4. Leseabschnitt: Seite 216 bis Ende

Amena25

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23. Oktober 2016
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Mir gefällt das Ende ganz gut, da sich hier ein weiterer Riss in der so nüchternen Schale des Verstandesmenschen Garner zeigt.
Neben der ganzen, wie ich fand, sehr spannenden Action ist dies ein weiterer positiver Aspekt des Buches für mich.
Mir hat die Szene auf der Insel und Leons Indianertaktik gut gefallen. Schon allein, wie Leon es in der Großstadt schafft, zu angeln, ein Feuer zu machen..... Auch wenn man sicherlich manches Detail als unrealistisch bemängeln könnte - ich fand es sehr spannend und unterhaltsam.
 

nellsche

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1. September 2018
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Das Ende fand ich absolut gelungen. Es war nochmal richtig spannend! Ich hatte kurz Angst um Leon, doch er kam gut aus der Sache raus. Seine Rache gefiel mir, denn anders kann man solche Menschen nicht stoppen.

Dass ein Bordell dahintersteckt, hätte ich nicht gedacht, schon gar nicht sowas abartiges und schändliches. Die armen Mädchen, die dort Opfer wurden....
 

nellsche

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1. September 2018
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Neben der ganzen, wie ich fand, sehr spannenden Action ist dies ein weiterer positiver Aspekt des Buches für mich.
Mir hat die Szene auf der Insel und Leons Indianertaktik gut gefallen. Schon allein, wie Leon es in der Großstadt schafft, zu angeln, ein Feuer zu machen..... Auch wenn man sicherlich manches Detail als unrealistisch bemängeln könnte - ich fand es sehr spannend und unterhaltsam.
Da stimme ich dir zu. Leon gefiel mir insgesamt sehr gut!
 
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nellsche

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1. September 2018
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Was mich zudem noch verwundert, ist die völlige Ahnungslosigkeit der Polizei. Selbst wenn sie derartige "Etablissements" noch nicht schließen konnten - informiert sind sie meist trotzdem darüber. Denn es wird ja nicht erst seit gestern bestehen und auch die Polizei hat ihre Informanten. Nur mit dem Nachweisen wird es schwierig.
Da hast du eigentlich Recht... Aber vielleicht wollten die es nicht wissen??
 

nellsche

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1. September 2018
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Leons Jagd hat mich mehr überzeugt, obgleich klar sein musste, dass ein Mann wie Serpent NIE ohne Netz und doppelten Boden arbeitet. Leon kommen seine Jagdkenntnisse sowie die Fähigkeit Spuren zu verwischen, entgegen. Ein nettes Ende, das Garner ermöglicht, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und Leon straffrei zu bleiben. Ob das nun realistisch ist? Keine Ahnung.
Realistisch oder nicht, mir gefällt es so. ;)
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Wer ist Pat?

Ich hatte das Gefühl, jetzt muss es schnell auf schnell gehen und diverse Feinheiten wurden schlicht ausser Acht gelassen. Schade, denn bis zum einschließlich 3. Abschnitt hatte ich praktisch nichts zu mäkeln ;) Also - es gibt durchaus Potential nach oben und da ich Optimistin bin, würde ich daher auch den 2. Teil um Herrn Garner lesen.
Ja diesen Eindruck hatte ich auch, das man auf einmal zum Schluß kommen musste und dann dieser nicht ausgeklügelt genug für mich war.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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Das Ende war mir dann doch ein bissche zu schnell und verworren. Woher wussten sie von der Insel? Auch das Leon derjenige war der da auf die Insel ging, erschloss sich mir erst mit der Zeit. Und das er so verletzt, wie er war mit 3 Mann fertig wird, war mir doch etwas zu unrealistisch. Ebenso wie das Ted nach einem so schweren Blutverlust mal munter das Krankenhaus verlässt.
Das hat mich dann doch etwas enttäuscht, das am Ende alles so offen und undurchsichtig geblieben ist. Man erfährt nicht was sie 5 Tage lang mit J.B. gemacht haben und auch dem Club drohen keine Konsequenzen?
Überhaupt fand ich J.B. sehr nachlässig einfach alleine in diesen Club zu gehen und sich dann so überrumpeln zu lassen.
Auch das aufeinandertreffen mit Celine wurde mal eben so kurz abgehandelt. Was hatte sie mit der ganzen Sache wirklich zu tun?

Da hätte ich dann doch am Ende noch etwas mehr Aufklärung gewünscht, so eine Art Zusammenfassung. Das Ende war mir aufgrund der zuvor so gut dargestellten anderen Beschreibungen einfach viel zu wenig. Stattdessen bleibe ich mit viel zu vielen offenen Fragen zurück.

