiben bewegen. Sie ist sich seiner Gefühle nicht sicher.

Die Handlung ist auf einer Insel angesiedelt. Es leben nicht viele Menschen dort, jeder kennt jeden. Andreas ist der "Eindringling". Die rote Scheune sorgt für Spott, scheint aber auch ein imposantes Gebäude zu sein.

Haug und Dal feiern die Insel, wie gut dort alles ist. Da erscheint die todtraurige Kari, etwas später erleben wir das Schweinegrauen auf dem Li-Hof... Jede dieser Szenen empfinde ich als sehr eindringlich und intensiv. Der anfängliche Frieden hat nicht lange gehalten. Ich habe das Gefühl, dass man in diesem Roman noch manches wird entdecken können, was nicht direkt auf der Oberfläche zu sehen ist.

Es erzählt ein auktorialer Erzähler. Aus der Erzählweise gehen aber auch die Gefühle der beteiligten Figuren hervor, wie Andreas zum Beispiel auf die anderen wirkt. Sehr einnehmend und fesselnd das Ganze.

Exposition gelungen, ich lese gespannt weiter!
 
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Emswashed

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9. Mai 2020
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Das Gehöft wirkt unglaublich plastisch auf mich.

Vor allem die rote, viel zu große Scheune, scheint hier im Mittelpunkt zu stehen. Prächtig und die beiden Parteien auf dem Hof vereinend.
Die Wohnhäuser mussten deshalb erst einmal zurückstehen, weil das Geld ausging.
Die Ankunft des Sauschneiders bringt die gewohnten Abläufe aus dem Tritt. Die Muttersauen werden durch Fütterung abgelenkt, der Eber wird unruhig, das Quieken der männlichen Ferkel bringt die Sauen in Wallung (Schweine sind nicht sehr stresstolerant). Sie geraten in Wut, zertrümmern die Umzäunung, gehen aufeinander los,

Ein Vorbote der Ereignisse, die da noch kommen sollen? Eigentlich sind Schweine mit Auslauf nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, erst die Massenstallhaltung macht sie zu echten Mimosen. Auch der Sauschneider sollte sein Handwerk verstehen und eventuellen Komplikationen vorbeugen.... aber die beschriebene Stimmung ist sehr eindrucksvoll.
Daneben gab es einen Vater-Sohn-Konflikt zwischen Karl und Rolv

Haha, dabei hat Karl in jungen Jahren dieselbe Freiheit für sich beansprucht. Er weiß also um die "Verführungen" der "Außenwelt", sollte aber auch Vertrauen in seinen Sohn haben. Dafür ist aber die Beziehung zu Else ernsthaft in Gefahr, eben weil Rolv merkt, dass es da draußen noch viel zu entdecken gibt.

Eigentlich hat es @Literaturhexle schon sehr schön und vollständig zusammengefasst. Die Stimmung ist schwarz-weiß. Auf der einen Seite die grüne, üppige Insel mit der prächtigen, roten Scheune, den Menschen, die auch mal zwischendrin chillen können (Haug und Dal), auf der anderen Seite, die "Ruhestörung" des Fremden, das Ausrasten der Säue und die schwarze Gestalt in Form von Kari Nes. (Einen Sonderling muss es wohl geben in Vesaas Romanen, oder?)
 

Irisblatt

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15. April 2022
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Ich stolpere übrigens ständig über den Namen Li und muss mich dann fix auf die Rückreise von China nach Norwegen machen.;)
Ich auch!
Wir erfahren, dass Karl Li und Andreas zusammen die brennende Fabrik überlebten, beide das Unglück aber unterschiedlich verwunden haben.
Beide erkennen den anderen, tun aber so als würden sie sich nicht kennen. Auch Rolvs Vater hat kurz das Gefühl, dass es irgendeine Verbindung gibt und fragt direkt nach. Bin gespannt, ob bzw. inwiefern es noch eine Rolle spielen wird, dass sie beide das Fabrikunglück überlebt haben und nebeneinander verschüttet waren.
Die Handlung ist auf einer Insel angesiedelt. Es leben nicht viele Menschen dort, jeder kennt jeden. Andreas ist der "Eindringling". Die rote Scheune sorgt für Spott, scheint aber auch ein imposantes Gebäude zu sein.
Offensichtlich ist dem Erbauer das Gerede nicht bewusst bzw. uhm ist es so egal, dass er es noch nicht einmal wahrgenommen zu haben scheint . Es überrascht ihn, dass seine Frau und sein Sohn Probleme wegen der Scheune haben.
 

Irisblatt

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15. April 2022
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Ihr habt schon das meiste geschrieben. Mir gefällt es sehr. Die Schilderungen wirken sehr lebendig und intensiv auf mich. Von Anfang an liegt durch kleine Andeutungen etwas Bedrohliches in der Luft. Etwas irritiert hat mich die zweite Szene mit Haug und Dal - sie wirkt wie ein Fehler an dieser Stelle. Ich habe sogar zurückgeblättert, die Namen nochmal kontrolliert, weil ich einen kurzen Moment dachte, es könnten andere biertrinkenden Männer sein. Seltsam, weil diese Szenen auch nicht aneinander anschließen ...
Der Titel Abgrund ist in mehrfacher Hinsicht treffend für diesen ersten Teil.
Ich freue mich aufs Weiterlesen.
 

