Wenn die Verpackungshüllen fallen ...

Buchseite und Rezensionen zu 'Wenn die Verpackungshüllen fallen ...' von  Annemarie Miesbauer
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wenn die Verpackungshüllen fallen ..."

Diskussionen zu "Wenn die Verpackungshüllen fallen ..."

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:192
EAN:9783706626958

Rezensionen zu "Wenn die Verpackungshüllen fallen ..."

  1. Weniger Müll ist mehr!

    Klappentext:

    „…DA LIEGT DER MÜLL BEGRABEN!

    Die Autorin Annemarie Miesbauer hat es vor einigen Jahren geschafft: Ihr GANZJAHRESABFALL füllt schon lange keine Unmengen an Müllsäcken mehr, sondern passt in ein 1,5-LITER-EINMACHGLAS. Sie hat den Selbstversuch gestartet. Und erzählt dir in ihrem Buch alles rund um unser MÜLLPROBLEM: über die RESSOURCENVERSCHWENDUNG und darüber, woraus Verpackungen bestehen und was mit dem Abfall passiert, sobald die Müllabfuhr um die Ecke verschwunden ist. IN 3 SCHRITTEN zeigt sie dir, wie du dich einfach und IN DEINEM GANZ EIGENEN TEMPO MÜLLFLREI MACHEN kannst. Schritt 1: LAGECHECK. Hier erfährst du, welchen Verpackungsmüll du am leichtesten aus deinem Leben eliminieren und damit getrost hinter dir lassen kannst. Schritt 2: ALTERNATIVEN FINDEN. Ob beim Einkaufen, im Büro oder unterwegs: Ab jetzt hast du deine Lunchbox und Glasflasche stets dabei. Schritt 3: ANGEKOMMEN IM MÜLLFREIEN PARADIES. Du mischst dir deine Zahnpasta selbst, flickst, reparierst und hast dein Einmachglas für den nächsten Besuch im verpackungsfreien Laden immer parat...“

    Das Thema Müll ist in der aktuellen Zeit riesig und das ist auch gut so. Wir Menschen produzieren einfach zu viel davon und schlussendlich wird er über die Weltmeer geschippert um irgendwo im tiefsten Osten irgendwann mal verbrannt zu werden. Dieses Buch hier gibt zahlreiche Ratschläge zum Thema „Müllminderung“. So ganz kann man sich von Müll nicht frei machen und Autorin Annemarie Miesbauer zeigt aber sehr gekonnt und geschickt wie man ihn im eigenen Tempo mindern/reduzieren kann. Viele Sachen kennt man noch von früher uns ist erstaunt warum diese eigentlich von der aktuellen Zeit so abgelöst worden.

    Ein paar Sachen waren dennoch etwas…“naja“…: Beispiele 1.) Der verpackungsfreie Laden beispielsweise. Den muss man erstmal finden! Viele kleine Dörfer oder Gemeinden haben so etwas gar nicht und man muss teilweise erst wieder das Auto bemühen um in die nächst größere Stadt zu fahren um genau dort einkaufen zu gehen. Das verpestet wieder die Luft und kostet teuren Benzin. 2.) Flicken von Sachen: wer‘s kann ist super aber wer es nie gelernt hat oder kein Geschick dazu hat, ist hier verloren und es gibt einfach Dinge, die kann man nicht mehr flicken… 3.) selbstgemachte Zahnpasta: wer hier einen gewissen Nachholbedarf bei seinen Zähnen an Mineralstoffen oder an Verfärbungen hat, kommt mit selber gemixten Zahnpasten nicht weit und man sollte immer seinen Zahnarzt fragen ob die Mischung etwas taugt - wir sind schließlich keine ausgebildeten Chemiker oder Pharmakologen die diese Thematik studiert haben. Hier ist etwas Vorsicht geboten. Dies sind aber nur einige Beispiele die eben etwas haken…Mir persönlich fehlen die kleinen Erfolge im Buch. Beispielsweise macht es doch schon viel aus, wenn man seinen geliebten Joghurt aus dem Becher gegen ein Joghurt im Pfandglas tauscht oder eben auch mal Dosen/Flaschen richtig ausspült und die Reste noch sinnvoll verwertet (Haarshampoo-Flaschen beispielsweise kann man prima auf den Kopf stellen um den letzten Rest noch zu ergattern…). Ein Thema was ebenfalls etwas untergegangen ist, ist die gescheite Mülltrennung. Ein Thema was viele sehr gern vergessen.

    Schlussendlich ist dieses Buch aber ein ganz toller und informativer Ideengeber und Miesbauer macht Lust, vieles sofort umzustellen. Fazit 4 von 5 Sterne.

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