Wenn ich jetzt nicht gehe: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Wenn ich jetzt nicht gehe: Roman' von María Dueñas
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wenn ich jetzt nicht gehe: Roman"

2017 [Neuwertig, eingeschweisst, als Geschenk geeignet 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft ]

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:589
Verlag: Insel Verlag
EAN:9783458177029

Rezensionen zu "Wenn ich jetzt nicht gehe: Roman"

  1. 3
    17. Apr 2017 

    Wenn ich jetzt nicht gehe

    Nun bin ich seit gestern mit dem Buch durch und meine Meinung dazu hat sich nicht verändert. Ein sehr dickes Buch, an dem ich über einer Woche lang gelesen habe. Es hat sich sehr gezogen, es plätscherte so dahin.

    Mich haben die Figuren so kalt gelassen. Ich konnte mich für keine wirklich begeistern. Auch die darin vorkommende Welt kommt mir sehr kalt und berechnend vor, es herrschen hauptsächlich materielle Werte. Jeder versucht, sein Kapital auf Kosten anderer aufzuschlagen. Langweilige Themen. Die wirklich interessanten Themen wie z. B. der Rassenkampf in Mexiko wird nur peripher erwähnt. Wird nur kurz angerissen, auch wenn die schwarzen Figuren in dem Erzählstrang zwar mitziehen, aber sie bleiben dennoch Nebenrollen. Da muss ich an Isabel Allende denken mit ihrem Buch Die Insel unter dem Meer, auch im Suhrkamp-Verlag erschienen, das bei mir deutlich besser abgeschnitten hat. Hier wird der Rassenkampf zwischen den Sklaven und den Amerikanern in den Mittelpunkt gestellt. Das Buch ist viel authentischer geschrieben. Ich habe dieses Buch regelrecht geliebt und habe jede Zeile verschlungen ... Diese Erfahrung konnte ich leider mit diesem vorliegenden Buch nicht machen.

    Das Cover auf dem Buchband erfüllte sich erst auf der letzten hundertsten Seite.
    Insgesamt hat die Autorin lange gebraucht, ein wenig Spannung auf ihre Seiten zu bringen. Das Politische, das Zwischenmenschliche und diese so kurze Lovestory konnten mich einfach nicht überzeugen.

    Ich bin von Anfang an nicht richtig reingekommen, während meine Lesepartnerin Anne-Marit zuerst auf den ersten Seiten einen superguten Start fand, der sich aber bei ihr auch nicht halten konnte, und so brach sie das Buch schließlich nach 332 Seiten ab.

    Mein Fazit zu dem Buch?

    Dennoch würde ich nicht sagen, dass das Buch nicht lesenswert ist, siehe Bewertung unten, die mir zu einer fairen Bewertung verhilft. Jede LeserIn, die sich von dem Buchtitel und dem Klappentext angesprochen fühlt, sollte das Buch auch selbst lesen, da die Meinungen und die Geschmäcker recht subjektiv ausfallen können. Hierbei gebe ich zur Erinnerung erneut den Klappentext rein:

    Zitat:
    "Mauro Larrea erhält eine Nachricht, die seinen Ruin bedeutet. Einst in den Silberminen Mexikos reich geworden, kämpft er um eine neue Chance und trifft auf die Frau, die sein Schicksal entscheidet … Wenn ich jetzt nicht gehe ist eine abenteuerliche Jagd nach dem Glück, ein Roman über die Kraft des Neuanfangs und packende, bewegende Literatur.In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist Mexiko-Stadt der Mittelpunkt der Neuen Welt und Mauro Larrea einer ihrer wohlhabendsten Bewohner. Er nennt einen Barockpalast sein Zuhause, besitzt Minen, Ländereien, Kutschen, Pferde, Logen überall … Jahre zuvor kam er mit nichts ins Land, als Witwer, als Vater zweier Kinder. Sein kühner Aufstieg begann. Doch jetzt soll nach zwanzig Jahren Arbeit im Bauch der Erde alles verloren sein, wegen einer einzigen Entscheidung! Hals über Kopf verlässt er die Stadt, versucht sein Lebensglück ein zweites Mal zu machen und begegnet Soledad Montalvo, einer schönen, einer klugen, einer unberechenbaren Frau."

    Auf meinem Blog hat das Buch sieben von zehn Punkten erhalten.

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