Vergiss nicht, dass wir uns lieben (Liebesroman)

Buchseite und Rezensionen zu 'Vergiss nicht, dass wir uns lieben (Liebesroman)' von Barbara Leciejewski
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Vergiss nicht, dass wir uns lieben (Liebesroman)"

***** Der neue Top 100 Liebesroman - nur Anfang Oktober für 0,99€ statt 3,99€ *****

Ohne die geringste Erinnerung an ihre Vergangenheit und Identität treffen Paula und Johannes aufeinander - im einzigen Haus einer wunderschönen, aber menschenleeren Gegend am Meer. Sie sind einander fremd, aber auf irgendeine Weise auch unendlich vertraut. Aus Angst, Unsicherheit und Verzweiflung wird innerhalb weniger Tage Liebe – eine unerklärliche Liebe. Doch was geschieht, wenn eines Tages alle Rätsel gelöst werden, wenn die Vergangenheit zurückkehrt und wenn nur noch eine einzige Frage bleibt: Wie stark ist die Macht der Liebe wirklich?

Stimmen zum Buch


"Eine vergleichbare Geschichte habe ich bisher noch nie gelesen."
"Ein herzzerreißendes, unglaublich toll geschriebenes Buch."
"Meisterhafter Schreibstil, spannungsgeladene Geschichte."
"Ein Ende, das mich noch lange fesseln wird."
"Ein Geschenk für's Herz."


Leseprobe


„Ich habe vorhin in den Spiegel gesehen“, sagte sie. „Oben ist ein Spiegel im Badezimmer, und ich hab reingesehen.“
Seine Brauen zogen sich zusammen, als ob allein die Vorstellung für ihn schon unerträglich wäre. Sie lächelte, trotz der Tränen, die ihr die Wangen herunterliefen. Er verstand sie und dieses Verstehen war für sie wie das Licht einer Flamme in der Dunkelheit.
„Ich habe mich nicht erkannt“, sagte sie. „Mich. Es kommt mir sogar komisch vor, das zu sagen: mich. Da war eine Fremde im Spiegel. Ich hatte mehr Angst vor ihr als vor Ihnen.“
Er verzog den Mund ebenfalls zu einem Lächeln. Seine Mundwinkel zitterten dabei.
„Ich hätte den Mut nicht gehabt“, gab er zu. „In den Spiegel zu schauen, meine ich. Ich hatte ja kaum den Mut einzusehen, dass ich … dass ich mich an nichts erinnern kann.“
„Seit wann eigentlich?“
„Seit gestern.“
„Seit gestern. Wie bei mir.“
Sie schwiegen wieder. War das Zufall?
„Soll ich Sie beschreiben?“, fragte sie nach einer ganzen Weile. „Statt eines Spiegels“, erklärte sie. „Ich könnte Ihnen einfach sagen, wie Sie aussehen. Wenn Sie wollen.“
Er schüttelte den Kopf.
„Keine Angst, Sie sehen gut aus“, sagte sie. Er lächelte wieder ein wenig, dann erstarb das Lächeln, und er fragte: „Sie wissen noch, was das ist: ‚gut aussehen‘?“
Sie dachte nach. „Ich weiß nicht. Aber ich empfinde es als angenehm, Sie anzusehen. Deshalb denke ich, dass Sie gut aussehen. Das ist alles.“
„Es ist auch angenehm, Sie anzusehen“, erwiderte er.
„Für mich war es das nicht.“
„Das hatte andere Gründe.“
„Ja. Vielleicht.“
Wie vertraut sie waren. Auf eine unwirkliche, seltsame Art. So unwirklich und seltsam wie alles, was ihnen in den letzten Tagen passiert war. Sie konnten einander nicht weiterhelfen, doch sie verstanden einander. Wortlos. Ohne Erklärungen. Sie empfanden beide gleich.

Diskussionen zu "Vergiss nicht, dass wir uns lieben (Liebesroman)"

Format:Kindle Edition
Seiten:215
EAN:

Rezensionen zu "Vergiss nicht, dass wir uns lieben (Liebesroman)"

  1. lesenswert, nicht nur für Frauen

    Der Kurzbeschreibung ist für den Inhalt im Prinzip nichts hinzuzufügen.

    Meiner Meinung transportiert die Autorin zu Beginn des Romanes das Gefühl der Verwirrung und Beklemmung sehr gut, das die beiden Protagonisten erfasst und man kann sich gut in sie hinein versetzen.

    Auch der Rest der Story lässt die beiden weiterhin genau so plastisch erscheinen, wie ihre Aktionen und das Wachsen ihrer Beziehung zueinander.

    Wer hier eine typische Liebesgeschichte erwartet, die vor Schmalz trieft, wird hier enttäuscht sein. Vielmehr werden die Gefühle der beiden, die sich die Namen Paula und Johannes geben, eher psychologisch dicht wieder gegeben und ziehen sicherlich auch den männlichen Leser in den Bann.

    Denn nach wie vor steht die Frage im Raum, was der Grund für den Gedächtnisverlust ist, und wer die beiden wirklich sind.

    Die Auflösung erfolgt auch recht schlüssig dargestellt, und stellt die Liebe der beiden auf eine harte Belastungsprobe.

    Fazit: ich habe eine Geschichte erlebt, die für mein Empfinden mit dem Begriff „Liebesroman“ zu platt beschrieben ist und dem auch nicht vollständig gerecht wird.

    Insofern ist es für meinen Sprachgebrauch schlicht ein Roman, da ich ihn keinem speziellen Genre zuordnen kann. Und gerade dadurch, daß er sich in keine Schublade packen lässt, halte ich ihn nicht nur ausschliesslich für Frauen geeignet, sondern auch für Männer lesenswert.

    Allerdings hätte ich persönlich das Ende der Geschichte an einem früheren Punkt gesetzt; nämlich der Stelle, die mich emotional am Meisten angerührt hat.

    Dieses hätte zwar noch eine elementare Frage offen gelassen, aber dem Leser die Möglichkeit für sein eigenes Kopfkino gegeben.

    Wenn alle Liebesromane so wären, wie der von Barbara Leciejewski, würde ich mir durchaus desöfteren einen gönnen.

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