1. Leseabschnitt: Anfang bis Kapitel 12 (Anfang bis S. 96)

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.499
24.423
49
66
Ich habe in einem Rutsch den ersten Leseabschnitt gelesen. Wie auch beim letzten Roman zieht Alex Schulman den Leser direkt in seine Geschichte.
Im Prolog geht der Ich- Erzähler, den man hier wohl mit dem Autor gleichsetzen muss, sehr schonungslos mit sich selbst um.
Ein Erlebnis war ausschlaggebend für dieses Buch. Im Bewusstsein, dass er mit seinem enormen Wutpotential umgehen lernen muss, beginnt der Autor in seiner Familiengeschichte zu suchen.
Weshalb rastet er so massiv aus? Warum haben seine Kinder Angst vor ihm?
Er entdeckt Parallelen im Verhalten seiner Kinder zu seinem eigenen Verhalten in seiner Kindheit.Damals hat er einen Radar entwickelt, für aufkommende Wut in seiner Umgebung, v.a. bei seiner Mutter. Der Radar versagt aber bei ihm selbst.
Also, er muss sich ändern, wenn er nicht will, dass seine Ege zerbricht.
Acht Jahre Therapie scheinen wenig geholfen zu haben. Erst bei einer „ Familienaufstellung„ wird ihm bewusst, wo er suchen muss: in der Familie seiner Mutter. Alle heillos zerstritten.
Zwischen diesen Text aus der Gegenwart flicht der Autor zwei weitere Erzählstränge.
Einer führt in seine Vergangenheit. Er beschreibt Tage aus dem Jahr 1988, als er bei seinen Großeltern zu Besuch ist, schildert das Verhalten der Großmutter gegenüber ihrem Mann und Bert beschreibt den despotischen Großvater, der seine Frau schikaniert und dominiert.
Ein weiterer Strang geht noch weiter in die Vergangenheit, in das Jahr 1932.
Der Autor stieß bei seinen Nachforschungen im Archiv und bei der Lektüre der Bücher des Großvaters auf ein Schlüsselerlebnis, das sich ins Jahr 1932 verrotten lässt.
Damals findet eine schicksalhafte Begegnung zwischen der verheirateten Großmutter Karin und einem jungen Dichter statt.

Sehr gekonnt verbindet Schulman diese drei Erzählebenen .
Wobei die Gegenwartsebene ständig mit der Vergangenheit verbunden bleibt. Die Recherchen führen zu Erinnerungsbruchstücken.
Familie ist ja immer speziell, aber hier haben wir es mit einer ganz besonderen Familie zu tun.
Der Großvater ist wirklich schrecklich. Bezeichnend die Szene, als er vor der versammelten Familie den abwesenden Dichter- Sohn lächerlich macht.

Das traumatische Erlebnis muss die Untreue der Großmutter gewesen sein. Für alle drei Beteiligten folgenschwer.
Der Großvater versucht in all seinen Romanen diese Untreue zu verarbeiten, anscheinend vergeblich.
Der Liebhaber träumt sein Leben lang von dieser Frau.
Und die Großmutter Karin bleibt schuldbewusst und demütig an der Seite ihres Ehemanns.

Allein diese Geschichte ist spannend. Was das Ganze aber spektakulär macht, ist das unverschlüsselt Autobiographische.
Alle Figuren werden mit ihren echten Namen genannt. Allesamt bekannte Persönlichkeiten in Schweden.

karin stolpe

So interessiert wie ich das verfolge, frage ich mich doch, ob man so etwas darf. Als Enkel die eigene Familie so bloßstellen. Ich fühle mich als Leser wie ein Voyeur.
 

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
2.727
2.678
49
Ich finde das Buch zum einen sehr fordernd, weil es so schwierige Familienverhältnisse darstellt, zum anderen aber auch spannend, weil sich der Erzähler auf die Suche nach seiner Familiengeschichte macht.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halte, dass der Autor seine eigene Familiengeschichte fiktionalisiert. Gut geschrieben ist das Buch aber.
Sven Stolpe wirkt sehr unsympathisch, dass er verletzt ist, ist zwar verständlich, nicht aber wie nachtragend er ist. Dass das die ganze Familie beeinflusst. So bemerkenswert er als Schriftsteller vielleicht war, Selbsterkenntnis war ihm wohl nicht gegeben. Da ist der Enkel schon weiter, er wirkt zunächst auch nicht sympathisch, aber wenigstens bemerkt er, dass an seinem Verhalten was nicht in Ordnung ist und er versucht, etwas zu ändern.
 

