Hallo zusammen
Als Autor schwuler Literatur, d.h. Geschichten mit schwulen Protas, interessiert es mich natürlich, ob es in dieser Community auch Leser gibt, die sich für diese Art von Büchern begeistern können. Bevor ihr nun von euren Vorurteilen überschwemmt werdet, ein paar Worte zu Schwulenromanen: Es gibt sie in diversen Genres. Von Crime, Thriller, Love, Fantasy bis zu - ja, natürlich - Sex. Eine breite Palette also. Es gibt sie von langweilig bis spannend, von billig bis hochstehend, von fesselnd bis lasch. Es gibt seitenreiche Bücher und Kurzgeschichten. Ihr seht also, das Sub-Genre 'Gay' hat eine Menge zu bieten.
Die Bücher, die ich lese und auch schreibe sind spannend, haben eine tolle Handlung, liebenswerte Charaktere und natürlich geht es meistens um eine schwule Liebe und ein Happy End. Es geht darum Konventionen zu überwinden, eine neue Sichtweise auf schwule Männer zu ermöglichen und das Thema zusammen mit einer tollen Geschichte zu transportieren. Das kann mit oder ohne Körperkontakt stattfinden. Ich - als schwuler Mann - bevorzuge ersteres. ;-) Die Geschichte darf dennoch nie zu kurz kommen und es sollte nicht zu 'viel' sein.
Homoromane und das Happy End
Die meisten Schwulenromane enden mit einem Happy End und ich kann euch auch sagen, warum dies so ist. Als schwuler Mann hat man es - auch in der heutigen Zeit - nicht leicht. Man wird noch immer häufig mit Vorurteilen konfrontiert, wird verstoßen oder ausgegrenzt. Es gibt Autoren, die genau diesen Umstand in ihren Büchern thematisieren, mit dieser Ausgrenzung polarisieren. Ich vermeide das so weit wie möglich. Ich möchte nicht lesen, wie ein schwuler Jugendlicher, der endlich zu seinen Wünschen und seiner Sexualität steht, von seinen Eltern verstoßen und wie ein Aussätziger behandelt wird. Das ist zwar eine Realität, aber es gibt auch noch andere Realitäten. Ich möchte mich auf diese konzentrieren. Meine Protas werden mit Vorurteilen oder Beschimpfungen konfrontiert, können damit aber gut umgehen und demonstrieren mit ihrem Wesen, ihrem Handeln, dass es eben nur Vorurteile sind! Ich vermittle, wie farbenfroh, abwechslungsreich, vielfältig und einzigartig jedes einzelne Leben ist. Egal ob hetero, schwul, schwarz, weiß, arm oder reich. Mir ist es wichtig, dass die Protas das "normale" schwule Leben leben. Ups and Downs, Fehlschläge, Freudenmomente, Tränen, Liebe, Rache, Verrat, Hass oder glückliche Momente. Aber immer mit einem Happy End - oder einem vermeintlichen Happy End. Die große Liebe bekommen meine Protas meistens, nur ob sie auch den Feind besiegen, bleibt oftmals offen. ;-)
Das hier soll keine Lobeshymne auf das schwule Leben sein, sondern ein Aufruf, vielleicht einmal einen solchen Roman zu lesen und seine Sichtweise auf diesen Teil der Bevölkerung zu verändern. ;-)
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Marc Weiherhof
Als Autor schwuler Literatur, d.h. Geschichten mit schwulen Protas, interessiert es mich natürlich, ob es in dieser Community auch Leser gibt, die sich für diese Art von Büchern begeistern können. Bevor ihr nun von euren Vorurteilen überschwemmt werdet, ein paar Worte zu Schwulenromanen: Es gibt sie in diversen Genres. Von Crime, Thriller, Love, Fantasy bis zu - ja, natürlich - Sex. Eine breite Palette also. Es gibt sie von langweilig bis spannend, von billig bis hochstehend, von fesselnd bis lasch. Es gibt seitenreiche Bücher und Kurzgeschichten. Ihr seht also, das Sub-Genre 'Gay' hat eine Menge zu bieten.
Die Bücher, die ich lese und auch schreibe sind spannend, haben eine tolle Handlung, liebenswerte Charaktere und natürlich geht es meistens um eine schwule Liebe und ein Happy End. Es geht darum Konventionen zu überwinden, eine neue Sichtweise auf schwule Männer zu ermöglichen und das Thema zusammen mit einer tollen Geschichte zu transportieren. Das kann mit oder ohne Körperkontakt stattfinden. Ich - als schwuler Mann - bevorzuge ersteres. ;-) Die Geschichte darf dennoch nie zu kurz kommen und es sollte nicht zu 'viel' sein.
Homoromane und das Happy End
Die meisten Schwulenromane enden mit einem Happy End und ich kann euch auch sagen, warum dies so ist. Als schwuler Mann hat man es - auch in der heutigen Zeit - nicht leicht. Man wird noch immer häufig mit Vorurteilen konfrontiert, wird verstoßen oder ausgegrenzt. Es gibt Autoren, die genau diesen Umstand in ihren Büchern thematisieren, mit dieser Ausgrenzung polarisieren. Ich vermeide das so weit wie möglich. Ich möchte nicht lesen, wie ein schwuler Jugendlicher, der endlich zu seinen Wünschen und seiner Sexualität steht, von seinen Eltern verstoßen und wie ein Aussätziger behandelt wird. Das ist zwar eine Realität, aber es gibt auch noch andere Realitäten. Ich möchte mich auf diese konzentrieren. Meine Protas werden mit Vorurteilen oder Beschimpfungen konfrontiert, können damit aber gut umgehen und demonstrieren mit ihrem Wesen, ihrem Handeln, dass es eben nur Vorurteile sind! Ich vermittle, wie farbenfroh, abwechslungsreich, vielfältig und einzigartig jedes einzelne Leben ist. Egal ob hetero, schwul, schwarz, weiß, arm oder reich. Mir ist es wichtig, dass die Protas das "normale" schwule Leben leben. Ups and Downs, Fehlschläge, Freudenmomente, Tränen, Liebe, Rache, Verrat, Hass oder glückliche Momente. Aber immer mit einem Happy End - oder einem vermeintlichen Happy End. Die große Liebe bekommen meine Protas meistens, nur ob sie auch den Feind besiegen, bleibt oftmals offen. ;-)
Das hier soll keine Lobeshymne auf das schwule Leben sein, sondern ein Aufruf, vielleicht einmal einen solchen Roman zu lesen und seine Sichtweise auf diesen Teil der Bevölkerung zu verändern. ;-)
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Marc Weiherhof