Verlogen

Buchseite und Rezensionen zu 'Verlogen' von Eva Björg Ægisdóttir
4.45
4.5 von 5 (7 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Verlogen"

Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand und von der man annahm, dass sie Selbstmord begangen hatte. Doch Maríanna ist zweifelsfrei ermordet worden, und Kommissarin Elma und ihr Team müssen den Fall neu aufrollen. Maríannas fünfzehnjährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Fünfzehn Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation, verzweifelt, weil es ihr nicht gelingt eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Der Beginn einer komplizierten und konfliktreichen Beziehung. Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden. Zumal immer neue Details über Maríannas Vergangenheit ans Licht kommen. Auch in ihrem zweiten Kriminalroman erweist sich Eva Björg Ægisdóttir als Meisterin psychologischer Fallstricke und falscher Fährten. Ein hochspannender Fall mit unerwarteten Wendungen, die man mit angehaltenem Atem verfolgt.

Format:Broschiert
Seiten:368
EAN:9783462002966

Rezensionen zu "Verlogen"

  1. Wahrheit oder Lüge?

    In einem Lavafeld wird in einer Höhle eine weibliche Leiche entdeckt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um die seit 7 Monaten vermisste Marianne handelt. Die Vermutung, dass es sich um Selbstmord handelt, bewahrheitet sich allerdings nicht. Sie wurde ermordet.
    Die bereits vor über einem halben Jahr angestellten Ermittlungen werden nun von Kommissarin Elma und ihrem Team wieder aufgerollt. Dabei werden akribisch Spuren gesammelt, was allerdings manchmal ins Eintönige abdriftet.
    Die Hauptprotagonisten Elma und Sævar sind mir beide sehr sympathisch. Eva Björg Ægisdóttir lässt immer wieder etwas vom privaten Umfeld der beiden in die Story einfließen, was die eher düstere Atmosphäre auflockert.
    Immer wieder kommt es zu Perspektivwechsel in denen die Autorin mit psychologischem Feingefühl das Heranwachsen eines Mädchens in der Ich-Form von der Mutter beschreibt. Das Mädchen scheint Hekla, Mariannes Tochter zu sein, doch irgendwie passt das Ganze nicht zu der Hekla in der Gegenwart und so baute sich immer weiter die Spannung auf und ich wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt.
    Besonders gefallen hat mir das atmosphärische Setting, dieses hat die Autorin sehr bildhaft zu Papier gebracht und bildet so einen stimmungsvollen Rahmen für diese fesselnde und geheimnisvolle Geschichte.

  1. Glutrote Lava- unblutiger Krimi

    Autorin
    Eva Björg Ægisdóttir wurde 1988 Akranes geboren. Heute lebt sie in
    Reykjavík. Doch die Liebe zu ihrer Geburtsstadt Akranes ist geblieben und dort spielen auch ihre Krimis. Für ihren ersten Krimi „Verschwiegen“ erhielt sie den renommierten isländischen Blackbird-Award.

    Inhalt
    Durch Zufall wird die Leiche der alleinerziehenden Mutter Marianna auf einem Lavafeld in einer Höhle gefunden. Bereits vor einem halben Jahr war Marianna verschwunden und die Suche nach ihr blieb ohne Erfolg. Man nahm damals an, dass sie Suizid begangen hat. Sie war eine alleinerziehende Mutter der nun 15-jährigen Tochter Hekla.
    Den Fall übernimmt Elma, die bereits damals den Fall bearbeitet hatte. Zusammen mit ihrem Kollegen Sævar und ihrem Chef Hörður ermittelt sie. Doch durch die lange Zeit des Verschwindens werden die Ermittlungen erschwert, Zeugen haben manches nicht mehr richtig in Erinnerung, und schnell stellen sich andere Blickwinkel des Falles ein, die andere Voraussetzungen schaffen.

    Sprache und Stil
    Die Autorin setzt verschiedene Erzählperspektiven ein, die der Geschichte zusätzliche Spannung verleihen. In Rückblenden und in der Ich-Form werden Puzzleteile sichtbar, die sich langsam zu einem gesamten Bild zusammensetzen. Wie war das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter? Beziehungsgeflechte werden aufgedeckt und immer bleibt die Frage, wer hat Marianna getötet und warum? Bei der sehr detaillierte Ermittlungsarbeit des isländischen Polizeiteams um die sympathische Kommissarin Elma wird nicht nicht nur versucht den Fall zu lösen, sondern dabei dabei werden unterschiedliche Themen aufgegriffen. Das Ermittlerteam rollt eine Familientragödie auf, stößt auf eine Lüge und auch die fragwürdigen Entscheidungen des Jugendamtes kommen ans Licht. Das LÖKE-System, eine Datenbank der Polizei, kann schließlich hilfreich eingesetzt werden, um aufschlussreiche Daten für Details zu finden. Nebenbei bleibt auch das Privatleben der Ermittlerin und des Ermittlers nicht verborgen.

