2. Leseabschnitt: Zweites Stück (Seite 65 bis 113)

GAIA

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27. Dezember 2021
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Thüringen
Ich lese weiterhin sehr gern in diesem Buch, obgleich ich hoffe, dass es im Verlauf noch eine Entwicklung unseres Protagonisten geben wird. Bisher bleibt er in seinem Muster, mal kurz zu ein wenig Geld zu kommen, es dann aber nicht zwingend für das Notwendigste auszugeben und wieder hungernd im Delir durch die Straßen zu ziehen. Mein Hoffnung ist, dass dieser Roman nicht ohne Grund zu einem klassiker geworden ist und es daher noch Entwicklungspotential zu entdecken gibt.

Der Protagonist "nervt" mich in seinen wiederholten Dummheiten aus dem Hunger heraus. Das ist gar nicht mal so negativ gemeint, wie es vielleicht klingt. Bisher bin ich noch der Meinung, dass es ein literarisches Können des Autors ist, in mir diese "Genervtheit" oder nennen wir es auch „Ungeduld mit dem Protagonisten“ zu evozieren. Hoffentlich macht er daraus aber auch etwas.

Den Begriff aus dem ersten LA von der "inneren Würde" finde ich passend, und gleichzeitig zeigt sich aber auch sein überhöhtes Ehrgefühl als der Stalljunge ihn nach fünf Kronen fragt, bover er ihn selbst nach einer Krone fragen kann. Ganz überzogen glücklich wirft er sich aufs Bett und meint: "Was für ein Schweineglück, dass er zu mir gekommen war! Meine Ehre war gerettet." Er begreift immer noch nicht, dass er weniger auf seine Ehre als vielmehr auf sein Überleben achten sollte. Hätte er Geld, Besitz und schicke Kleidung, kann ich ihn mir richtig als eleganten Gentleman vorstellen. Aber wahrscheinlich wäre er das nur für eine Woche, bis er all sein Geld und Hab und Gut mal wieder weggegeben hätte...

Ebenso hat er eine verquere Vorstellung davon, was kriminell oder heuchlerisch ist. Im vorherigen LA war es die Sache mit "dem Onkel" (meines Erachtens ein einfacher Pfandleiher), zu dem zu gehen für ihn fast eine kriminelle Handlung darstellt. In diesem LA sticht die Situation heraus, als er von Wachtmeister angesprochen wird warum er heulend auf der Treppe sitzt. Er sagt weil er Lust dazu habe. Ärgert sich dann, dass er nicht "Aus Müdigkeit" oder "Aus Erschöpfung" gesagt habe, was ja der Wahrheit entspräche (!), und meint "du bist so ein Schafskopf, du lernst es nie zu heucheln!". Sprich er denkt, er würde heucheln, wenn er sagt, er sei erschöpft. Es reiht sich eine "Dummheit" an die nächste. Nie kann ihm geholfen werden, wenn er immer seine Ehre wahren will. Ich denke, ab einem bestimmten Punkt des Hungers sollte er so verweifelt sein, um endlich diese äußerliche Würde fahren zu lassen und statt fast zu sterben, doch Hilfe zu bekommen.
 

Christian1977

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8. Oktober 2021
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dass es im Verlauf noch eine Entwicklung unseres Protagonisten geben wird.
Ich finde, dass die Figur in diesem Abschnitt durchaus eine Entwicklung durchmacht - in Richtung Abgrund. Allerdings nicht der Roman selbst, der sich stets desselben Mittels bedient: der permanenten Rastlosigkeit und des Hungers des Ich-Erzählers.
und statt fast zu sterben, doch Hilfe zu bekommen.
Eigentlich lässt er diese Würde ja schon Stück für Stück sterben, indem er bettelt. Allerdings erfolglos, da irgendwie halbherzig. Ich kann mir gut vorstellen, dass er am Ende des Romans dadurch den Tod finden wird.
 

Christian1977

Bekanntes Mitglied
8. Oktober 2021
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Ich kann den Bemerkungen von @GAIA eigentlich gar nicht so viel Neues hinzufügen. Trotz des permanenten Umherziehens unserer Hauptfigur schafft es der Roman, dass ich mich nicht langweile.

Auch wenn Knut Hamsun Begegnung an Begegnung reiht und jede aberwitzige Idee des Ich-Erzählers noch zu steigern weiß, bin ich jedes Mal aufs Neue gespannt, wie sich die jeweilige Situation entwickelt. Dabei ist eigentlich abzusehen, dass nahezu alles schief geht. Der Protagonist macht einen selbst ein bisschen wahnsinnig, aber er hat auch etwas Faszinierendes an sich.

