Tu es. Tu es nicht.

Buchseite und Rezensionen zu 'Tu es. Tu es nicht.' von Steve Watson

Inhaltsangabe zu "Tu es. Tu es nicht."

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:480
EAN:9783651000094

Rezensionen zu "Tu es. Tu es nicht."

  1. Erst am Ende ein Thriller

    Inhalt:
    Julias Schwester Kate wurde in Paris ermordet. In ihrer Trauer möchte Julia das der Täter schnell gefunden wird und begibt sich selber auf die Suche. Sie begegnet online einem Mann, der sie für sich einnimmt und ihr gesamtes Leben in Gefahr bringt

    Meine Meinung:
    Du darfst nicht schlafen habe ich noch nicht gelesen und doch interessierte mich Tu es. Tu es nicht. auf Anhieb. Vermutlich war es der Spannung erzeugende Rückentext, der mich neugierig machte.

    Der Einstieg fiel mir dann auch recht leicht. Gleich zu Beginn sei zu sagen das dieser Band für sich alleine steht und nichts mit dem ersten Buch von S.J. Watson zu tun hat. Das Cover ähnelt zwar, doch ist es keine Reihe und kann unabhängig von Du. Darfst. Nicht. Schlafen. gelesen werden.

    Es wird schon am Anfang eine gewisse Spannung aufgebaut die aber dann irgendwann im Mittelteil flöten ging. Ich fand dieses Buch zu Beginn und auch am Ende gut., aber in der Mitte hatte ich das Gefühl nicht weiter zu kommen. Da nützte auch der leicht zu lesende und flüssige Schreibstil nichts.

    Die Figuren sind alle etwas belastet und ich kam an keine so recht ran. Egal ob es die trauernde Schwester Julia oder ihr Mann Hugh war, Connor der Sohn oder Anna die beste Freundin der Verstorbenen, auch konnte ich gerade das Handeln von Julia nicht immer nachvollziehen. Nun könnte man es ja auf die Trauer schieben, aber das fänd ich persönlich zu einfach.

    Das Buch ist in fünf Teilen geschrieben wobei ich finde das nur der erste Teil mich fesselte und etwa ab Hälfte von Teil vier wirklich Spannung herrschte und mich das Buch damit packen konnte.

    Der Schluss war dann schon eine Überraschung. Auch wenn das hin und her zunächst etwas nervig war, verwirrte es mich komplett und bot einigen Zündstoff. Manch eine Geschichte oder Szene in dem Buch war überflüssig und am Meisten störte mich am Ende das es offen blieb. Sicher kann man sich nun selber Gedanken dazu machen wie es weiter geht, aber gerade in dem Fall hätte ich gerne einen richtigen Abschluss gehabt.

    Mein Fazit: Ein Buch das man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Wirklich zum Thriller wird es erst zum Ende hin, was falsche Hoffnungen weckt und mich stellenweise auch unzufrieden zurück ließ.

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