    Das Personenverzeichnis am Ende des Buches hilft, die Figuren des Romans zuzuordnen.

    Die farbigen Island-Karten im Umschlag des Romans helfen, die geografische Lage der Orte und der Landschaft im Geschehen richtig zu verorten.

    Das Cover zeigte ein typisches grau-weißes Bild Islands mit zwei einsamen Häusern in der Landschaft.

    Fazit
    Eva Björg Agisdóttir ist auch Meisterin in der Darstellung psychologischer, menschlicher Zusammenhänge. Sie geht geschickt falsche Fährten. Sie kennt Island mit seiner Geschichte sehr genau, die erfüllt von Mythen und Legenden ist.
    Eva Björg Agisdóttir ist fasziniert davon und lässt in der Realität mit der imaginären Welt einen hoch spannenden Fall mit unerwarteten Wendungen entstehen.
    Die glutrote Lava sucht als Naturschauspiel ihren Weg - der Krimi ist unblutig.

    Ideale Krimikost für alle Leser*innen, die einmal Island erkunden möchten.

  1. Spannend und raffiniert

    Als im Spätherbst die Leiche der vor sieben Monaten verschwundenen Marianna gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie nicht, wie bisher angenommen, freiwillig aus dem Leben geschieden ist, sondern getötet und versteckt wurde. Marianna war alleinerziehende Mutter, alkoholabhängig und nicht unbedingt erziehungsfähig. Aus diesem Grund war ihre inzwischen fünfzehnjährige Tochter Hekla schon früher immer wieder bei einer Pflegefamilie untergebracht. Die Beziehung zwischen Marianna und Heklas Pflegeeltern war eher angespannt, Marianna wollte den Kontakt zwischen ihnen und ihrer Tochter einschränken. Seit Mariannas Verschwinden lebt Hekla dauerhaft bei den Pflegeeltern und fühlt sich dort offenbar deutlich wohler als bei ihrer leiblichen Mutter.
    Kommissarin Elma und ihr Kollege Sævar stellen in Mariannas Fall neue Ermittlungen an. Könnte Heklas Pflegemutter für Mariannas Tod verantwortlich sein? Oder gar Hekla selbst?
    Parallel dazu wird ein Handlungsstrang erzählt, der sich vor fünfzehn Jahren in der Vergangenheit abgespielt hat. Eine junge Mutter liegt auf der Entbindungsstation und ihr will es absolut nicht gelingen, eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Diese schwierige Mutter-Tochter-Beziehung verfolgt man in einzelnen Episoden über mehrere Jahre.
    Der einfach scheinende Fall wird für Elma und ihre Kollegen immer undurchsichtiger und komplexer, je mehr Details sie herausfinden. So wird auch der Leser immer wieder auf falsche Fährten gelockt, bis zum überraschenden Ende.
    Spannend und raffiniert konstruiert!

  1. Leiche in der Lavahöhle

    Kurzmeinung: Es geht auch unblutig und unekelhaft!

    Eine junge Frau ist verschwunden, Marianna. Man findet sie in einer Höhle, einer Lavahöhle. Keiner scheint sie zu vermissen, dabei hat sie Angehörige, darunter eine 15jährige Tochter.

    Der Kommentar:
    Der zweite Kriminalroman dieser neuen Krimi-Autorin hat mir zugesagt. Die Story wird nach und nach entfaltet, der Hintergrund zu Marianna tut sich auf. Listig legt die Autorin falsche Fährten und obwohl man spürt, dass da etwas nicht stimmt, geht man ihr auf den Leim. Interessant ist es, dass auch die Ermittler Vermutungen anstellen und man bald denkt, der Fall sei gelöst. Aber dem ist eben gar nicht so.
    Ich mag die Erzählweise, die zwar nicht Hochliteratur ist, aber auch nicht der übliche Schmierenstil sonstiger Kriminalromane. Es geht auch weitgehend unblutig zu, ohne dass Spannung zu vermissen wäre.

    Fazit: Die Ermittler haben Privatleben und Privatgedanken, sind aber nicht so ausgetickt wie andere Ermittlerpaare. Nichts, was nach Aufmerksamkeit schreit oder um jeden Preis Effekthascherei betreibt. Ein ganz gediegener Kriminalroman, dessen Handlung man gerne folgt – niemals langweilig, niemals ekelhaft. Viel Landschaft. So mag ich es. Was hat gefehlt, um den fünften Stern zu bekommen? Vielleicht eine Brise Tempo.

