Zustimmung.Gelungene, kreative Ideen wechseln sich ab mit zu lang geratenen Szenen,
Wirklich gut und stimmig gemacht, dieses Ende!Deshalb überrascht es wohl kaum, dass ich das Finale tatsächlich richtig stark fand. Es ist so offen wie hoffnungsvoll.
Stark schon, für sich betrachtet. Allerdings habe ich nach dem Sinn für die Haupthandlung gesucht. Das "Was wäre wenn..." war mir etwas ermüdend. Mir hätte es dann besser gefallen, sie wäre tatsächlich mal aufgetaucht.Stark auch die "ausgedachte" Szene mit Candela. Berührend, kreativ und gelungen.
Ja, das denke ich auch. Man braucht schon guten Willen. Der Satzbau ist anspruchsvoll, so eben Drüberlesen geht nicht. Das enttäuschende Votum andernorts wundert mich zunächst mal nicht. Allerdings hat es das Buch absolut nicht verdient, wenn man genauer hinschaut. Insofern bin ich gespannt auf unsere Runde hierSo wie dem gesamten Roman eine Straffung gut getan hätte
Auf den ersten Blick nicht, das stimmt. Aber darunter sind auch Stimmen, die regelmäßig an den Literatursalons teilnehmen und hier auch kaum ein gutes Haar an dem Buch lassen. Vielleicht hat sich die Runde aber auch gegenseitig etwas hochgeschaukelt, wer weiß.Das enttäuschende Votum andernorts wundert mich zunächst mal nicht.
Die Gefahr besteht immer und überallVielleicht hat sich die Runde aber auch gegenseitig etwas hochgeschaukelt, wer
Unbedingt kürzen. 200 Seiten hä gereicht. Ich habe nichts gegen dicke Bücher. Aber dann muss der Autor genug zu sagen haben. Kein unnötiges Geschwätz.So wie dem gesamten Roman eine Straffung gut getan hätte. Auch hierzu ein Zitat auf S. 400: "Ja, jeder redet, redet zu viel, viel zu viel, und jeder meint, er hat recht. " Das ging mir auf die Nerven.
Hier gerade das Zitat von Estela „ Die Krise,…, habe wie ein Kontrastmittel gewirkt: Sie habe sichtbar gemacht, wo im Körper, also im System, sich die bösartigen Stellen befinden…..“Gut gefallen haben mir die sozialkritischen Themen, die selten ausgeweitet werden, aber dennoch im Raum stehen
Das funktioniert in den wenigsten Fällen. Zwei unreife Menschen scheitern in der Regel an dieser Aufgabe.Betty und das Kind sollten ihn nun zur Raison bringen.
Mir auch. So fand ich die Szene verzichtbar.Stark schon, für sich betrachtet. Allerdings habe ich nach dem Sinn für die Haupthandlung gesucht. Das "Was wäre wenn..." war mir etwas ermüdend. Mir hätte es dann besser gefallen, sie wäre tatsächlich mal aufgetaucht.
So schade!Mich konnte auch das Ende nicht mehr überzeugen.
Siehst du diese Entwicklung denn bei allen?Denn das bedeutet, dass die Jungen keine Chance haben, die Gesellschaft zu gestalten, weil sie verloren als große Kinder durch ihr Leben taumeln.
Ich habe ihn genossen!Ich denke, Otero hat seinen Roman gut über die Ziellinie gebracht. Dabei ist er seinem bisherigen Stil treu geblieben, der in meinen Augen manch überflüssige Szene, manch spunghaften Wechsel bereit hält. Alles ist Geschmackssache.
Rico wird immer eine tickende Zeitbombe bleiben! Verlassen würde ich mich nie auf ihn!In diesem Abschnitt bekommen wir vieles vom Innenleben Ricos mit, der sich noch immer als das ewige Kind betrachtet. Er hat Schlimmes erleben müssen, war allerdings nicht unschuldig daran: Die Geister, die er rief... Betty und das Kind sollten ihn nun zur Raison bringen. Würde er wieder abhauen, ließe er Simon und Estela mit dem Laden allein, würde seine Zusage erneut brechen. Andererseits ist von ihm nicht allzu viel tätige Hilfe zu erwarten - da mache ich mir nichts vor. Ein Mensch ändert sich mit Mitte 40 nicht mehr großartig.