Wie der erste Abschnitt endet auch der zweite mit einem zarten Hoffnungsschimmer. Letztes Mal bekam der Erzähler tatsächlich sein Geld, hielt es aber nicht für notwendig, von diesen etwas leichteren Tagen zu berichten. Ich könnte mir vorstellen, dass es diesmal genauso läuft. Wer ist eigentlich dieser Mann mit der Uhr? Das bleibt wohl unserer Fantasie überlassen.

Auch ich hoffe dennoch auf zumindest ein bisschen Abwechslung und eine weitere Entwicklung der Figur, vor allem aber des Romans.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Mir ergeht es wie euch: Ich folge dem Roman gern, empfinde das Grundmuster aber als wiederkehrend. Der Prota hungert, bittet teils verklausuliert um Hilfe, relativiert seine Bedürftigkeit aber gleich wieder. Er scheint innerlich hin- und hergerissen zu sein. Im einen Moment erzählt er uns von seinen Leiden, im nächsten Moment will er wieder nicht zugeben, wie dringend er Geld und Nahrung braucht. Dadurch laufen auch seine Bettelversuche ins Leere. Die, die ihm helfen würden, belügt er, da tritt sein Stolz wieder durch.
Seine Lüge im Obdachlosenheim war ja auch bezeichnend: da gibt er sich als Journalist aus, erzählt Geschichten - und muss ohne Essensvoucher wieder gehen... Manchmal liegt das Gute so nah und er verdirbt es sich.

Er kann hungern. Aber ihm fehlt komplett die Kompetenz, sich zu ernähren. Er macht völlig blöde Sachen: Im Grunde hatte er sein Geld schon im Vorhinein an den Stallknecht verschenkt - wenn er denn welches bekommen hätte... Wie verrückt ist das?!?
Dann die Geschichte mit dem Papierbeutel...

In meinen Augen ist der Hunger ein Resultat seiner Verrücktheit, seiner Unfähigkeit mit Geld umzugehen, auch mal "nein" sagen zu können. Es ist so unglaublich, wie sich dieser Mensch verhält!

Der Protagonist "nervt" mich in seinen wiederholten Dummheiten
Ja, mich reibt das auch irgendwie auf. Man leidet mit, sieht die Rettung - und rums, hat er sie wieder in den Wind geschlagen.
gleichzeitig zeigt sich aber auch sein überhöhtes Ehrgefühl
Das ihm einfach nur im Weg steht. Wenn es einem RICHTIG dreckig geht, geht es meines Erachtens nur noch um Erfüllung der Grundbedürfnisse.
und eine weitere Entwicklung der Figur, vor allem aber des Romans.
Ja. Ich habe das Grundproblem jetzt auch verstanden und brauche nicht noch weitere 20 Beispiele;)
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Er kann hungern. Aber ihm fehlt komplett die Kompetenz, sich zu ernähren.
Das hast du so was von herrlich ausgedrückt! Genau das ist unser Erzähler: ein perfekter Hungerkünstler!
Ganz am Anfang (noch im ersten LA) gibt es doch mal eine Situation, wo er feststellt, dass ihm das bisschen Frühstück (ein bisschen Brot und Käse) nicht bekommt. Ihm bekommt überhaupt kein Essen, stellt er fest, er kann kein Essen vertragen. Hungern kann er besser.
Mich hat es beim Lesen dieses Buches immer furchtbar nervös gemacht, dass der Erzähler jede Gelegenheit, seine Lage zu verbessern, fahren lässt, entweder durch Schusseligkeit oder falschen Stolz oder oder oder ... Aber genau das macht diese Figur auch so herrlich bitter-komisch. Es soll Leute geben, die süchtig sind nach dem Hungergefühl. Anorektiker, die den Hunger brauchen wie eine Droge. Und ein bisschen "high" ist er ja auch.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Thüringen
Es soll Leute geben, die süchtig sind nach dem Hungergefühl. Anorektiker, die den Hunger brauchen wie eine Droge.
Tatsächlich ist es bei dieser Personengruppe eher so, dass das Hungergefühl nur eine Mittlerfunktion hat, denn letztlich nehmen sie durch das Hungergefühl (die Wahrnehmung von Hungersymptomen) ein Gefühl von Kontrolle wahr. Und Kontrolle ist für viele von ihnen das Wichtigste.
Bei ihm habe ich weniger das Gefühl, dass es wie eine Droge für ihn ist. Aber es scheint ihn weniger zu belasten als viele andere Menschen in der gleichen Situation. Das hat @Literaturhexle hier gut ausgedrückt:
Das ihm einfach nur im Weg steht. Wenn es einem RICHTIG dreckig geht, geht es meines Erachtens nur noch um Erfüllung der Grundbedürfnisse.
 