Barbara62

Bekanntes Mitglied
19. März 2020
3.870
14.796
49
Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
So interessiert wie ich das verfolge, frage ich mich doch, ob man so etwas darf. Als Enkel die eigene Familie so bloßstellen. Ich fühle mich als Leser wie ein Voyeur.
Mir ging es zuletzt so bei "Bergljots Familie" von Vigdis Hjort. Das habe ich einerseits mit angehaltenem Atem gelesen, andererseits mit schlechtem Gewissen, weil ich mich nicht dazu berechtigt fühlte. Immerhin hat eine Schwester sogar eine Gegendarstellung geschrieben, wem soll man also glauben?
Was mich hier versöhnt, ist die Tatsache, dass sowohl der Großvater als auch der Liebhaber die Tragödie selbst in ihren Werken abgebildet haben, wenn auch verschlüsselt. Früher oder später wäre vermutlich ein Literaturwissenschaftler darauf gestoßen.
Übrigens hat Schulman in "Die Überlebenden" schon Ähnliches mit seinen Eltern gemacht, die in Schweden ja auch Promis sind. Nur der Plot war Fiktion.

Da ist der Enkel schon weiter, er wirkt zunächst auch nicht sympathisch, aber wenigstens bemerkt er, dass an seinem Verhalten was nicht in Ordnung ist und er versucht, etwas zu ändern.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte Schulman zu diesem Zeitpunkt schon zwei gescheiterte Ehen hinter sich, kein Wunder also die Angst, wieder zu scheitern. Immerhin scheint er in Bezug auf sich selbst genauso ehrlich wie mit dem Großvater und Lagercrantz zu sein, das Selbstporträt wirkt nicht geschönt.
.
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.499
24.423
49
66
ob die Wut selbst tatsächlich vererbt werden kann
Muster werden auf jeden Fall weitergegeben.
Immerhin scheint er in Bezug auf sich selbst genauso ehrlich wie mit dem Großvater und Lagercrantz zu sein, das Selbstporträt wirkt nicht geschönt
Das stimmt und so kann ich mich auch mit seiner schonungslosen Beschreibung seiner Familie aussöhnen. Er stellt sich ja gewissermaßen in die Tradition seiner Familie. Außerdem wirkt es glaubhaft, dass er, um seine Emotionen in Griff zu kriegen, die Gründe in seiner Familiengeschichte sucht.
 

Die Häsin

Bekanntes Mitglied
11. Dezember 2019
4.611
16.594
49
Rhönrand bei Fulda
Muster werden auf jeden Fall weitergegeben.

Das stimmt und so kann ich mich auch mit seiner schonungslosen Beschreibung seiner Familie aussöhnen. Er stellt sich ja gewissermaßen in die Tradition seiner Familie. Außerdem wirkt es glaubhaft, dass er, um seine Emotionen in Griff zu kriegen, die Gründe in seiner Familiengeschichte sucht.
Ich denke, ein negatives und pessimistisches Weltbild vererbt sich auf jeden Fall, oder vielmehr, es wird, wie erwähnt, als "Muster" weitergegeben.
 

Barbara62

Bekanntes Mitglied
19. März 2020
3.870
14.796
49
Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Ich denke, ein negatives und pessimistisches Weltbild vererbt sich auf jeden Fall, oder vielmehr, es wird, wie erwähnt, als "Muster" weitergegeben.
Dazu gehört aber wiederum eine Veranlagung und die ist ebenfalls vererbt. Wäre er mit einem optimistischen, sonnigen Gemüt zur Welt gekommen, vielleicht von Vaterseite geerbt, hätte die großväterliche Traumatisierung vermutlich keinen Nährboden gefunden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
So interessiert wie ich das verfolge, frage ich mich doch, ob man so etwas darf. Als Enkel die eigene Familie so bloßstellen. Ich fühle mich als Leser wie ein Voyeur.
Ich verstehe was du meinst. Ich finde es wichtig, dass der Autor niemand Lebenden mehr mit seinen Sichten/Ergüssen brüskiert und/oder beschädigt. Alex Schulmans Großeltern und Olof Lagercrantz lebten 2018 zur Herausgabe dieses Buches nicht mehr und auch seine Mutter starb 2015, der Vater starb 2003, was das Ganze in meinen Augen etwas erträglicher macht.

Auch finde ich es wichtig bei solchen Bloßstellungen, dass der Autor sich selbst auch nicht schont. Und dies gelingt dem Autor in meinen Augen.

Und ich hoffe natürlich, dass Alex Schulman sein Buch und dessen Thematik im familiären Kreis bespricht und damit die Familie vorwarnt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ein Erlebnis war ausschlaggebend für dieses Buch. Im Bewusstsein, dass er mit seinem enormen Wutpotential umgehen lernen muss, beginnt der Autor in seiner Familiengeschichte zu suchen.
Wieder eine richtig interessante Thematik! Was wir erleben macht etwas mit uns. Und was der Autor über das Elternhaus erlebte hat natürlich Folgen. Und manches im Wesen der Eltern hat wieder Gründe im Verhalten der vorigen Generation. Von daher ist die Sicht auf die Vergangenheit sicher etwas Zielführendes. Und auch die Psycho-Therapie ist eine gute Entscheidung, zumindest wäre dies eine Möglichkeit der Verarbeitung von Erlebtem. Das Gelingen dieser Therapie hängt natürlich auch von der Möglichkeit des Patienten ab, dem Geschehenen eine andere Bewertung zu geben. Veränderungen geschehen zu lassen. Neues anzunehmen.

