Wöhlers neunzehnter Fall

Buchseite und Rezensionen zu 'Wöhlers neunzehnter Fall' von Manfred Sutor

Inhaltsangabe zu "Wöhlers neunzehnter Fall"

Wöhers 19. Fall. Aus is´.

Ein Mord im Bierzelt. Noch dazu inmitten der Festivitäten der ehrwürdigen „Adlerschützen“ zu Waging am See.

Für heuer hat sich Bürgermeister Hauser, Bauunternehmer Toni Leienstätter und sein Gemeinderat etwas ganz besonderes ausgedacht. „Miss Holz vor der Hütt´n“ soll als Rahmenprogramm der Feierlichkeiten gekürt werden.

„Aus is´!“, rufen die meisten der Anwesenden aus, als eine der Bewerberinnen tot aufgefunden wird. Hatte sie Neider, welche ihr den durchaus möglichen Sieg nicht gönnten? Oder war es Benno Dorfer, ein zurückgebliebener Kerl, der bei einem Kunstmaler in Waging Unterschlupf gefunden hat. Möglich auch, dass der Verlobte in den Fall verstrickt ist. Er war im Vorfeld dieses fragwürdigen Events beobachtet worden, wie er mit dem Opfer gestritten hatte. Einige Festbesucher wollen wissen, dass er strikt gegen den Auftritt seiner Verlobten gewesen war.

Für Kommissar Zeitler ist der Fall sonnenklar. Die Tatwaffe wurde bei dem zurückgebliebenen Benno gefunden und auch das Blut des Opfers klebte an ihm.

Klaus Wöhler, zufällig auf der Durchfahrt, will sich das Spektakel der Wahl zur „Miss Holz vor der Hütt´n“ natürlich nicht entgehen lassen und gerät mitten in den Fall hinein, welcher eigentlich keiner mehr war.

Der Kunstmaler Balthasar Cavalieré, Bennos Ziehvater, ist allerdings anderer Meinung. Er beauftragt Wöhler den wahren Mörder zu finden. Nach nicht einmal einem halben Tag Recherche ist der Münchener Privatdetektiv davon überzeugt, dass dies kein Fall für ihn werden würde. Die Beweise gegen Benno sind erdrückend.

Nicht so Hannelore, welche Wöhler am Abend zuvor kennengelernt hat. Eine hübsche Erscheinung aus Berlin. Sie verbringt einige Tage Urlaub in Waging am See, ist Schriftstellerin von Kriminalromanen und hat darüber hinaus einige Vorzüge zu bieten, welche Klaus Wöhler tief beeindrucken. Blonde Haare, grüne Augen und einen Vorbau, der nicht von schlechten Eltern ist. Also genau sein Beuteschema. Allerdings verbeißt sich Hannelore derartig in den Fall, welcher eigentlich abgeschlossen ist und bringt ihn mit ihrer blühenden Fantasie an den Rand seiner Gutmütigkeit. Um jeden Preis will sie Bennos Unschuld beweisen.

Zum Schein lässt sich Wöhler darauf ein. Schließlich hatte er mit dieser norddeutschen Schönheit ein heißes Eisen im Feuer. Noch dazu, wo sie ein offensichtliche Faible für alles bayerische zu haben scheint.

Doch dann zweifelt auch er an der Schuld des zurückgebliebenen Bennos. Nicht nur der kam als Täter infrage. War es von seiner Seite aus nur Wunschdenken, um die Schriftstellerin herumzukriegen? Dachte er nicht mehr analytisch genug?

Wöhler beschließt privates von geschäftlichem zu trennen und kommt mit Hilfe seiner neuen „Mitarbeiterin“ einigen Ungereimtheiten auf die Spur. Die entpuppt sich nicht nur als feurige Liebhaberin, sondern auch als durchaus fähige Ermittlerin.

Plötzlich sind beide in einen Fall verwickelt, der unglaubliches in sich bergen kann, falls es denn wahr ist. Jetzt neugierig geworden, entfalten sich bei Klaus Wöhler all seine Fähigkeiten als Privatschnüffler und er läuft zur Höchstform auf. Und das nicht nur in dem undurchsichtigen Fall.

Ein echter Wöhler eben. Ein Muss für Fans der Serie „Wöhlers Fälle“ und Liebhaber deftiger, sowie spannender Krimis aus Bayern.

Ein Leser zum 14. Fall:
„Ich habe alle Wöhler-Fälle gelesen - und fand sie alle toll. Zu Beginn der Krimi-Serie gab es freilich noch einige Wiederholungen - was mich aber nur marginal störte. Inzwischen ist Sutor längst zur Höchstform aufgelaufen und wird von Buch zu Buch besser! Sein 14. Wöhler ist das pure Krimi-Vergnügen! Ich freue mich schon auf die nächsten! „

Format:Kindle Edition
Seiten:345
Verlag: Manfred Sutor
EAN: