Wellenläufer - Die Wasserweber

Buchseite und Rezensionen zu 'Wellenläufer - Die Wasserweber' von Kai Meyer
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5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Wellenläufer - Die Wasserweber"

Kai Meyer, Deutschlands Aushängeschild in Sachen fantastischer Abenteuerliteratur, hat sich nicht nur mit seinen Romanen für Erwachsene ein Millionenpublikum erschrieben, sondern weiß auch jugendliche Leser zu begeistern. Seine Trilogie um Die Fließende Königin ließ so manchen das Warten auf den nächsten Harry Potter vergessen. Mit Die Wasserweber schließt er eine weitere Trilogie ab, die mit Die Wellenläufer begann und mit Die Muschelmagier fortgesetzt wurde.

Die Lage scheint aussichtslos: Die Korallenstadt Aelenium wird von den Horden der Klabauter angegriffen, während die Antillenkapitäne die Menschenfresser unter dem Kommando des grausamen Tyrone in eine verzweifelte Seeschlacht verwickeln. Unter Wasser, in der Luft und auf den Barrikaden der Stadt kommt es zu blutigen Kämpfen Mann gegen Mann. Captain Walker, seine rechte Hand Buenaventure und die Piratenprinzessin Soledad gehören zur letzten Verteidigungslinie, die die Menschheit vor dem Untergang bewahren will.

Unterdessen hat sich die junge Wellenläuferin Jolly auf einen einsamen und beschwerlichen Weg begeben. Nur von dem mürrischen Munk begleitet, dem sie längst nicht mehr vertrauen kann, eilt sie über den Meeresgrund dem Mahlstrom entgegen. Die Bewohner Aeleniums haben ihre ganze Hoffnung in den Erfolg ihrer Mission gesetzt. Doch niemand konnte damit rechnen, dass Jolly und Munk mit einer Gefahr konfrontiert werden, die ihre schlimmsten Befürchtungen übersteigt.

Auch Die Wasserweber kann es hinsichtlich Ideenreichtum und exotischer Schauplätze wieder mit den besten Fantasy-Romanen der Welt aufnehmen. Die Handlung ist packend, auf jeder Seite fiebern wir mit Jolly und ihren Freunden mit. Allerdings wäre gelegentlich weniger mehr gewesen, vor allem dann, wenn Dialoge und einzelne Szenen von allzu vielen deskriptiven Passagen und Reflexionen der Protagonisten unterbrochen werden. Oder ist das mitunter nur ein Zeichen für die Ungeduld des Rezensenten, der den Ausgang der Geschichte nicht mehr erwarten konnte? Denn der hat es wirklich in sich! --Hannes Riffel

Diskussionen zu "Wellenläufer - Die Wasserweber"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:437
Verlag: Loewe
EAN:9783785551882

Rezensionen zu "Wellenläufer - Die Wasserweber"

  1. Diese Geschichte verzaubert einen einfach!

    „Die Wasserweber“ von Kai Meyer ist der letzte Teil der Fantasy-Trilogie.

    Der Angriff auf Aelenium steht kurz bevor. Jolly und Munk machen sich auf den Weg zum Schorfenschund um dem Mahlstrom ein Ende zu bereiten. Auf dem Meeresgrund finden sie eine versunkene Stadt ähnlich wie Aelenium und das Mädchen Aina. Da wird klar, dass noch viel mehr hinter alldem steckt.

    Jolly ist sich bewusst, dass sie mit muss und hat immer ein wachsames Auge auf Munk. Sie hat zwar noch Zweifel, dass sie es schaffen könnte. Doch ihr ist klar, dass es die einzige Möglichkeit ist. Richtig vertrauen kann sie Munk nicht und das merkt man auch.

    Die Charaktere haben wieder ihren Teil zu tragen. Munk muss mit der Verantwortung klar kommen und auch mit der Macht. Soledad, Walker und die anderen in Aelenium müssen sich dem Kampf an vielen Fronten stellen. Man erfährt auch mehr über den einen oder anderen Charakter.

    In diesem Teil lüftet Kai Meyer nach und nach immer mehr Geheimnisse. Man lernt die Ur-Klabauter kennen, warum es die magische Brücke gab, was es mit der zweiten Seesternstadt auf sich hat und noch vieles mehr.
    Es fügt sich halt alles zusammen und man ist als Leser mitten in dieser magischen Karibik. Man kann diese wieder richtig erleben.

    Wieder wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Je nach dem wo der Kampf ist und wer verwickelt ist. Die Handlungszeit an sich ist nicht sehr lang, aber es passiert einfach viel. Jolly und Munk die auf dem Weg zum Schorfenschund sind. Griffin der mit den Rochenreitern um Aelenium kämpft und Soledad, die die Ankerkette versucht zu schützen.
    Dabei wird die Schlacht als auch der Weg zum Mahlstrom wieder richtig gut beschrieben. Es passieren unvorhergesehene Sachen, die so für Spannung sorgen.

    Der Mix aus Fantasyelemten, den Piraten und den Kampf um die Welt, verzaubert einen einfach. Man ist mitten drin, fiebert mit und hofft einfach, dass alles irgendwie gut ausgeht. Man leidet und lacht auch mit den Charakteren.

    Das Cover ist grün-gelblich und über einem Wasserstrudel fliegen zwei Rochen mit Passagieren. Dies passt zur Reise zum Mahlstrom und auch zu den vorherigen Bänden.

    Nachdem ich Band 2 ja schon kaum aus den Händen legen konnte, musste ich auch wissen wie es ausgeht. Ich konnte das Ende kaum erwarten, wollte aber auch nicht, dass es zu Ende geht.
    Denn die Geschichte hat mich gefesselt. Es war einfach interessant wie die zwei mit der Situation umgehen und auch wie sie die anderen Schlagen. Und folgendes Zitat hat mich auch zum Nachdenken gebracht: „Wer ist wichtiger?“, fragte eine Weberin. „Das Geschütz oder der Kanonier, der die Lunte entzündet?“.

    Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen!

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