Verschwunden im Moor. Ostfrieslandkrimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Verschwunden im Moor. Ostfrieslandkrimi' von  Stefan Albertsen
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Inhaltsangabe zu "Verschwunden im Moor. Ostfrieslandkrimi"

Diskussionen zu "Verschwunden im Moor. Ostfrieslandkrimi"

Format:Taschenbuch
Seiten:200
Verlag:
EAN:9783965864030

Rezensionen zu "Verschwunden im Moor. Ostfrieslandkrimi"

  1. Skrupellose Entführer

    Astrid Merkamp macht morgens mit ihrer Tochter Nikola und einem Personenschützer einen Spaziergang durch das Berumerfehner Moor. Es ist still und friedlich, doch dann wird diese friedliche Stimmung jäh unterbrochen. Ein schwarz gekleideter Mann mit Sturmhaube überfällt Astrid und zieht ihr einen Sack über den Kopf. Sie bekommt noch mit, wie Nikola entführt wird. Der Großvater von Nikola, der niederländischen Milliardär Rikard von Loon, erhält schon bald eine Forderung. Die Entführer verlangen nicht nur eine immense Summe per Bitcoin, sondern auch noch die Unterlagen des Projekts „Genevra“. Sie sind bestens informieret und mit allen Wassern gewaschen, denn sie haben sich nach allen Seiten abgesichert. Die Beziehungen von Loons haben dafür gesorgt, dass neben der zuständigen Kripo Norden auch das LKA beteiligt ist. Um die Entführte nicht zu gefährden, müssen die Ermittler mit Bedacht vorgehen.
    Der Schreibstil von Stefan Albertsen lässt sich schön flüssig lesen und trotz des brisanten Falls, schwingen auch humorvolle Töne mit.
    Da ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, lernte ich Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden erst jetzt kennen. Axel Groot ist ein guter und sympathischer Polizist, aber er hat auch seine Geheimnisse. Das er jetzt mit Sonderermittler Bernd Kemmer zusammenarbeiten muss, gefällt ihm überhaupt nicht, denn die beiden hatten in der Vergangenheit schon Schwierigkeiten miteinander und es kommt immer wieder hoch. Auch Hilka Martens ist eine clevere Polizistin, die sich ihrer Haut zu wehren weiß. Doch privat muss sie Einiges wegstecken. Zu ihrem Team gehört auch der Polizeiobermeister Rainer Dyssen, der technisch eine Menge draufhat.
    Der Fall bereitet den Ermittlern einige Probleme. Ich hatte allerdings recht früh schon einen Verdacht, der sich später dann auch bestätigte. Aber längst nicht alles habe ich so vorhergesehen und so manche Kaltschnäuzigkeit hat mich wirklich überrascht. Am Ende aber löst sich alles schlüssig auf.
    Mir hat dieser spannende Ostfrieslandkrimi sehr gut gefallen.

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