Das man diese minderjährigen Frauen einfach unter Drogen setzt und zur Prostitution zwingt finde ich schon hart. Und wenn sie dann schwanger werden, werden sie einfach mal so entsorgt.

So ganz befriedigt wie die anderen bin ich leider nicht mit dem Schluß des Buches. Nach sonst recht guten Ermittlungsarbeiten und so vielen Einblicken in die indigane Welt Kanadas hätte ich mir dann am Ende doch einen ausführlicheren Abgang gewünscht.

Wie Yolande ist auch mir am Ende nicht alles klargeworden. Schade das hier alle so über dieses unrealistische Ende hinwegsehen.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Geht die Beziehung zu Sophie LeRoux weiter? Und kommt der gefühlskalte Garner uns als Mensch ein wenig näher?
Auch wenn mir ebenfalls der Gedanke kam, dass es eine Fortsetzung geben könnte, wäre ich dennoch. Icht auf die Idee gekommen, dass wir nochmal etwas von Sophie hören könnten. Die Tatsache macht mich jetzt schon neugierig.
Garner hat sich im letzten Abschnitt echt gemausert, er hat ein paar Sympathiepunkte wett gemacht, von daher bin ich gespannt auf seine weitere Entwicklung
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Zumindest glaube ich, dass sie die Verbindung zur Polizei weidlich ausgenutzt hat. Ich hatte bei ihrem ersten Auftauchen den Eindruck, dass sie sich wie eine Prostituierte benimmt und LeRoux wie ein Idiot. Ich dachte nur, so blöd kann der nicht sein, deshalb habe ich den Gedanken verworfen.
Das habe ich beim lesen gar nicht so klar wahrgenommen. Ich habe mich zwar gewundert warum sie auf einmal mit dem Boss des Clubs da sitzt, aber du hast Recht! Sie war die Verbindung zur Polizei:eek:
Deshalb mag ich Leserunden so sehr, hier entgeht einem nichts,,aber auch gar nichts!:)
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Das habe ich mir auch gedacht. Und was ist mit seinem mentalen Zustand? Vermutlich war er dermaßen zugedrähnt, dass er bewusst gar nichts mitbekommen hat. Und es wäre ein netter Nebenstrang in der Fortsetzung, wenn er sich vielleicht irgendwann erinnert ...
Da ist tatsächlich noch Luft nach oben. Interessant zu erfahren wäre ebenfalls, wie es mit ihm und seiner Frau weitergeht. Sie scheint ja doch an ihm zu hängen, ansonsten wäre sie wegen seines Verschwindens sicher nicht so aufgelöst gewesen.
 
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Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Der letzte Abschnitt hat mir super gefallen. Auch kommt es mir so vor, als hätten die beiden Hauptcharaktere sich erstmal warm laufen müssen. Am Ende konnte ich mich doch ganz gut mit ihnen arrangieren, und bin gespannt auf ihre weitere Entwicklung.
Leon hat erfolgreich Rache verübt. Ich denke Garner hat es richtig gemacht, wenngleich Leon ihn ja auch ein wenig ausgetrickst hat. Doch über den behördlichen Weg wäre es nicht so weit gekommen. Morel hatte seine Lorbeeren, die hätte er eher nicht gefährdet.
Was mir allerdings nicht aus dem Kopf geht ist die Tatsache, dass ein wahrer Hintergrund hinter allem steckt:(
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Und dann haben mich halt noch so ein paar Kleinigkeiten gestört. Dass Teds Frau es z.B. nicht für nötig hält, zu ihrem schwerverletzten Mann zu kommen - sehr seltsam. Das mit der Kinderbetreuung hätte man doch irgendwie hinbekommen.
Für mich gibt es auch noch ein paar offene Fragen. Aber dass Teds Ehefrau nicht in Erscheinung tritt, finde ich recht schlüssig - sie ist ja vorher auch nie aufgetreten. Ihr Besuch im Krankenhaus wäre ja normal, aber der erzählerische Kniff, dass es sich bei der von der Krankenschwester angekündigten Ehefrau um Sophie handelt, ist origineller. Allerdings ist mir ihre Seelenverwandtschaft auch ein bisschen zu viel.
 

