Weiße Sonne

Buchseite und Rezensionen zu 'Weiße Sonne' von J. Todd Scott
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Weiße Sonne"

Chris Cherry, der nach dem Tod seines korrupten Chefs Stanford Ross zum Sheriff von Big Bend County befördert wurde, macht sich daran, in seiner Stadt und seinem Department aufzuräumen. Als die Leiche von Billy Bravo, einem Flussführer am Rio Grande, mit zerschmettertem Schädel in der Wüste aufgefunden wird, kennt Cherry nur eine Gruppe, die zu solch brutaler Gewalt fähig ist: die Aryan Brotherhood of Texas, die in der Geisterstadt Killing eine „rein arische“ Siedlung errichten will. Wenn man ihnen beigetreten ist, gibt es keine Möglichkeit, wieder auszutreten und trotzdem am Leben zu bleiben. Wer überläuft, stirbt, genau wie jeder, der sich ihnen in den Weg stellt. Chris und seine neuen Deputys Ben Harper, den er aus dem Ruhestand gelockt hat, und America Reynosa ermitteln gegen den Anführer, John Wesley Earl. Doch der Gerechtigkeit Genüge zu tun ist nicht so einfach, wie Cherry es sich erhofft hat. Er stößt auf eine Reihe zwielichtiger Gestalten wie den „Pastor“ Thurman Flowers‘ dessen Kirche der Reinheit Hass, Terror und Gewalt predigt. F

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:560
Verlag: Polar Verlag
EAN:9783948392710

Rezensionen zu "Weiße Sonne"

  1. 5
    13. Jul 2023 

    Ein moderner Western

    Wer in den Kriminalroman „Weiße Sonne" des Amerikaners J. Todd Scott eintaucht, fühlt sich innerhalb kürzester Zeit in die Szenerie eines modernen Westerns hineinversetzt.
    Schauplatz ist ein verschlafenes Nest in der Wüste von Texas im Grenzgebiet zu Mexiko. Hier kämpfen der Sheriff Chris Cherry und seine Deputies gegen das Verbrechen. Menschenhandel, Drogenschmuggel, Mord ... die mexikanischen Kartelle lassen sich von der amerikanischen Grenze nicht aufhalten.
    Und wenn das nicht schon genug an Kriminalität und bösen Buben wäre, quartiert sich eine Gruppe weißer Rassisten im Zuständigkeitsgebiet des Sheriffs ein, angeführt von dem mehrfach vorbestraften John Wesley Earl, der mit seinem Anhang Böses im Schilde führt.
    In „Weiße Sonne" gibt es alles, was das Krimileser-Herz begehrt und ein bisschen mehr. Hier kämpft klassisch das Gute gegen das Böse. Dieser Kampf wird mit einer Schonungslosigkeit und Brutalität ausgefochten, die durch die drastische Szenerie dieses Romans noch gesteigert wird: eine mörderische Hitze, grelles Sonnenlicht, Wüstensand, Staub, Schweiß. Dabei haben die beteiligten Charaktere eigene Geschichten, die den strahlenden Helden im Kampf gegen das Böse das Leuchten nehmen und aus ihnen Menschen mit Fehl und Tadel machen. Natürlich steuert die Handlung auf einen Showdown am Ende zu, wobei die Spannungskurve ins Unermessliche ansteigt.
    Fazit
    Ein Kriminalroman als moderner Western, der durch seine aufgeheizte Stimmung und dem spannungsgeladenen Handlungsverlauf unglaublich nervenaufreibend ist und zu Herzrasen führen kann. Leseempfehlung!

    © Renie

    Teilen