Vielleicht mag ich dich morgen: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Vielleicht mag ich dich morgen: Roman' von Mhairi McFarlane
4
4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Vielleicht mag ich dich morgen: Roman"

Der Nr. 1 Spiegel-Bestseller von Mhairi McFarlane! Ein Liebesroman, der hunderttausende Leserinnen begeistert - romantisch, witzig und unterhaltsam.
Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.
»Vielleicht mag ich dich morgen«: eine spritzig-warmherziger und romantischer Liebesroman!

"Eine warmherzige Mischung aus Romantik und Verwirrspiel, perfekt für ein gemütliches Wochenende."
Petra - Buchspezial

"Eine schöne Liebesgeschichte, absolut keine Schnulze."
Neue Presse

"Cooler Frauenroman"
Exclusive

"Spritzige Aschenputtel-Geschichte zum Weglesen."
Emotion

Format:Kindle Edition
Seiten:496
Verlag: Knaur eBook
EAN:

Rezensionen zu "Vielleicht mag ich dich morgen: Roman"

  1. 3
    27. Feb 2016 

    Keine Überraschungen...

    Anna weiß nicht, wie schön sie ist. Als Schülerin hieß sie noch Aurelia und beeindruckte vor allem durch ihren Leibesumfang und die selbstgenähten Klamotten - beides sicherte ihr die Rolle als beliebtes Mobbing-Opfer. Deswegen wird Anna auf keinen Fall bei dem Klassentreffen aufkreuzen. Anna weiß noch nicht, dass ihre Freundin sie überreden wird hinzugehen, damit sie sich endlich ihrer größten Angst stellt.
    James weiß, dass seine Frau ihn betrügt. Er weiß nicht, wie er damit umgehen soll, und ist liechte Beute, als sein Kumpfel ihn zum verhassten Klassentreffen schleppen will. James wird dort Anna treffen und sie nicht erkennen. Er wird nicht wissen, dass die schöne Unbekannte diejenige ist, die er zu Schulzeiten bloßgestellt hat.

    Beide wissen nicht, dass sie das Leben des anderen verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

    Ich und eine solche Liebesgeschichte? Ein Aschenputtel-Verschnitt, bei dem man schon auf der ersten Seite weiß, wie es ausgehen wird? Nein, eigentlich nicht. Aber der Verlag schickte mir das Buch eines Tages einfach so zu, und nun war mir einfach mal nach etwas Leichtem.

    Ehrlich gesagt sind 496 Seiten für solch ein Buch eine Menge - und in meinen Augen gab es hier auch einige Längen, die mich mehrfach vom Weiterlesen abhielten. So hatte ich länger etwas davon und las immer mal ein kleines Häppchen. Und auch wenn es selten zu schnulzig wurde und warmherziger Humor dafür sorgte, dass ich über die Vorhersagbarkeiten hinwegsehen konnte - mehr als eine kleine Portion am Tag verträgt sich davon mit mir nicht. Diese Art Romane ist wie mit der Schablone geschrieben: klischeehafte Figuren, die aufeinanderprallen, dann gerät die Antipathie allmählich zur Sympathie, etwas kommt dann noch dazwischen, so dass es doch wieder hoffnungslos ausschaut - und am Ende: das berühmte Happy End. Ich hoffe, ich verrate damit nicht zu viel - aber erwartet hier ernsthaft jemand etwas anderes?

    Für verregnete Tage und zum Abschalten, nichts wobei man nachdenken muss, sondern wo man sich einfach fallen lassen kann - für Fans dieses Genres sicherlich empfehlenswert...

    © Parden

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  1. Eine bekannte Geschichte witzig und unterhaltsam verpackt

    Ein hässliches Entlein entpuppt sich als wunderschöner Schwan - das ist vielleicht nicht unbedingt ein neues oder herausragend originelles Thema! Es gibt schließlich unzählige Bücher und Filme, die sich dieser Geschichte bereits angenommen haben.

    Deswegen war ich auch erst etwas skeptisch, ob mir das Buch wohl gefallen würde... Aber die Autorin setzt diese vertraute Geschichte so erfrischend witzig und unterhaltsam um, dass ich trotz allem nicht das Gefühl hatte, mich zu langweilen oder alles schon tausendmal gehört zu haben!

    Anna war für mich eine sehr sympathische Protagonistin. Als Jugendliche war sie stark übergewichtig und hatte mit entstellender Akne und schwer zu bändigendem Kraushaar zu kämpfen, wodurch sie zur Zielscheibe gnadenlosen und demütigendem Spottes wurde. Dadurch ist sie sich auch gar nicht wirklich bewusst, wie wunderschön sie inzwischen ist, und hat ein etwas wackeliges Selbstbewusstsein. Sie versucht, über Internetdating den Mann fürs Leben zu finden, findet aber nur wirklich schräge Typen...

    Sie ist warmherzig, humorvoll, intelligent und gebildet, alles Eigenschaften, die sie sehr für mich eingenommen haben.

    Mit James, ihrem Gegenpart in dieser Geschichte, tat ich mich erst wesentlich schwerer. Ich WOLLTE ihn einfach nicht mögen, diesen fiesen, oberflächlichen, grausamen Mobber. Denn so etwas, was er Anna angetan hat, macht man einfach nicht - das wollte man eigentlich auch als Jugendlicher schon besser wissen!

    Und erst hatte ich auch nicht den Eindruck, als hätte sich der erwachsene James in den letzten 16 Jahren zum Besseren entwickelt; er kam mir immer noch oberflächlich und herablassend vor. Aber natürlich ist nicht alles so, wie es scheint, und so nach und nach entdeckte ich auch James' gute Seiten. Langsam, aber stetig.