Frauke Buchholz

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28. März 2021
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Liebe LeserInnen,
wie spannend, eure vielfältigen und unterschiedlichen Sichtweisen und Rezensionen zu lesen ....
Ja, am Ende des Romans bleiben einige Fragen bewusst offen, ebenso wie die Konflike/Beziehungen der Protagonisten. Ich persönlich liebe offene Enden, denn auch das Leben bietet selten glatte Ausgänge, sondern ist komplex und undurchsichtig. Wie gehen die Beziehungen zwischen LeRoux und seiner Frau und Garner und Sophie weiter? Vielleicht wird der nächste Roman darauf eine Antwort geben ...
Und wurde Celine bewusst auf LeRoux angesetzt oder war es ein Zufall, dass sie sich in einem Café begegnet sind und eine kurze Affaire hatten?
Auch LeRoux wird es niemals erfahren und wird damit leben müssen, wie überhaupt das Thema Zufall oder Schicksal eine Kernrolle in dem Roman spielt. (Schopenhauer lässt grüßen :)

Einige andere Dinge sind dagegen für mich durchaus aufgeklärt, auch wenn ich es nicht explizit ausschreibe. Hier muss der Leser/die Leserin Leerstellen für sich selber ausfüllen. LeRoux wird mit Sicherheit nicht 5 Tage im Sado-Maso-Keller am Andreaskreuz hängen, weshalb es auch keine Markierungen an seinen Handgelenken gibt, was eine Leserin als unrealistisch bemängelte :). Es ist unwahrscheinlich, dass die Clubbetreiber einen Polizistenmord begehen, doch das Festhalten LeRouxs lässt ihnen ausreichend Zeit, alle Spuren der Kinderprostitution zu beseitigen und den Club zu säubern ... Indem sie ihn dann unter Drogen setzen, geht der Plan ja wunderbar auf, er wird "unversehrt" gefunden und alle denken, er sei versackt, was ihn diskredidiert und unglaubwürdig macht.

Insgesamt freue ich mich über die weitgehend positiven Kritiken und bedanke mich ganz herzlich bei euch fürs Mitfiebern!
Eure Frauke Buchholz
 

Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
wordpress.mikkaliest.de
Das Ende ist dramatisch, stimmig und enthält einige süffige Actionszenen. Leons Abgang war toll.

Leon wird zum einsamen Rächer, die Szenen auf der Insel waren Action und Spannung pur.

Seinen Rachefeldzug verstehe ich gut, auch wenn sowas für mich persönlich keine Lösung wäre.

Ich hatte kurz Angst um Leon, doch er kam gut aus der Sache raus. Seine Rache gefiel mir, denn anders kann man solche Menschen nicht stoppen.

Den Teil fand ich auch sehr spannend! Ich bin eigentlich total gegen Lynchjustiz, konnte Leon aber sehr gut verstehen – bisher ist er nicht gut gefahren damit, sich auf die Polizei zu verlassen.

Leon hat erfolgreich Rache verübt. Ich denke Garner hat es richtig gemacht, wenngleich Leon ihn ja auch ein wenig ausgetrickst hat. Doch über den behördlichen Weg wäre es nicht so weit gekommen. Morel hatte seine Lorbeeren, die hätte er eher nicht gefährdet.

Morel hätte das sabotiert, wo es nur geht, da bin ich mir sicher.

Leons Jagd hat mich mehr überzeugt, obgleich klar sein musste, dass ein Mann wie Serpent NIE ohne Netz und doppelten Boden arbeitet.

Ich war überrascht, dass er überhaupt selber aufgetaucht ist!

Ein Bordell in dem jede Abartigkeit befriedigt werden kann, an minderjährigen Mädchen, die von der Straße aufgelesen und unter Drogen gesetzt werden. Geht mal was schief, werden die Mädchen wie Müll entsorgt – so wie Jeanette.

Schlimm finde ich die Geschichte um Jeanette. Sie ähnelt sehr denen, die man über junge osteuropäische Mädchen hört, die unter falschen Versprechungen in die Städte gelockt und als Sexsklavinnen verkauft werden. Furchtbar!

Das Schicksal dieses Mädchens ging mir sehr nahe und das hat sicher genügend „ Vorbilder“ in der Realität. Es hat mich auch ganz stark an das Schicksal osteuropäischer Frauen erinnert, die mit falschen Versprechungen in den Westen gelockt werden, hier illegal und ohne Pass leben und so aus ihrer schrecklichen Lage kaum rauskommen.

Ja, das Schlimmste ist, dass man beim Lesen weiß, es ist nicht nur Fiktion... Ich habe so sehr darauf gehofft, dass wenigstens dieses eine Mädchen gerettet werden kann, aber jetzt befürchte ich, sie wird entweder sonstwohin verschickt und dort weiter zur Prostitution gezwungen, oder ihre Leiche wird bald irgendwo angespült.

Ich habe mich zwar gewundert warum sie auf einmal mit dem Boss des Clubs da sitzt, aber du hast Recht! Sie war die Verbindung zur Polizei:eek:

Zumindest glaube ich, dass sie die Verbindung zur Polizei weidlich ausgenutzt hat. Ich hatte bei ihrem ersten Auftauchen den Eindruck, dass sie sich wie eine Prostituierte benimmt und LeRoux wie ein Idiot. Ich dachte nur, so blöd kann der nicht sein, deshalb habe ich den Gedanken verworfen.

