Wild Cards: Das Spiel der Spiele

Buchseite und Rezensionen zu 'Wild Cards: Das Spiel der Spiele' von George R.R. Martin
3.65
3.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wild Cards: Das Spiel der Spiele"

The World's next SUPERHERO!


Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht.


Format:Kindle Edition
Seiten:545
EAN:

Rezensionen zu "Wild Cards: Das Spiel der Spiele"

  1. Ich habe mich zwar erst etwas

    Ich habe mich zwar erst etwas in die Irre führen lassen vom Autorennamen, aber war dennoch begeistert von der Idee und den Charakteren. Mehr davon!

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  1. Der Autorenname dient leider nur als Zugpferd

    Ein Alienvirus fällt über die Erde her und vernichtet einen Großteil der Menschheit. Ein Teil der Überlenden erleidet schreckliche Mutationen, aber manche landen auch einen Volltreffer. Sie bekommen Superkräfte. Das können ganz verschiedene Dinge sein, die sie in Helden verwandeln. Doch dann stellt sich die Frage, wer von ihnen eigentlich der größte Held ist und diese Frage soll American Hero, eine Castingshow, klären. Aber welche Absichten stecken wirklich hinter dieser Show?

    Der Name des Autors und der Klappentext des Buches sorgten dafür, dass ich es unbedingt lesen wollte und als ich es in Händen hielt war ich erst einmal sehr glücklich. Ich begann zu lesen und wurde sehr schnell unsicher, denn die verschiedenen Kapitel weisen unterschiedliche Schreibstile auf. Als ich auf der Suche nach einem Glossar war, entdeckte ich hinten im Buch die Seite "Die Autoren und Schöpfer des Wild-Cards-Konsortiums" Und ich war erst mal sauer. Da freute ich mich auf ein neues Buch von George R.R. Martin und bekomme eine Geschichte, die von vielen unterschiedlichen Autoren geschrieben wurde. Noch schlimmer: "Sie alle haben Geschichten beigesteuert, die gemeinsam ein großes Ganzes ergeben sollen. "

    Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich sehr enttäuscht bin und mich etwas hintergangen fühle, denn wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir das Buch nicht ausgesucht. Ich weiß nicht ob es an meiner Enttäuschung lag, aber ich wurde auch mit den vielen Charakteren nicht warm. Drei davon fand ich ganz in Ordnung, aber der Rest war mir sowas von egal. Auch der Ablauf dieser Show war so ganz anders, als ich mir das vorgestellt habe. Und die unterschiedlichen Schreibstile taten ihr übriges. Leider wurden meine Erwartungen nicht einmal ansatzweise erfüllt, obwohl ich die Idee zu der Geschichte so gut fand.

    Ich muss gestehen, dass ich mehrmals kurz davor war das Buch abzubrechen. Aber ich habe mich dann doch jedes mal weiter gequält weil ich die Hoffnung hatte, dass es doch noch besser wird. Aber leider wurde es das nicht für mich. Ich kann leider nur 2 von 5 Punkten vergeben, was ich wirklich sehr ungern tue. Aber alles andere wäre gelogen. Schade, denn die Freude auf diese Geschichte war sehr groß, aber die Enttäuschung ist noch viel größer.

    © Beate Senft

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  1. Super Idee mit ein paar Harken

    „Wild Cards“ herausgegeben von George R.R. Martin ist der erste Band einer Superhelden Reihe.
    In den 40gern greift ein Virus um sich und verändert die Menschen, die damit in Berührung kommen. Einige überleben nicht, andere bekommen Mutationen und werden Joker genannt und wieder andere bekommen Superhelden-Fähigkeiten, die Asse. Jetzt sucht Amerika sein bestes Ass in einer Casting Show. Doch macht dies einen Superhelden aus?

    Es gibt hier nicht den Protagonisten. Es gibt mehrere. Zum einen wäre da Jonathan Hive. Er ist Journalist und ein Ass. Er hofft auf den erfolgreichen Durchbruch und nimmt alles sehr objektiv wahr. Dank seiner Fähigkeit kann er sich in einen Schwarm Wespen verwandeln.
    Dann gibt es noch Earth Witch. Sie kommt aus armen Verhältnissen und sie macht bei der Casting Show nur mit, weil ein Familienmitglied sie dazu überredet hat. Sie kann Löcher graben, bohren oder Spalten in der Erde entstehen lassen.
    Es gibt noch viele weitere Charaktere mit Fähigkeiten und eigenem verqueren Kopf. Es ist eine bunt gemischte Truppe.

    Dieses Buch besteht im Prinzip aus verschiedenen Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren, die allerdings auf einander aufbauen. Bei jeder Kurzgeschichte rückt wieder ein andere Charakter in den Fokus und der Leser erfährt mehr über ihn und auch von der Handlung. Jonathan Hive kommt dabei am Häufigsten vor.

    Zunächst geht es um die Casting Show und eine Ermordung eines Kalifen. Später entwickeln sich manche Charaktere weiter und möchten wirklich heldenhaft sei. Die einzelnen Geschichten sind durchaus spannend geschrieben. Dennoch braucht der Leser immer etwas um sich in diese Geschichte ein zu finden und vor allem auch mit all den Charakteren und deren Fähigkeiten zurecht zu kommen.
    Das Ende ist abgeschlossen. Also baut der nächste Teil nicht direkt darauf auf.

    Das Cover zeigt Lohengrin mit seiner Karte. Dies spielt auf die Wahlen in der Castingshow an. Doch da Lohengrin erst später dazu stößt, wäre es vielleicht besser gewesen, einen der anderen aufs Cover zu packen.

    Auf dieses Buch war ich super gespannt. Nachdem ich die Leseprobe verschlungen hatte, wollte ich mehr verfahren. Die Idee und die Geschichte selbst finde ich richtig klasse. Doch habe ich mich stellenweise schon schwer getan mit den Charakteren und den Wechseln.

    Deswegen gibt es von mir 4 von 5 Wölfen.

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