Anjuta

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8. Januar 2016
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Essen
Wie die Stimmung des Romans im 1. Kapitel über die Vermittlung der Stimmung im Schweinestall aufgebaut wird, das ist wirklich klasse und großes Kino. Bis zum Ende des 1. LA fesselt mich diese Stimmung auf dieser einsamen, wenig bewohnten Insel, durch die da dieser Andreas schreitet mit irgendeiner "Agenda", die aber noch vollkommen unklar bleibt. Geheimnis und Ruhe stoßen hier aufeinander. Für Andreas funktioniert die Ruhe zwar nicht, denn ihn bewegt irgendetwas Vergangenes innerlich sehr stark, Aber mich umfängt eine ungemeine Ruhe gepaart mit Spannung in diesem 1. LA und ich lese gerne weiter.
 

dracoma

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16. September 2022
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Ich hechele hinterher...

Ich habe nur das 1. Kapitel gelesen, und das finde ich nur gekonnt. Diese friedliche Ruhe, die der Erzähler da vor uns ausbreitet: die kleinen rosa Ferkelchen mit ihren zwölf kleinen Hinterteilen, die süße Milch läuft, schläfrige Ruhe, "Kinderleiber" - und dann werden plötzlich "Reißzähne" erwähnt, die Muttersau versteckt ihren zwar, aber dann zeigt sie ihn doch: "den grausigen Zahn".

Die Idylle trägt also. Ich gehe davon aus, dass das kein Schweineroman ist :smileeye, sondern dass es um Menschen geht (auch wenn der einzige Mensch so jung und rosig ist wie die unschuldigen Ferkel) also erfahre ich schon auf den ersten Seiten, dass hier etwas Gefährliches droht.

Da MUSS man einfach weiterlesen.
 
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dracoma

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16. September 2022
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Ein Vorbote der Ereignisse, die da noch kommen sollen?
Ja, das sehe ich auch so.
Im 1. Kapitel werden schon entsprechende Andeutungen gemacht. Diese ungebremste Aggressivität, Zerstörungswut und Mordlust, auch das Wüten der Sauen auf dem Hof - das wird sich später wiederholen, aber dann werden es Menschen sein, die in blinder Raserei ihresgleichen verfolgen. Vermute ich mal.

Dass die Tiere stellvertretend für Menschen stehen, klang schon im 1. Kapitel sehr deutlich an. Im 8. Kapitel wird es noch deutlicher: "Mütter fressen ihre Kinder."

Dieses Fressen der Ferkel hat verheerende Auswirkungen auf den schwer traumatisierten Fremden, Andreas. Mit dieser Verkehrung alles Natürlichen kommt er nicht klar. "Das Verwundete in ihm verkraftete das nicht." Und das in dieser Welt, die ihmn so freundlich vorkam, in der er Heilung finden wollte! Er wird buchstänlich irre an der Welt und verliert seinen Verstand.

Das Motiv "Verstand verlieren" sehen wir auch bei Kari, die ihren Mann und ihre Söhne verloren hat. Da würde ich auch verrückt werden...
Interessant, wie die anderen sich dazu stellen: sie ist eher lästig, da liest man nichts von Mitgefühl. So idyllisch ist die Insel offensichtlich nur von außen.

Wir erfahren, dass Karl Li und Andreas zusammen die brennende Fabrik überlebten,
Sind das Karl und Rolv, die da roden? Das habe ich anders verstanden. Es heißt, dass er und der Sohn einander erkannt hätten; das müsste dann Rolv sein, und das kann nicht sein. ..???
 

Federfee

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13. Januar 2023
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Oh je, was für furchtbare Ereignisse. Das ist kein Buch, das man abends lesen darf und es ist auch nichts für Zartbesaitete. Das ist schon mal gleich klar.

Es könnte ja eigentlich eine Idylle auf dieser Insel sein, aber gleich zu Anfang deutet sich Unheil an. Der Schweinekoben wird beschrieben, Fliegen, der gelangweilte alte Eber, niedliche Ferkelchen -​

'Die Ferkel seufzten in ihrem rosigen Dasein.' (13)​

und dann die Reißzähne der Muttersauen – drohendes Schlimmes.

Wir lernen die Personen kennen, die auf der Insel leben, alle ziemlich wortkarg, wie man an ihren Gesprächen sehen kann (typisch Vesaas). Und es deuten sich auch schon Probleme an: Helga, das junge Mädchen ist nicht glücklich – warum, wissen wir noch nicht, weiß sie vielleicht selber nicht.​

Dann ist da Rolv, der wie sein Vater einst in die Stadt studieren gegangen ist (oder Schule?), weil ihm anscheinend das Leben auf der Insel nicht genügt. Er ist zwar anscheinend mit Else von der Insel verbandelt, kann ihr aber nicht geben, was sie erwartet. Er hat Angst, sich zu binden; vielleicht liebt er sie auch nicht.

