Zwischen Himmel und Meer: Ein Bretagne-Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Zwischen Himmel und Meer: Ein Bretagne-Roman' von Françoise Kerymer
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Zwischen Himmel und Meer: Ein Bretagne-Roman"

Im Finistère, am Ende der Welt, mitten im Ozean liegt sie, felsig, rau und märchenhaft: die Île de Sein. Die Pariserin Emma muss die nächsten Wochen auf der kleinen bretonischen Insel verbringen, gemeinsam mit ihrem bezaubernden, doch für sein Alter viel zu klugen Sohn Camille. Er verliebt sich sofort in die Insel, wo der Wind seine uralten Geheimnisse in die Wellen flüstert. Doch Emma hadert mit ihrem Schicksal. Während die großherzige Restaurantbesitzerin Armelle, der einnehmende Seemann Ronan und der einsame Musiker Louis-Camille langsam herausfinden, welches Geheimnis die schöne Emma hütet, entspinnt sich auf der einsamen Insel ein Drama zwischen der Weite des bretonischen Himmels und dem rauen Meer …

Diskussionen zu "Zwischen Himmel und Meer: Ein Bretagne-Roman"

Format:Taschenbuch
Seiten:288
Verlag: btb Verlag
EAN:9783442714636

Rezensionen zu "Zwischen Himmel und Meer: Ein Bretagne-Roman"

  1. Eine Insel die das Leben verändern kann

    Ein Roman der mich, je weiter ich ihn gelesen haben, umstimmen konnte. Zu Anfang dachte ich, oh je, welch ein schwieriger Charakter diese Emma doch ist, aber je mehr ich über sie erfahren habe und je mehr sie aus sich herauskam, umso besser konnte ich sie verstehen. Am Ende mochte ich sie sogar richtig gut leiden. Die Wende kam mit Ronan, einem Kapitän, der mit seinem Schiff täglich Touristen und lebenswichtige Sachen für die Einwohner bringt. Er "knackt" Emma und sie wird endlich menschlich und gefühlvoll, davon profitiert auch Camille, der sonst immer sehr abweisend von ihr behandelt wurde. Das tat mir beim Lesen manchmal richtig weh.
    Camille hingegen bleibt das ganze Buch über ein Junge, der trotz seiner 7 Jahre, sehr erwachsen und oberklug daherkommt. Es könnte allerdings auch daran liegen, das er in der Story keine einzige Minute mit einem anderen Kind verbringt, sondern sich nur in der Welt der Erwachsenen bewegt. Hier fehlte mir der kindliche Aspekt sehr.
    Poetisch und sehr treffend wird die Landschaft der Bretagne beschrieben.
    Im Epilog wird kurz erwähnt, wie das Leben für Emma, Camille und Ronan weitergeht, welche Entwicklung alles nimmt und wie sich deren Leben nach der Zeit auf der Insel verändert hat.
    Alles in allem ein lesenswerter Roman, der es dem Leser aber zu Beginn nicht leicht macht. Mein Tipp: Dran bleiben und weiterlesen.

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