5. Leseabschnitt: "Eine leidenschaftliche Beziehung zu Worten" bis "Die Anfänge unserer Seltsamkeit" (ab S. 326)
HahahaAuf Wunsch einer jungen Dame, trete ich aus ihrem Windschatten und halte die Fahne hoch: hier entlang, liebe Mitlesenden, hier entlang!
Dieses Buch werde ich wohl tatsächlich erneut lesen müssen, ich habe nämlich ständig das Gefühl das mir etwas entgangen ist
Hypatia ist eine sehr faszinierende Figur. Über sie gibt es einen tollen Film mit Rachel Weisz: "Agora - Die Säulen des Himmels" https://www.imdb.com/title/tt1186830/?ref_=fn_al_tt_1Neben vielen bekannten Berühmtheiten aus der Antike, erfahre ich besonders gern etwas über mir bis dahin völlig unbekannte, so wie zum Beispiel Hypatia, auch wenn die Geschichte nicht sehr appetitlich ist, und ihr Ende obendrein sehr tragisch ist.
Danke, sehr interessantHypatia ist eine sehr faszinierende Figur. Über sie gibt es einen tollen Film mit Rachel Weisz: "Agora - Die Säulen des Himmels" https://www.imdb.com/title/tt1186830/?ref_=fn_al_tt_1
Wenn Zeitgeist und Literatur sich auf eine spezielle Weise vereinigen, dann kann da schon eine explosive Mischung entstehen.
Ganz besonders spannend ist für mich ja immer wieder die "Übersetzung" - da hätte Frau Vallejo für mich ruhig noch etwas ausführlicher werden dürfen.
Im Grunde ist auch diese Eliminierung von damaliger Wortwahl eine Form der Zensur - und es steht einem ja auch frei, etwas nicht zu lesen.
In der Tat. Genau darüber hatte ich auch schon beim Verfassen von meinem Beitrag oben nachgedacht. Nicht jeder Leser verfügt über das Vorwissen, das die Lektüre in den nötigen Kontext setzt. Auf der anderen Seite gleicht man natürlich das Gelesene auch immer mit dem Status quo ab, ein Großteil der Leserschaft sollte also - wenn man optimistisch denkt - bemerken, was heute als unangebracht und inakzeptabel wahrgenommen wird.Ein zweischneidiges Schwert, wenn man bedenkt, dass unsere Kultur sich auf der alten aufbaut und Gedankengut weitergetragen wird. Vielleicht wären kommentierte Ausgaben, wie bei AH Kampf eine Lösung?!
Ja natürlich ist das Zensur. Ich rege mich doch nicht grundlos immer so auf!Im Grunde ist auch diese Eliminierung von damaliger Wortwahl eine Form der Zensur - und es steht einem ja auch frei, etwas nicht zu lesen.
Astrids Lindgrens „Negerprinzessin“ (Pipi Langstrumpg oder Michaels Endes „kleine Neger“ in Jim Knopf zu entfernen was hat das erreicht?Heute liegt der Zeitgeist wohl eher bei den (teils gefährlichen) tic-Toc-Challenges.
Dazu gibt es von David Bellos "Was macht der Fisch in meinem Ohr", eine umfangreiche Gedankensammlung zu Übersetzungen.... Vallejos Rahmen hätte es wohl gesprengt.
Ein zweischneidiges Schwert, wenn man bedenkt, dass unsere Kultur sich auf der alten aufbaut und Gedankengut weitergetragen wird. Vielleicht wären kommentierte Ausgaben, wie bei AH Kampf eine Lösung?!
Auf den persönlichen Abschnitt/Bericht der Autorin hätte ich gerne verzichtet. Das ist privat und geht mich nichts an.