Winzerblut

Buchseite und Rezensionen zu 'Winzerblut' von Uwe Ittensohn
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Inhaltsangabe zu "Winzerblut"

Vor dem Neustadter Saalbau stirbt auf bizarre Weise ein Student. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus - eine tödliche Mischung aus jugendlicher Ausgelassenheit, Leichtsinn und zu viel Alkohol. Hauptkommissar Achill will den Fall schnell schließen. Doch Privatschnüffler André Sartorius und Oberkommissarin Bertling ermitteln auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stoßen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

Format:Taschenbuch
Seiten:344
EAN:9783839204276

Rezensionen zu "Winzerblut"

  1. Hier dreht sich alles um den Wein

    Nach der Krönung der deutschen Weinkönigin stirbt ein Student durch einen Glassplitter. Zuerst sieht es nach einem schrecklichen Unfall aus geschuldet durch Alkohol und Leichtsinn. Hauptkommissar Achill, Kriminaloberkommissarin Verena Bertling und mit dem Privatdetektiv Sartorius untersuchen er den Fall. Das Trio recherchiert im Weinbau und dabei stoßen sie auf ein weiteres Verbrechen.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so leicht zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich kontinuierlich.

    Fazit: Die Handlung in diesem 76 Kapitel langen Regionalkrimi spielt sich in Hambach und Speyer in der Pfalz ab. Zu Beginn gibt es ein Personenverzeichnis der Protagonisten. Trotz dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne bin ich gut in das Geschehen hinein gekommen. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz gehalten. Die Uhrzeit steht jeweils bei den einzelnen mit dabei. Es wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der Dialekt ist zeitweise vorhanden und wird kaum übersetzt. Der Krimi geht im Wechsel auch zurück in die Vergangenheit. So hat der Autor meiner Meinung nach die Story komplex angelegt. Für mich persönlich waren es dann zwei Handlungsstränge die sich zum Ende hin miteinander verbinden - Jede für sich spannend zu lesen. Ich erfuhr viel interessantes über Wein, seine Herstellung und Vermarktung. Was mir nach einiger Zeit aufgefallen ist sind die Dialoge. Zeitweise musste ich mich konzentrieren da die Fachausdrücke und das Fachsimpeln nicht immer einfach sind zudem waren die Dialoge mir persönlich zeitweise zu lang. Da gab es meiner Ansicht nach dann doch die eine und andere Länge. Pachtpreistreibereien und dass ein großer Weinbaubetrieb die kleinen, insbesondere ein Biobetrieb, quasi schluckt hat mich aufgewühlt denn dazu gab es viel an Emotionen besonders auch dramatisches zu lesen. Ab der Hälfte des Buches wurde die Story für mich spannender und aufregender zu lesen. Das Ende hat mich sehr bewegt und irgendwie auch gefreut. Die Story ist meiner Meinung nach interessant und sehr informativ zu lesen. Ich habe viel über den Weinbau dazugelernt. Es ist ein detaillierter Krimi für Fans des Weins. Leider kam ich nicht richtig in das Buch hinein und vergebe daher drei Sterne. Dieser Regionalkrimi ist der fünfte Band einer bisher fünfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.

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