    Kategorie: Kriminalroman. Island.
    Verlag: Kiwi, 2023

  1. Alles Lüge oder was?

    „Ich weiß genau, dass die Menschen auf der Straße keine Richter brauchen – sie urteilen selbst. Und ihr Urteil ist so viel unerbittlicher als das der Justiz.“ (S. 329)

    Mit „Verlogen“ legt die isländische Autorin Eva Björg Ægisdottir den zweiten Teil ihrer „Mörderisches Island“-Krimireihe vor (erschienen wie auch schon Band 1 bei Kiepenheuer&Witsch in der Übersetzung von Freyja Melsted).

    Diesmal begleiten die Leser:innen Ermittlerin Elma und ihren Kollegen Sævar von der Polizei Akranes auf der Suche nach dem Mörder der zunächst als vermisst gemeldeten und dann durch vermeintlichen Suizid ums Leben gekommenen Maríanna. Als ihre Leiche gefunden und untersucht wird, stellt sich schnell heraus, dass es kein Suizid war…Die Suche nach dem Mörder beginnt und zeigt dabei deutlich Schwachstellen in der Polizeiarbeit; dies wird immer wieder durch (Selbst-)Zweifel der Ermittler deutlich. Aber auch Polizist:innen sind eben nur Menschen, die sich von Fehlern nicht freisprechen können.

    Während sich das Netz aus Lügen, Widersprüchen betreffend Maríanna und ihrer inzwischen bei Pflegeeltern lebenden Tochter Hekla immer weiter um die Leser:innen zusammenzieht, sorgt ein zweiter Handlungsstrang aus Sicht einer Ich-Erzählerin immer wieder für Kopfschütteln, Entsetzen, „Schütteln wollen“ zunächst für „Ach, ist ja klar, aus wessen Sicht das geschrieben ist“-Gefühle beim Leser. Aber die Autorin führt ihre Leser:innen scheinbar gerne aufs Glatteis, denn wie schon in „Verschwiegen“ gibt es im letzten Drittel des Buches diesbezüglich eine faustdicke Überraschung, die jedoch (natürlich) dafür sorgt, dass sich alle Fragezeichen in Luft auflösen und man als Leser:in entspannt und mit einem Kopfnicken den Epilog „genießen“ kann.

    Neben der Krimihandlung nehmen die Leser:innen auch wieder an Elmas Privatleben teil, deren Gründe für die Rückkehr von Reykjavik nach Akranes weiter vertieft werden. Das Ende lässt den Schluss zu, dass sie ihr „privates“ Glück peu a peu zurückgewinnt – es soll ihr von Herzen gegönnt sein!

    Alles in Allem hat mich auch der zweite Teil dieser Krimireihe vollends überzeugt – ich mag die gemächliche Gangart, den Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit, Lokalkolorit etc. mehr als blutrünstige Thriller. Im Zusammenhang mit dem Lokalkolorit möchte ich noch auf die (Klapp-)Karte von Island hinweisen, die es den Leser:innen erlaubt, an die Orte des Geschehens zu „reisen“. Das nenne ich Service!

    Und so ziehe ich 5 eiskalte und klare Sterne aus meinem Rezensionsbeutel und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!

    ©kingofmusic

  1. Island und Elma - 2. Fall

    Mein Lese-Eindruck

    ... ist etwas weniger euphorisch als der Klappentext.

    „Verlogen“ ist der 2. Band einer Krimi-Serie um die Ermittlerin Elma. Schon im 1. Band wurde angedeutet, dass sie aufgrund einer privaten Tragödie von der Hauptstadt zurück in ihre Heimatstadt gezogen ist. In diesem Band erfährt der Leser nun den Grund.

    Auch der Kriminalfall, dem sich Elma und ihre Kollegen widmen müssen, schlägt den Bogen zurück zum 1. Band. Die Tatsache, dass vor Jahren eher nachlässig und voreingenommen ermittelt wurde, rächt sich nun. Der Leser begleitet Elma bei ihrer Ermittlungsarbeit, die realistisch dargestellt wird. Elma ist nicht als genialische Einzelkämpferin unterwegs, sondern hier arbeitet ein Team, dem Fehler unterlaufen, das auf falsche Fährten gerät und das sich immer wieder neu orientieren muss.