'Aber es ist so unglaublich schwierig, etwas für alle Zeit zu versprechen.' (30) Das kann nicht gut gehen.​
Und dann bricht das Unglück gleich mehrfach herein mit der Raserei der beiden Muttersauen und Vesaas setzt noch eins drauf: die dritte Muttersau frisst ihre gerade geworfenen Ferkel. Furchtbar beschrieben, schrecklich, entsetzlich, der Horror.

Und gerade das kann der Fremde, Andreas Fest, der das zufällig mit ansieht, gar nicht gebrauchen. Er wirkt zwar äußerlich ruhig, scheint aber wegen des Fabrikunglücks schwer traumatisiert zu sein. Und gerade er, der Stille und Frieden sucht oder sonst was, muss das alles mit ansehen. Vesaas erzählt es interessanterweise noch einmal aus Fests Perspektive. Es scheint auch in ihm etwas Furchtbares vorzugehen: 'ein Aufblitzen von bösem Licht' (54). Da darf man Angst haben, wie es weiter geht.​
 

Irisblatt

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15. April 2022
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Federfee

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13. Januar 2023
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Selten einen so fesselnden Einstieg in ein Buch erlebt. Die Geschichte ist scheinbar ganz anders als die beiden bisherigen Vesaas-Romane. I
Es ist sein erstes; sie sind tatsächlich sehr unterschiedlich, bis auf die Sprache: auch hier karg so wie es zu den Bewohnern passt.
Das Gehöft wirkt unglaublich plastisch auf mich. Ich kann mir alles sehr gut vorstellen -
DIeses ganze Chaos wird toll beschrieben!
Ich bin zwar kein Landkind, aber ich kann mir das auch gut vorstellen, trotz der sparsamen Beschreibung. Vesaas kann es.
Bei seinem Rundgang lernen wir einige Bewohner kennen.
Geschickt gemacht, großes erzählerisches Können, in die Geschichte eingewoben.
Ich habe das Gefühl, dass man in diesem Roman noch manches wird entdecken können, was nicht direkt auf der Oberfläche zu sehen ist.
Das denke ich auch und bin gespannt.
 

Federfee

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13. Januar 2023
2.120
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Eigentlich sind Schweine mit Auslauf nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen,
Ich kenne mich zwar nicht so gut aus, aber die Schweine, die ich gesehen habe, wirkten sehr friedlich und zutraulich auf mich. Aber hier haben mich gleich die Zähne aufmerken lassen.
Die Stimmung ist schwarz-weiß. Auf der einen Seite die grüne, üppige Insel mit der prächtigen, roten Scheune, den Menschen, die auch mal zwischendrin chillen können (Haug und Dal), auf der anderen Seite, die "Ruhestörung" des Fremden, das Ausrasten der Säue und die schwarze Gestalt in Form von Kari Nes
Das ist wirklich sehr kontrastreich: eine eigentlich idyllische Insel, zumindest landschaftlich, und dann alle diese Anzeichen von Unheil und das tatsächlich Schreckliche, das über die Bewohner des Hofes Li hereinbricht.
 

Federfee

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13. Januar 2023
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Diese ungebremste Aggressivität, Zerstörungswut und Mordlust, auch das Wüten der Sauen auf dem Hof - das wird sich später wiederholen, aber dann werden es Menschen sein, die in blinder Raserei ihresgleichen verfolgen. Vermute ich mal.
Das befürchte ich auch; es sieht nicht gut aus.
Er wird buchstänlich irre an der Welt und verliert seinen Verstand.
Er war wohl innerlich völlig labil, traumatisiert. Und dann solche Erlebnisse! Das kann nichts gutes zur Folge haben. Das wirkt ja schon auf stabile Menschen nicht gut.
 

Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Er wird buchstänlich irre an der Welt und verliert seinen Verstand.
Das muss man sich fürs Ende merken! Danke für den Hinweis.
Interessant, wie die anderen sich dazu stellen: sie ist eher lästig, da liest man nichts von Mitgefühl.
Das wundert mich auch die ganze Zeit. Karin verkörpert das Unglück. Niemand will etwas mit ihr zu tun haben.
Sind das Karl und Rolv, die
Ja. Ich war von einer Parallelität der Handlungen ausgegangen und Rolv war im Wäldchen mit seiner Liebsten... Es wird immer nur von Vater und Sohn gesprochen, da dachte ich automatisch an einen Senior. Ist aber Unsinn.
Es scheint auch in ihm etwas Furchtbares vorzugehen: 'ein Aufblitzen von bösem Licht' (54).
Das wird gut vorbereitet. Der Fremde ist traumatisiert, eine tickende Zeitbombe.
Ja

Rolv und Andreas haben das Fabrikunglück überlebt. Karl und Rolv roden und Andreas kommt vorbei. Rolv und Andreas erkennen sich, zeigen es aber nicht.
Stimmt!