    Trotzdem sagt und tut er bis zum Ende immer wieder Dinge, für die ich ihn am liebsten geschüttelt hätte... Aber er macht eine deutliche Wandlung durch, und oft ist es auch keine böswillige Absicht, sondern einfach eine hirnrissige Kurzschlussreaktion. Am Schluss musste ich feststellen, dass ich ihn mochte, trotz seiner Fehler. Und ich konnte nachvollziehen, warum Anna trotz allem an ihm interessiert war.

    Die anderen Charaktere fand ich überwiegend auch farbig, lebendig und interessant geschrieben. Ein wenig blass blieben für mich nur die eher unwichtigen Nebencharaktere, wie James' Kollegen - und James' Ehefrau Eva, von der man nur wenig mehr erfährt als ihre etwas klischeehafte, bornierte Kaltschnäuzigkeit.

    Die Liebesgeschichte ist selten kitschig, sondern meist mit viel, viel Humor verbunden. Erotik kam dadurch für mich zwar nicht auf, aber das habe ich auch nicht vermisst! Überhaupt erzählt die Autorin so witzig, dass ich mehrere Male laut lachen musste. Alleine Annas verpeilte Schwester Aggy sorgt immer wieder unabsichtlich für Erheiterung.

    Wie schon gesagt, die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber sie macht Spaß. Und obwohl man sich schon denken kann, wie es ausgehen wird, habe ich doch auf dem Weg mit Anna und James mitgefiebert - denn sie geraten ganz schön oft in Sackgassen oder auf Abwege!

    Der Schreibstil hat mir meist gut gefallen, er ist locker, spritzig, wunderbar zu lesen und beschreibt die Geschehnisse detailliert genug, dass man sich alles bildlich vorstellen kann, aber nicht so übertrieben detailliert, dass man sich langweilt und das Bedürfnis entwickelt, Sätze zu überspringen.

    Ein bisschen gestutzt habe ich immer mal wieder, wenn ein Charakter so etwas sagt wie "Keuch! Ächz!" Da hatte ich die alten Superhelden-Comics im Hinterkopf. "Peng! Pow!" Aber das kam eher selten vor und hat mich deswegen nicht sehr gestört.

    Fazit:
    Die Geschichte ist in meinen Augen nicht sonderlich neu oder originell, aber dennoch sehr unterhaltsam, mit einer interessanten Liebesgeschichte, die durch die gute Dosis Humor immer haarscharf am Kitsch vorbeischrappt! Ein wirklich schönes Buch für zwischendurch, wenn man mal Lust hat, die Seele baumeln zu lassen.

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  1. Eine Achterbahn der Gefühle

    Inhalt:
    Anna ist als Schülerin auf Grund ihrer Kilos und Aussehen gemobbt worden. Einer hat es dabei auf die Spitze getrieben: James Frasier. Nun, viele Jahre später, ist sie schlank, hübsch und erfolgreich in ihrem Job und es steht ein Klassentreffen an auf das sie gar nicht gehen möchte. Ihre Freundin überredet sie dazu und ausgerechnet James begegnet sie. Doch er erkennt sie nicht und auch bei ihrem nächsten Aufeinander treffen weiß er nicht wer sie war. James und Anna müssen zusammen arbeiten und Anna lernt von James eine ganz andere Seite kennen.

    Meine Meinung:
    Vielleicht mag ich dich morgen kam unerwartet und ich dachte wirklich es ist wieder so ein Frauenroman mit Happy End und Friede Freude Eierkuchen, dich ein wenig anders ist das hier schon. Es geht nicht um ein Paar was sich verliebt und dann am Ende glücklich wird. Hier gibt es jede Menge Zündstoff und ich wartete nur das die Bombe hoch geht.

    Das macht für mich auch dieses Buch aus. Es ist eben nicht immer alles gut und auch jetzt setzt sich Anna sehr mit ihrer Vergangenheit auseinander. Wie schlimm es wirklich war erfährt man erst mit der Zeit, aber auch so reicht es vollkommen um Mitleid mit ihr zu haben. Muss man aber eigentlich gar nicht, denn sie ist größtenteils zufrieden, wäre sie nicht Single und würde auf den berühmten Funken warten.
    James ist da etwas unbedarfter auch wenn seine momentane Situation dafür sorgt das ich für ihn Mitleid entwickelte. Er hat sich wohl am ehesten gewandelt auch wenn ich nicht alle seiner gegenwärtigen Handlungen gut heiße. Trotzdem fand ich ihn als Mann sympathisch.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es herrscht eine Spannung und bis zum Schluss weiß man auch nicht wirklich ob die Beiden sich kriegen oder eben nicht. Das ist aber nicht die einzige Frage die ich mir beim Lesen stellte. Da James nicht weiß wer Anna ist wartete ich nur darauf das er es raus bekommt und war neugierig wie er reagieren wird.
    Die Dialoge sind witzig und nicht schmalzig. Anna und James gehen so schön unbefangen miteinander um auch wenn das gerade für Anna gewiss nicht leicht ist. Sicher ahnt man was kommen kann, aber ob das nun wirklich Eintritt weiß man erst wenn man das Buch liest und mir hat das vollkommen ausgereicht

    Dieses Buch ist eine Achterbahn der Gefühle und hat mich von Beginn an bis zum Ende begeistern können. Ich habe viel geschmunzelt, mitgefiebert und hatte Mitleid. Für mich gibt es an diesem Buch nichts auszusetzen

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