Ich fürchte, LeRoux denkt oft mit dem falschen Kopf... Ganz im Ernst, der Mann sollte sich wegen Sexsucht therapieren lassen, aber wir wissen ja, was er von Therapie hält...

Das fand ich übrigens sehr schwach von ihm: angeblich will er seine Ehe retten, aber zur Therapie ist er nicht bereit. Nicht einmal dazu, es wenigstens zu versuchen. Das sagt mir, dass entweder der Leidensdruck noch nicht hoch genug ist oder dass er Sophie eigentlich nicht mehr liebt.

Warum darf er denn eigentlich sofort in dieses Separée? Es könnte doch immer ein Polizeispitzel darunter sein. Werden die Männer nicht vorher ein wenig gescheckt?

Das hab ich mich auch gefragt! Vor allem, da er ja eigentlich an keinem Punkt irgendwie signalisiert hat, er sei an Sex mit Minderjährigen interessiert. Aber vielleicht wussten sie ja ganz genau, wer er war (dank Celine) und haben es darauf angelegt, dass er wegen der Maske nicht realisiert, dass das Mädchen minderjährig ist, und sie belastendes Filmmaterial kriegen, mit dem sie ihn in Zukunft unter Druck setzen können, um ihn so zu kontrollieren.

Man erfährt nicht was sie 5 Tage lang mit J.B. gemacht haben und auch dem Club drohen keine Konsequenzen?

Da hätte mich sehr interessiert, wie es weitergeht!

Manches wirkt auf mich allerdings unglaubwürdig: die Szene vor der Disco, als Leon einen der beiden Gorillas bedroht, um reingelassen zu werden. So blöd kann man doch nicht sein?! Selbst wenn's geklappt hätte und er wäre reingekommen: hätten die Gorillas und ihre Kollegen ihn mundtot machen können...

Ich habe auch versucht, mir bildlich vorzustellen, wie er dem einen Gorilla den Arm auf den Rücken drehen kann, obwohl er ja eigentlich VOR dem Mann steht. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, wie das funktionieren könnte bei einem Mann, der offensichtlich stark und auf Krawall gebürstet ist, sich also eher nicht überrumpeln lässt. Die Szene war für mich in mehrerer Hinsicht nicht schlüssig.

Und dann haben mich halt noch so ein paar Kleinigkeiten gestört. Dass Teds Frau es z.B. nicht für nötig hält, zu ihrem schwerverletzten Mann zu kommen - sehr seltsam. Das mit der Kinderbetreuung hätte man doch irgendwie hinbekommen.

Ich glaube, diese Ehe ist unrettbar abgesoffen. Wenn da noch Liebe wäre, dann wäre doch hier der Punkt, wo man erstmal zusammenkommt und alle Differenzen auf später verschiebt.

Da hätte ich dann doch am Ende noch etwas mehr Aufklärung gewünscht, so eine Art Zusammenfassung. Das Ende war mir aufgrund der zuvor so gut dargestellten anderen Beschreibungen einfach viel zu wenig. Stattdessen bleibe ich mit viel zu vielen offenen Fragen zurück.

Ich bin da hin- und hergerissen. Ich sage es hier immer wieder, ich habe nichts dagegen, wenn manche Dinge offenbleiben und Autor:innen NICHT den Erklärbär spielen. Aber dass das Schicksal des Mädchens im Club offenbleibt und auch, was jetzt mit LeRoux passiert, fand ich sehr schade.

Allerdings ist mir ihre Seelenverwandtschaft auch ein bisschen zu viel.

Ja, absolut. Das hat mich immer wieder gestört, dass dieser auf Fakten und Vernunft konzentrierte Kopfmensch sich auf einmal so Hals über Kopf verändert. Aber ich bin bereit, einzugestehen, dass das auch daran liegen könnte, dass ich Liebesgeschichten dieser Art meist unerträglich kitschig finde... Ich bin da möglicherweise zu vorbelastet. (Dabei bin ich im echten Leben durchaus ein romantischer Mensch.)

Es ist unwahrscheinlich, dass die Clubbetreiber einen Polizistenmord begehen, doch das Festhalten LeRouxs lässt ihnen ausreichend Zeit, alle Spuren der Kinderprostitution zu beseitigen und den Club zu säubern ... Indem sie ihn dann unter Drogen setzen, geht der Plan ja wunderbar auf, er wird "unversehrt" gefunden und alle denken, er sei versackt, was ihn diskredidiert und unglaubwürdig macht.

Danke für diese Erklärung, das macht sehr viel Sinn! Allerdings frage ich mich, ob LeRoux nicht dennoch klagen könnte, denn es ist ja nicht gänzlich unbekannt, dass so etwas passieren kann. Er müsste doch körperliche Spuren haben?