Und ich bin natürlich sehr neugierig auf das weitere Geschehen. Denn das letzte Buch des Autors hatte ja auch im weiteren Verlauf noch Knalleffekte.
 

alasca

Bekanntes Mitglied
13. Juni 2022
3.036
9.636
49
Den ersten LA habe ich förmlich inhaliert. Was für eine spannende Konstellation! Und wie klar, knackig und schnörkellos geschrieben!

Der Erzähler hat meine volle Sympathie: Selbsterkenntnis, Einfühlung in seine Kinder und Frau, Reue, Bedauern, der Wunsch, etwas ändern zu wollen, zu erkennen, dass er etwas ändern MUSS. Die wenigsten kommen überhaupt soweit, dazu ist ziemliche Härte mit sich selbst vonnöten.

Und was für eine Familie! Toll die Szene an der Flipchart, als ihm aufgeht, dass die Toxizität aus der mütterlichen Ecke kommt. Auch die Szene, in der sich die Cousins und Cousinen treffen, die Atmosphäre der Ratlosigkeit, des Wartens auf die Explosion, die ja nicht mehr kommen kann, aber bei allen ist es eingraviert.

Ich bin so dankbar, dass der Autor diese Geschichte mit uns teilt; ich merke jetzt schon, dass ich sie mit großem Gewinn lese. Und was sind das für Zelebritäten in der Familie! Jede Menge Genialität. Die Art, wie der Großvater liest! Was für ein Gehirn! Leider auch Toxizität.

Für mich derzeit noch nicht so richtig schlüssig: Ist der Großvater durch den Betrug der Ehefrau so geworden, wie der Erzähler ihn kennenlernt? Oder war er schon immer ein schwieriger, besonderer Charakter? Auch das hätte Gründe - die wir nicht kennen (vielleicht noch erfahren?). Schulman hat sich entschieden, den Anfangspunkt bei ihm zu setzen - und die Persönlichkeit es Großvaters ist so krass, dass seine Entscheidung durchaus schlüssig ist.

Ich lese sehr gespannt weiter!
 
Zuletzt bearbeitet:

alasca

Bekanntes Mitglied
13. Juni 2022
3.036
9.636
49
Ich verstehe was du meinst. Ich finde es wichtig, dass der Autor niemand Lebenden mehr mit seinen Sichten/Ergüssen brüskiert und/oder beschädigt. Alex Schulmans Großeltern und Olof Lagercrantz lebten 2018 zur Herausgabe dieses Buches nicht mehr und auch seine Mutter starb 2015, der Vater starb 2003, was das Ganze in meinen Augen etwas erträglicher macht.

Auch finde ich es wichtig bei solchen Bloßstellungen, dass der Autor sich selbst auch nicht schont. Und dies gelingt dem Autor in meinen Augen.

Und ich hoffe natürlich, dass Alex Schulman sein Buch und dessen Thematik im familiären Kreis bespricht und damit die Familie vorwarnt.
Ehrlich gesagt interessiert mich das nicht sonderlich. Das ist eine Entscheidung, die der Autor treffen muss, ja. Aber wenn ich mich im Wissen um den biographischen Charakter entscheide, dieses Buch zu lesen, dann geht es für mich um die Qualität, den Erkenntnisgewinn, kurz, um den Roman an sich.

Ich halte moralisierende Überlegungen in diesem Kontext eher für kontraproduktiv.
 

