Weiße Nächte, weites Land: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Weiße Nächte, weites Land: Roman' von Martina Sahler
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Inhaltsangabe zu "Weiße Nächte, weites Land: Roman"

Deutschland im 18. Jahrhundert. Die beiden Schwestern Christina und Eleonora könnten unterschiedlicher nicht sein. Christina ist temperamentvoll und stets auf ihren Vorteil bedacht – ganz anders als die zurückhaltende junge Witwe Eleonora. Beide folgen dem Ruf der Zarin Katharina, in Russland ein neues Leben zu beginnen. Doch die Wirklichkeit erweist sich als sehr viel rauher und grausamer, als es sich beide in ihren Träumen ausgemalt haben.

Format:Kindle Edition
Seiten:560
Verlag: Knaur eBook
EAN:

Rezensionen zu "Weiße Nächte, weites Land: Roman"

  1. So muss ein toller Roman sein.

    Klappentext
    Deutschland im 18. Jahrhundert. Die beiden Schwestern Christina und Eleonora könnten unterschiedlicher nicht sein. Christina ist temperamentvoll und stets auf ihren Vorteil bedacht – ganz anders als die zurückhaltende junge Witwe Eleonora. Beide folgen dem Ruf der Zarin Katharina, in Russland ein neues Leben zu beginnen. Doch die Wirklichkeit erweist sich als sehr viel rauer und grausamer, als es sich beide in ihren Träumen ausgemalt haben.

    Meine Meinung

    Die Story
    In diesem Roman wird der Leser auf eine lange und spannende Reise, an der Seite der Auswanderer, nach Russland geschickt. Die Autorin hat dieses so wunderbar beschrieben, so das man sich als Leser direkt mit den Personen und derer Erlebnissen, verbunden fühlt. Den Auswanderern wurde das Paradies versprochen. Dafür geben sie das wenige, was sie besitzen auf. Doch am Zielort angekommen, stehen sie wieder vor dem Nichts. Der Leser erlebt die Verzweiflung der Menschen. Immer wieder müssen sie schwere Verluste und Rückschläge über sich ergehen lassen. Doch sie geben nicht auf und versuchen aus eigener Kraft, sich eine neue Existenz aufzubauen. Immer wieder müssen sie mir Rückschlägen kämpfen. Feindliche Nomaden rauben sie aus und zerstören immer wieder ihr hab und Gut. Doch was bleibt ihnen anderes über, als weiterhin an ihrem Traum festzuhalten. Den eine Rückkehr ist ausgeschlossen, sind sie doch letztendlich nichts anderes als Gefangenen im einem fremden Land. Denn die Zarin würde sie niemals gehen lassen.

    Der Schreibstil
    Das Buch einmal begonnen, konnte und wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen, so das die Seiten nur so dahin fliegen.
    Die Geschichte ist aus der Sicht der verschiedenen Familien geschrieben, die wir zu Beginn alle kennen lernen und auf ihrer langen, harten und spannenden Reisebegleiten dürfen.

    Die Charaktere
    Wir begegnen in diesem Roman, vielen unterschiedlichen Charakteren. Die einen mag man als Leser sofort. Die anderen sind einem von Anfang an sehr unsympathisch oder gar ein Dorn im Auge. Dennoch sind sie alle sehr realistisch und authentisch dargestellt und konnten mich mit ihren Handlungen und Taten überzeugen.

    Mein Fazit

    Weiße Nächte, weites Land, ist ein toller, sehr emotionaler und mitreißender Auswandererroman, der mich von den ersten Seiten an in seinen Bann gezogen hat. Ich kann dieses Buch wirklich jedem Fan dieses Genres empfehlen. Es beinhaltet alles was ein gutes Buch benötigt, Spannung, Dramatik, Liebe, Hoffnung,
    Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

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