Eine Flucht auf Schwiegervaters Nacken wäre der bequemere Weg.
Was Rico nun macht, bleibt offen - auf gelungene Weise.
Oh ja!!!! Man sollte sich voll drauf einlassen!Man braucht schon guten Willen. Der Satzbau ist anspruchsvoll, so eben Drüberlesen geht nicht.
So richtig schön beschrieben, was aus so einem Video werden kann. (Gibt es jedoch in der heutigen Zeit immer wieder! Und ich warne auch dementsprechend unsere Enkeltöchter! ) Auch wenn sie schon eine g'standene Frau war, hat sie diese Folgen nicht vorausgesehen!Beth hat ihr Leben am Abgrund übertrieben, der Rest mit dem Video ist tragisch, aber sie sehe ich auch eher als Einzelfall.
Das fand ich auch sehr gelungen!Fest steht, wenn es darauf ankommt, hält die Familie Rico zusammen, und nimmt auch die Freunde unter ihren Schirm, denke da an Beth,
Stimmt! Diese Erkenntnis sollte doch jedem weiterhelfen!Ich glaube der Autor hat uns bewusst diesen chaotischen Haufen präsentiert, um aufzuzeigen, dass man durch den Zusammenhalt am Ende doch weiterkommt
Die beiden fand ich auch toll. Insgesamt lassen sich im Roman einige schöne und lustige Zitate findenToll und sehr ausdrucksstark fand ich auf S 403: "Kinder sind dazu da, dass man für sie sorgt, aber auch, dass man fürsorglich wird. Es geht nicht nur um das, was du ihm beibringst, sondern auch um das, was das Kind dir beibringt."
Schmunzeln musste ich über (S. 428): "Eltern sind wie Fußballspieler. Sie kommen uns älter vor, selbst wenn wir sie an Jahren längst übertreffen........."
Schön, dass du dieses Zitat hervorgehoben hast. Das ist wirklich sehr besonders.Toll und sehr ausdrucksstark fand ich auf S 403:
Ähm - das ist ehrlich gesagt eine Frage des persönlichen Empfindens. Für mich war es leider nervig und überflüssig.Stark auch die "ausgedachte" Szene mit Candela. Berührend, kreativ und gelungen.
Nein, das geht wirklich nicht. Und wenn der gute Wille zunehmend fehlt, weil das Genervtsein zunimmt, dann trägt der teilweise arg komplexe Satzbau zusätzlich zum Genervtsein bei.Man braucht schon guten Willen. Der Satzbau ist anspruchsvoll, so eben Drüberlesen geht nicht.
Ja!!! Absolut einverstanden.Unbedingt kürzen. 200 Seiten hä gereicht. Ich habe nichts gegen dicke Bücher. Aber dann muss der Autor genug zu sagen haben. Kein unnötiges Geschwätz.
Du bist nicht allein…ich mochte ihn auchHier überwogen wohl die negativen Stimmen. Ich hingegen habe den Roman gerne gelesen.
Das kann man nicht besser zusammenfassen - entspricht genau meinem Eindruck. Ich habe den letzten Abschnitt als ein quälend langes, plätscherndes und leider schwafeliges Dahintreiben wahrgenommen und leider als Zeitverschwendung. Ich bin nur dankbar, es doch noch geschafft zu haben.Der Roman plätscherte für mich uninteressant vor sich hin bis zum Ende (tatsächlich fand ich allein die heimlichen Mails von Rico an Simón ein wenig berührend) - und da am Ende durchzuckte mich der Gedanke, dass der Autor doch wohl nicht mit der Idee spielt, eine Fortsetzung zu schreiben?! Er soll machen, was er will, ohne mich. Für mein Empfinden darf das offene Ende gerne so stehen bleiben.
Im Vergleich bestimmt. Ruth Ozeki hatte wenigstens ein Anliegen - und half uns, mal wieder aufzuräumen.Ich frage mich schon, ob ich eventuell zu hart zur "leisen Last der Dinge" war...