    Der Roman besteht aus zwei Handlungssträngen: einmal der um Elma und ihre Kollegen und dann, zeitlich versetzt, eine Art Tagebuch um die Entwicklung eines Mutter-Tochter-Paares. In diesem Handlungsstrang erfährt der Leser von den schwierigen Verhältnissen einer Teenager-Mutter und vor allem von deren Unvermögen, eine liebevolle Beziehung zu ihrer Tochter aufzubauen. Da keine Namen genannt werden, darf der Leser spekulieren, um sich dann mit unerwarteten Wendungen konfrontiert zu sehen. Allerdings lässt dann die Spannung nach, weil die Puzzlesteine recht schnell neu gelegt werden können. Diesen Spannungsverlust versucht die Autorin gegen Ende auszugleichen, was ihr nicht ganz gelingt.

    Der Epilog bietet Erklärungen für das Geschehen an, aber einige Handlungselemente, die vielleicht nur der Dramatisierung dienen, bleiben auch hier ungeklärt, die wegen Spoilergefahr nicht genannt werden können. Leider. Unter diesen logischen Brüchen leidet der Krimi, so spannend er auch ansonsten erzählt ist.

    3,5 von 5*

  1. Mit anderen Augen

    Nach einem Jahr bei der Kripo Akranes hat sich die 33-jährige Ermittlerin Elma überraschend gut in ihrer früheren Heimatstadt eingelebt und die Erinnerung an den Selbstmord ihres langjährigen Partners Davið stehen nicht mehr im Vordergrund. Dass es auch in dem Hafenstädtchen im Westen Islands nicht nur um Verkehrsunfälle und Einbrüche geht, musste sie bereits kurz nach ihrer Rückkehr erfahren, als im ersten Band der Serie mit dem Titel "Verschwiegen" am älteren der beiden Leuchttürme von Akranes die Leiche einer jungen Mutter gefunden wurde. Auch die Fortsetzung "Verlogen" beginnt mit einem Leichenfund, allerdings gut versteckt in einer Höhle im Lavafeld bei Grábrók und stark verwest. Schnell wird ermittelt, dass es sich dabei um die alleinerziehende Mutter der 15-jährigen Hekla handelt, die 31-jährige Maríanna Þórsdóttir, die seit sieben Monaten verschwunden war. Alles schien damals auf einen Selbstmord der immer wieder mit Depressionen und Suchterkrankungen kämpfenden Frau hinzudeuten, weshalb es nur oberflächliche Ermittlungen gab. Zu Unrecht, wie die Obduktion ergibt, denn Maríanna starb durch Schläge:

    "Uns bleibt nichts anderes übrig, als mit den Ermittlungen noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Leute zu befragen, Dokumente zu prüfen. Alles noch einmal zu machen, aber mit anderen Augen." (S. 71)

    Mehr als nur die Aufklärung eines Kriminalfalls
    Wie auch schon bei "Verschwiegen" unterbricht die 1988 in Akranes geborene und aufgewachsene Autorin Eva Björg Ægisdóttir die Chronologie der Ermittlungen Elmas und ihres 36-jährigen Kollegen Sævar, dieses Mal durch Kapitel aus der Ich-Perspektive einer Mutter von der Geburt ihres Kindes bis zum Alter von 13 Jahren. Mit Augenmaß eingeflochten ist Elmas Privatleben, die Rückblicke in ihre Kindheit, die nicht überwundenen Rivalitäten mit ihrer älteren Schwester, die Bewältigung ihrer Trauer sowie ihre zwiespältigen Gefühle sowohl für ihren Kollegen als auch für ihren liebenswerten Nachbarn Jakob.

    Mit psychologischer Tiefe
    Es passiert gar nicht so oft, dass ich bei Krimireihen am Ball bleibe, aber bei dieser gut geschriebenen Island-Serie wollte ich die Fortsetzung auf keinen Fall verpassen. Nun hat mir "Verlogen" sogar noch etwas besser gefallen als der Vorgängerband, denn das von der dreifachen Mutter Eva Björg Ægisdóttir von allen Seiten beleuchtete Thema „Muttersein“ hebt diesen Krimi aus der Vielzahl der Regionalkrimis heraus. Wieder geht Gründlichkeit bei der Ermittlungsarbeit vor thrillerhafter Rasanz, drängen sich Verdachtsmomente gegen verschiedene Personen auf und wird viel Wert auf Orts- und Charakterzeichnungen gelegt, für die eine Landkarte im Buchdeckel und ein Personenverzeichnis im Anhang hilfreich sind. Die Autorin widmet sich ausführlich verschiedenen Familientragödien und komplizierten Beziehungsgeflechten und wartet im letzten Drittel mit einer für mich umwerfenden Überraschung auf. Auch den Schluss fand ich ausgesprochen gelungen, originell und passend zum Geschehen, auch wenn er vielleicht nicht jedem Krimifan gefällt.

    Keine Frage also, dass ich bei Band drei der Serie, "Verborgen", im Februar 2024 wieder dabei bin.