alasca

Bekanntes Mitglied
13. Juni 2022
3.036
9.636
49
Dazu gehört aber wiederum eine Veranlagung und die ist ebenfalls vererbt. Wäre er mit einem optimistischen, sonnigen Gemüt zur Welt gekommen, vielleicht von Vaterseite geerbt, hätte die großväterliche Traumatisierung vermutlich keinen Nährboden gefunden
Das alte Dilemma: Nature vs. nurture. Muss leider Spekulation bleiben. Davon abgesehen ist es ansteckend, wenn man von klein auf Aggression als angemessene Reaktion auf emotionalen Stress vorgelebt bekommt.
Mir ging es zuletzt so bei "Bergljots Familie" von Vigdis Hjort. Das habe ich einerseits mit angehaltenem Atem gelesen, andererseits mit schlechtem Gewissen, weil ich mich nicht dazu berechtigt fühlte. Immerhin hat eine Schwester sogar eine Gegendarstellung geschrieben, wem soll man also glauben?
Ganz klar der Autorin. Die Familie hat das verletzte Schaf ausgesondert. Ich kenne einen Fall, wo es ganz genauso gelaufen ist. Eine Tochter der Familie war ein Opfer des Vaters geworden - die Mutter reagierte, indem sie die Tochter ins Internat steckte - die sich dadurch auch noch bestraft fühlte. Als sie später den Vater angeklagt hat, hat sich die gesamte Familie, alle Geschwister, die Mutter, gegen sie gestellt und sie als verrückt bezeichnet. Diese Frau hat mehrere Psychiatrien durchlaufen und ist nicht arbeitsfähig - was die Familie in ihrem Urteil bestätigt.
Was mich hier versöhnt, ist die Tatsache, dass sowohl der Großvater als auch der Liebhaber die Tragödie selbst in ihren Werken abgebildet haben, wenn auch verschlüsselt. Früher oder später wäre vermutlich ein Literaturwissenschaftler darauf gestoßen.
Übrigens hat Schulman in "Die Überlebenden" schon Ähnliches mit seinen Eltern gemacht, die in Schweden ja auch Promis sind. Nur der Plot war Fiktion.
Eben. Beide sind bereits öffentliche Personen.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte Schulman zu diesem Zeitpunkt schon zwei gescheiterte Ehen hinter sich, kein Wunder also die Angst, wieder zu scheitern. Immerhin scheint er in Bezug auf sich selbst genauso ehrlich wie mit dem Großvater und Lagercrantz zu sein, das Selbstporträt wirkt nicht geschönt.
.
Genau. Das nötigt mir höchsten Respekt ab.
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.499
24.423
49
66
Ehrlich gesagt interessiert mich das nicht sonderlich. Das ist eine Entscheidung, die der Autor treffen muss, ja. Aber wenn ich mich im Wissen um den biographischen Charakter entscheide, dieses Buch zu lesen, dann geht es für mich um die Qualität, den Erkenntnisgewinn, kurz, um den Roman an sich.

Ich halte moralisierende Überlegungen in diesem Kontext eher für kontraproduktiv.
Mir geht es hier nicht um Moral. Ich habe ja , wie gesagt, das Buch regelrecht verschlungen. Und da es um reale Figuren geht, habe ich gegoogelt. Ich wollte tatsächlich wissen, wie die Menschen ausgesehen haben, von denen ich hier lese. Und dabei kam ich mir wie ein Voyeur vor.
Mein eigenes Verhalten ist da etwas zwiespältig.
Natürlich war das Ganze eine Entscheidung des Autors. Bestimmt hat er mit Teilen seiner Familie darüber gesprochen und so, wie er es macht, ist auch alles in Ordnung.
Dass von den Betroffenen niemand mehr lebt, macht es einfacher.
Der Erzähler hat meine volle Sympathie: Selbsterkenntnis, Einfühlung in seine Kinder und Frau, Reue, Bedauern, der Wunsch, etwas ändern zu wollen, zu erkennen, dass er etwas ändern MUSS. Die wenigsten kommen überhaupt soweit, dazu ist ziemliche Härte mit sich selbst vonnöten.
Das hat mich ebenfalls beeindruckt. sein eigenes Verhalten ist der Ausgangspunkt und der Grund für seine Recherchen . Es geht ihm nicht darum, in der Öffentlichkeit „ schmutzige Wäsche zu waschen“.
Meine Bedenken waren ein kurzer Gedanke, der mir beim Lesen kam
Ist swe Großvater durch den Betrug der Ehefrau so geworden, wie der Erzähler ihn kennenlernt? Oder war er schon immer ein schwieriger, besonderer Charakter?
Diese Frage wird später beantwortet.
 

Die Häsin

Bekanntes Mitglied
11. Dezember 2019
4.611
16.594
49
Rhönrand bei Fulda
Ich gestehe mal:

Ich bin aufgrund von Familienstress so ungeeignet für ein Buch über eine solche Familienaufstellung, dass ich heute morgen schon darüber nachgedacht habe, ob ich euch bitten soll, dass mir jemand das Buch abnimmt.
Meine Schwiegermutter ist in einer Verfassung, die von uns allen aktuell viel fordert (zur Zeit in der Klinik, von da aus demnächst in Pflege, hilflos und manchmal völlig wirr) und in meiner eigenen Kernfamilie (mit der jüngeren Tochter) gibt es auch erhebliche Probleme, letzteres schon eine ganze Weile und ich konnte damit halbwegs umgehen, aber die Kumulation im Moment macht mich fertig.
Aber ich möchte das Buch ja lesen ....
Und es ist ja nicht lang. Ich versuche dranzubleiben ...