Barbara62

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19. März 2020
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mit-büchern-um-die-welt.de
Den Begriff aus dem ersten LA von der "inneren Würde" finde ich passend, und gleichzeitig zeigt sich aber auch sein überhöhtes Ehrgefühl als der Stalljunge ihn nach fünf Kronen fragt, bover er ihn selbst nach einer Krone fragen kann. Ganz überzogen glücklich wirft er sich aufs Bett und meint: "Was für ein Schweineglück, dass er zu mir gekommen war! Meine Ehre war gerettet." Er begreift immer noch nicht, dass er weniger auf seine Ehre als vielmehr auf sein Überleben achten sollte. Hätte er Geld, Besitz und schicke Kleidung, kann ich ihn mir richtig als eleganten Gentleman vorstellen. Aber wahrscheinlich wäre er das nur für eine Woche, bis er all sein Geld und Hab und Gut mal wieder weggegeben hätte...
Die Frage des Stalljungen nach Geld nimmt er als Beweis, dass er noch nicht ganz heruntergekommen aussieht.
Einer Bemerkung nach muss er einmal Geld gehabt haben. Schade, dass wir gar nichts über seine Vergangenheit erfahren und wie er in diese Lage kam.

Das ihm einfach nur im Weg steht. Wenn es einem RICHTIG dreckig geht, geht es meines Erachtens nur noch um Erfüllung der Grundbedürfnisse.
Insofern ist das Buch sehr aktuell. Auch bei uns gibt es Menschen, die nicht um Hilfe bitten können oder wollen, die nicht zum Sozialamt gehen oder zur Tafel, obwohl sie es bitter nötig hätten.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Auch bei uns gibt es Menschen, die nicht um Hilfe bitten können oder wollen, die nicht zum Sozialamt gehen oder zur Tafel, obwohl sie es bitter nötig hätten.
Gibt es zweifellos, ich hoffe aber es ist die Minderheit.
Bei solchen Büchern merke ich immer, welch eine grandiose Erfindung die Sozialfürsorge ist. Wer sich anmeldet, bekommt staatliche Hilfen.
Früher waren Menschen ohne Arbeit (gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten) auf den guten Willen Einzelner angewiesen. Schrecklich erniedrigend!
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Hab ich das eigentlich richtig verstanden, dass er eine Nacht in einer Zelle geschlafen hat? Waren Obdachlosenasyle damals im Knast? Ich werde auch schon verwirrt... Wobei: er war ja nicht eingesperrt und im Kloster schläft man auch in Zellen. Vergesst es. Ich habe Hunger und rede wirres Zeug...:cool:
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Hab ich das eigentlich richtig verstanden, dass er eine Nacht in einer Zelle geschlafen hat? Waren Obdachlosenasyle damals im Knast? Ich werde auch schon verwirrt... Wobei: er war ja nicht eingesperrt und im Kloster schläft man auch in Zellen. Vergesst es. Ich habe Hunger und rede wirres Zeug...:cool:
Nein nein, ich habe es genauso verstanden. Scheinbar gab es im Rathaus sowohl Arrestzellen für Verbrecher aber auch Zellen, die für Obdachlose "reserviert" waren. Und ich hatte es schon so gelesen, dass die Tür abgeschlossen, wenngleich sie auch morgens wieder aufgeschlossen, wurde. Es scheint generell der Polizei lieber gewesen zu sein, die Obdachlosen von der Straße zu bekommen. So wird der Erzähler ja auch immer mal wieder von einem Wachtmeister angesprochen, wenn er in der Öffentlichkeit sitzend einschläft. Erst hatte ich die Befürchtung, dass er vielleicht tatsächlich verhaftet wird, weil eventuell Obdachlosigkeit damals in Oslo verboten war. Aber es scheint wirklich eine Fürsorgemaßnahme der Stadt gewesen zu sein. Auch wenn wir unter Fürsorge heutzutage natürlich etwas anderes verstehen, als jemanden nachts in eine Zelle zu packen. Trotzdem ist es mehr, als ich erwartet hätte für die Zeit.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Obdachlosigkeit damals in Oslo verboten war.
An diese Möglichkeit hatte ich auch schon gedacht. Ich habe auch das Gefühl, dass es zu der Zeit eine Sperrstunde gab; das ist mir schon häufiger in historischen Romanen so ergangen...Aber danke für deine Stellungnahme - dann ist ja doch noch nicht alles verloren bei mir ha ha ha. :cool:
 

