Erstaunlich, dass die Gelehrten diese Fehlerhaftigkeit überhaupt bemerkten.Hier schlichen sich bei den Abschriften Fehler und eigenmächtige Korrekturen ein,
Was ich auch toll finde, ist, dass Schreiber hohes Ansehen hatten!
Erstaunlich, dass die Gelehrten diese Fehlerhaftigkeit überhaupt bemerkten.Hier schlichen sich bei den Abschriften Fehler und eigenmächtige Korrekturen ein,
Für meinen Vater waren sie auch noch sehr kostbar. Kriegsgeneration - d.h. in seiner Jugend kam er kaum an Bücher.Damals waren Bücher wahnsinnig kostbar.
Ich habe heute eine viel entspanntere Haltung gegenüber Büchern. Einerseits
Man denke nur an die Bücherwürmer. Ich bekam vor Jahren mal ein eingexchweißtes Buch, wo unter der Folie so ein Wurm sich ins Buch fraß. Gefiel mir gar nicht...An Ungeziefer hätte ich zuletzt gedacht. Ist aber eigentlich logisch.
Es enstand wohl schnell ein eigener Berufszweig, der auf die Sichtung der Kopien und deren Vergleich spezialisiert war. Ja - auch die Schreiber wurden wertgeschätzt.Erstaunlich, dass die Gelehrten diese Fehlerhaftigkeit überhaupt bemerkten.
Was ich auch toll finde, ist, dass Schreiber hohes Ansehen hatten!
Ja, wie scheusslich!!!Man denke nur an die Bücherwürmer. Ich bekam vor Jahren mal ein eingexchweißtes Buch, wo unter der Folie so ein Wurm sich ins Buch fraß. Gefiel mir gar nicht...
Du hast recht ... und auch wiederum nicht. (Darüber kann ich heute nacht nicht mehr nachdenken).Was Schriftsteller angeht, finde ich diese 1 Sterne Rezensionen und Verrisse oft einen riesige Unverschämtheit. Sachliche Kritik ist ja okay, aber man sollte schon generell vor Augen haben, dass jemand sehr viel Energie und Herzblut investiert hat.
Spontan fällt mir Schillers Glocke ein, Dann auch Mörike und die Weihnachtsmaus sowie andere Wiehnachtsgedichte.Ja, wie scheusslich!!!
Welche Gedichte kannst du denn so?
Mein Daddy hat uns gerne auf innige Bitten hin von Uhland "Der wackere Schwabe" vorgetragen, das folgendermaßen beginnt: "
Als Kaiser Rotbart lobesam
zum heil'gen Land gezogen kam, ...
ich kann richtig und zu jeder Zeit nur Mörikes Frühlingsgedicht (Frühling lässt sein blaues Band ...) aufsagen. Wenn ich mir Mühe gebe noch Rilkes "Herr es ist Zeit" .. dann verließen sie ihn.
Stimmt, den Erlkönig und den Ribeck kann ich immer noch, geschadet hat es nicht, wobei ich mich allerdings noch gut daran erinnern kann wie ungern ich damals auswendig gelernt habe. Qualität bekommt es wohl erst im NachhineinBei uns war das damals noch gang und gäbe. Ich kann jetzt noch Passagen von in der Grundschule erlernten Gedichten.
Ich finde es auch sehr schade, dass in dieser Hinsicht so viel verloren geht. Gilt, glaube ich, auch für Volkslieder.
Und die klassischen Kunderbücher verlieren wohl leider auch an Bedeutung. Schade!
Nein, die Sendung kenne ich nicht. Habe aber auch keinen Fernseher ...
An Ungeziefer hätte ich zuletzt gedacht. Ist aber eigentlich logisch.
Kennt ihr die Sendung "Das war dann mal weg"?
Im vorigen Abschnitt frug ich euch, ob ihr bestimmte Romane kennt, die der Autorin wichtig gewesen sind in ihrem Leben.