Anjuta

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8. Januar 2016
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Essen
der erste LA endete mit einem Hoffnungsschimmer in Form von 5 Kronen. Aber diese sind schon gleich zu Beginn des 2. Teils aufgebraucht und das ohne große Wirkung. Der Hunger ist noch größer jetzt in diesem Teil als im 1. Teil. Die körperlichen Auswirkungen des Hungers werden mehr zum Thema. es geht bergab. Das ist die traurige Realität. die Hoffnungsschimmer sind dabei mehr als dürftig. Zweifelhafte Bekanntschaften, die als potentielle Retter im Mühsal der schwindenden körperlichen Kräfte aufgesucht werden. Kleinstgegenstände, die noch als versetzbar ausprobiert werden, bis hin zu den Knöpfen. Der Hungertod ist allgegenwärtig und fast wundert man sich, dass er nicht zufasst. Und dann ist da zum ende des 2. teils doch wieder Hoffnung. Ein unklarer Bekannter taucht auf, auf den selbst der Erzähler bei all seinen inneren Recherchen nicht kam, taucht auf und scheint gewillt, die kleinen existentiellen Werten, die er besitzt, zu teilen. Nach der Erfahrung aus dem 1./2. Teil bleibe ich allerdings skeptisch, ob das anhaltend etwas bringen wird. und doch: ein Freudenmoment für den Erzähler und den mitfühlenden Leser!
 

parden

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13. April 2014
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www.litterae-artesque.blogspot.de
Der Protagonist "nervt" mich in seinen wiederholten Dummheiten aus dem Hunger heraus. Das ist gar nicht mal so negativ gemeint, wie es vielleicht klingt. Bisher bin ich noch der Meinung, dass es ein literarisches Können des Autors ist, in mir diese "Genervtheit" oder nennen wir es auch „Ungeduld mit dem Protagonisten“ zu evozieren. Hoffentlich macht er daraus aber auch etwas.
Mich "nervt" er durchaus in einem negativeren Sinn. Muss man das verstehen? Es gibt eine absurde Situation nach der anderen, und ständig tut er so, als ob alles doch gar nicht so schlimm sei...
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
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Es reiht sich eine "Dummheit" an die nächste. Nie kann ihm geholfen werden, wenn er immer seine Ehre wahren will. Ich denke, ab einem bestimmten Punkt des Hungers sollte er so verweifelt sein, um endlich diese äußerliche Würde fahren zu lassen und statt fast zu sterben, doch Hilfe zu bekommen.
Er muss tatsächlich zu seinem Glück "gezwungen" werden, so wie bei der letzten Begegnung in diesem Abschnitt, als schon gar keine Hoffnung mehr bestand...
 

parden

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13. April 2014
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Niederrhein
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Ich frage mich, was Astrid Lindgren meinte mit "Ein ergreifendes und hinreißend lustiges Buch..." - ergreifend im Sinne von eindringlich, intensiv und nur schwer erträglich, okay. Aber hinreißend lustig? Auf die Stellen warte ich jedenfalls noch. Oder mit meinem Humor stimmt etwas nicht. Diese ständige Wiederholungen der absurden, widersprüchlichen, halbherzigen Szenen, während der Mann (immer noch gibt es allenfalls einen falschen Namen) auf den Hungertod zusteuert, ermüden beim Lesen, man weiß schon, wie er sich in der nächsten Situation verhalten wird, wird fast mit ihm irre. Im Dunkeln eingesperrt zu sein, ist aber immerhin etwas, was er nicht gut erträgt - ansonsten erweist er sich als zäh und überaus duldsam. An den kleinen Hoffnungsschimmer am Ende des Abschnitts mag ich nicht glauben - dadurch ändert sich ja die Haltung des "Hungerkünstlers" wohl kaum.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
2.229
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Thüringen
Mich "nervt" er durchaus in einem negativeren Sinn. Muss man das verstehen? Es gibt eine absurde Situation nach der anderen, und ständig tut er so, als ob alles doch gar nicht so schlimm sei...
Diese negative Einfärbung kam er in den folgenden Leseabschnitten bei mir dazu... ;)
Ich stimme dir zu. Nachzuvollziehen ist es nur schwer.
Aber hinreißend lustig?
Lustig fand ich den Roman tatsächlich auch nie. Vielleicht nicht ganz so schwer erzählt, wie man es erwarten würde von einem Roman über langanhaltenden Hunger? Passt das besser?