Sachliche Kritik ist ja okay, aber man sollte schon generell vor Augen haben, dass jemand sehr viel Energie und Herzblut investiert hat.
Welche Gedichte kannst du denn so?
Spontan fällt mir Schillers Glocke ein,
Natürlich hat die Autorin Zeit und Gehirnschmalz eingesetzt! Keine Frage! ich glaube aber nicht, dass sie ohne Unterbrechung NUR daran gearbeitet hat.Als Bob Dylan den Nobelpreis erhielt, war sie bereits mit dem Schreiben beschäftigt, und das war 2017. Sie muss also tatsächlich ein paar Jahre aktiv daran gearbeitet haben, Wahnsinn, wenn man mal darüber nachdenkt
Ne, Emsi, nicht jeder. Ich bin einer davon.Aber klar, Alice im Wunderland kennt doch wohl jeder, oder?
Vielleicht sollten wir mit dem Fernsehen aufhören. Man erfährt zu vieles, was beunruhigt. Oder wir entledigen uns unseres Besitzes. Wer fast nichts hat, dem sind Papierfischchen völlig schnuppe.aber wie ich letztens im TV erfuhr, gibt es ihre Verwandten, die Papierfischchen.
Von Papierfischchen habe ich noch nie etwas gehört.Ich kenne die harmlosen Silberfischchen, aber wie ich letztens im TV erfuhr, gibt es ihre Verwandten, die Papierfischchen. Sie laufen die Wände hoch und zerstören dir nicht nur die Tapete, sondern natürlich auch die Bücherbestände... ich weiß natürlich nicht, ob sie auch Pergament fressen (wahrscheinlich ihre Verwandten, die Lederfischchen).
Ehrlich? ich finde das eine sehr steile Aussage. Als Autorin wissenschaftlicher Bücher weiß ich, wie viel Arbeit drin steckt, was es kostet und dass man als Autor wenig dran verdient. Es sei denn, es gelingt einem ein ganz großer Wurf. Ich würde daher sehr bezeifeln, dass Bücher einfach so auf den Markt geworfen werden.Wahrscheinlich werden wir das Niveau hier nie unterschreiten, aber es gibt schon Bücher, wo ich Deine Aussage leise bezweifle. Die Energie wird wohl hauptsächlich dazu gebraucht, diese Bücher dann auf den Markt und an den Mann/ die Frau zu bringen
Ehrlich? ich finde das eine sehr steile Aussage.
Ich glaube trotzdem nicht, dass man mit dieser Art Unterhaltungsliteratur groß Geld verdienen kann. Es sei denn, man trifft den Nerv der Leserschaft.Wissenschaftliches Werk kann man nicht vergleichen mit der gängigsten Unterhaltungsliteratur, @Lesehorizont. Das meinte ich gestern mit Ja und Nein. Es gibt Leute, die sind "nur" aufs Geldmachen aus und bedienen ein spezielles Klientel - also z.B. die erweiterten Sexheftle. Aber auch sonst gibt es eine Menge Schund auf dem Mark. Das wird schnell heruntergeschrieben und auf den Mark geworfen. Da gebe ich Ems recht. und auch gewisse Krimis sind nicht viel mehr als Fingerübungen, da wird nicht Wert auf Stil oder besonderen Plot gelegt. Aber ab einem gewissen Grad gehts beim Krimi schon los, dass es mit Können geschrieben werden muss. Sonst gehts in die Hose. Dann die ganzen Selfpublisher - darunter sind sicherlich auch Perlen - aber auch ein Haufen Glaskugeln.
Das mag sein. Vielen geht es aber auch darum, dass ihr Name auf einem Buchrücken steht.Ich glaube trotzdem nicht, dass man mit dieser Art Unterhaltungsliteratur groß Geld verdienen kann. Es sei denn, man trifft den Nerv der Leserschaft.
Kennst du einen?Da fallen mir auch noch die "Geisterautoren" ein, die nicht existieren, aber eine Vita bekommen und einen "Bestseller" nach dem anderen raushauen.