Transport

Buchseite und Rezensionen zu 'Transport' von Phillip P. Peterson
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Transport"

„Transport? Transport wohin, Sir?“, fragte Russell skeptisch.
„Möglicherweise direkt in die Hölle“, antwortete General Morrow.

Vor der Küste Kaliforniens wird ein außerirdisches Artefakt geborgen, das Menschen zu anderen Sternensystemen transportieren kann.

Der zum Tode verurteilte Russell Harris und neun andere Häftlinge bekommen als Versuchspersonen für den Teleporter die Chance, ihr Leben zu retten. Doch das Unternehmen entpuppt sich als gnadenloses Todeskommando, nachdem der erste Freiwillige auf grauenhafte Weise stirbt. Russell und seinen Kameraden wird klar, dass sie das Projekt nicht überleben werden. Der einzige Ausweg besteht darin, das Geheimnis des Artefakts zu lüften. Aber auch das scheint hoffnungslos – denn von den Erbauern fehlt jede Spur.

Stargate meets Die Fliege meets Das dreckige Dutzend - ein ungewöhnlicher und spannender Science-Fiction-Roman von einem deutschen Newcomer.

+++ Nominiert für den Lovelybooks-Leserpreis 2014 in der Kategorie Science-Fiction +++
---------------------------------------------------------------------------------------

Leserstimmen:


"Wenn Sie Eschbach, Schätzing und Crichton mögen, werden Sie Phillip P. Peterson lieben!" - Martin Schuh, Wien

"Voller Ideen, naturwissenschaftlich orientiert [...] und ein Hauch von Sense of Wonder!" - Lorenz Christiansen aus Bremen

"Eines der Bücher, die man nach den ersten Seiten nicht mehr weglegen kann." - Maximilian Prasek auf Amazon

"Phillip Peterson hat es geschafft, mit diesem Buch einen spannenden Thriller zu schreiben, der nicht nur wissenschaftlich korrekt ist, sondern auch interessante Charaktere, schwierige Entscheidungen und überraschende Wendungen in eine fantastische Story einzubauen." - Christian Gonzales aus München

"...was sich hinter den Toren verbirgt, ist so reichhaltig und verschieden, dass man jedem Transport entgegenfiebert." - Thomas Wendt bei Amazon

"Eine Mahnung an die Wissenschaft und Politik, nicht mit Technik zu hantieren, die sie nicht versteht, eingepackt in eine spannende Story" - User KrG bei Amazon

"Wer gerne SF liest und nicht unbedingt riesige Raumschlachten oder mörderische Aliens benötigt, sondern intelligente Auseinandersetzungen von und mit Menschen, der liegt hier richtig." - Lothar Szych bei Amazon

"Ich kenne ja einiges aus der SciFi-Literatur; aber dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen." - User Tomline bei Amazon

"Nicht so komplex und umfangreich wie Der ewige Krieg, doch erinnert mich Transport sehr an den Klassiker [...]. Kurzweilig geschrieben, mit vielen technischen und physikalischen Details gespickt, liest sich das Buch leicht in einem Rutsch. Viele moralische Fragen werden behandelt, bis hin zur letzten Wieviel Veranwortung darf man in die Hände der Menschheit legen? Aus einer völlig aussichtslosen Situation ergibt sich Hoffnung für die Zukunft." - Thomas Schelenz bei Amazon

"Nach einigen Fehlkäufen trotz guter Bewertungen endlich mal wieder ein Buch, welches seinen Bewertungen gerecht wird." - Samara W. auf Amazon

Format:Kindle Edition
Seiten:259
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Transport"

  1. 3
    08. Mär 2023 

    Eine tolle Idee, aber leider etwas schlampig umgesetzt

    "Transport" ist der Auftakt einer ganzen Serie von Science-Fiction-Romanen, die zum Zeitpunkt dieser Rezension 7 Bücher umfasst. Wir lesen die Geschichte von Russell Harris, einem Ex-Soldaten, der in einem US-amerikanischen Gefängnis im Todestrakt sitzt, nachdem der Präsident für eine drastische Verschärfung des Strafrechts gesorgt hat. Doch eine Woche vor seiner geplanten Exekution unterbreitet sein ehemaliger Kommandant General Morrow Russell ein Angebot. Er soll sich zusammen mit 9 anderen Todeskandidaten als Testperson für ein außerirdisches Artefakt zur Verfügung stellen, das Menschen an zahllose Orte in der ganzen Galaxis transportieren kann. Im Gegenzug soll er Amnestie erhalten - falls er überlebt.

    Die Idee hinter der Geschichte ist genial. Es ergeben sich scheinbar endlose Möglichkeiten, die Geschichte und die verschiedenen Orte, die der Transporter ansteuern kann, zu gestalten. Und der Autor macht von diesen Möglichkeiten auch durchaus gut Gebrauch. Die Darstellungen der Welten laden immer wieder zum Träumen ein. Nur leider geraten die Träume meist recht kurz, denn mit seinen gerade mal 300 Seiten ist das Buch deutlich zu knapp - selbst für den ersten Band einer so langen Reihe. Hier wurde in solchem Maße Potential verschenkt, dass es beinahe traurig macht, zumal die Phantasie des Autors zweifellos mehr hergegeben hätte. Es bleibt daher abzuwarten, ob die Reihe in den späteren Bänden an Tiefe gewinnen kann.

    Die Charaktere bleiben leider im Wesentlichen blass. Selbst Russell und die anderen aus der Test-Truppe, zu denen er engere Beziehungen aufbaut, haben kaum charakterliche Tiefe. Wir erfahren zwar in den meisten Fällen Details aus der Vergangenheit der Figuren, dennoch kann man sich Gedanken und Gefühle oft nur aus den spärlichen Beschreibungen der äußeren Umstände erschließen. Zudem stellt sich schnell das Gefühl ein, dass die Erzählung deutlich zu schnell voranschreitet, als dass der Leser Gelegenheit finden könnte, selbst eine Beziehung zu den Figuren zu etablieren. Auch die Dramaturgie leidet sehr unter den knappen Ausführungen. Selbst für wichtige Ereignisse werden oft höchstens 1-2 Seiten aufgewendet, hier erhoffe ich mir für die kommenden Teile eine deutliche Verbesserung.

    Der Sprachstil ist sehr einfach gehalten. Von Passagen abgesehen, in denen wissenschaftliche Details eine Rolle spielen, fehlt es fast gänzlich an außergewöhnlichen Satzkonstrukten oder anspruchsvoller Wortwahl. Das mag zwar dazu führen, dass die Sprache stellenweise geradezu plump wirkt, trägt aber immerhin zu einem zügigen Lesefluss bei, sodass sich "Transport" auch gut als Lektüre zum Entspannen eignet.

    Trotz aller Kritikpunkte und der Wertung von nur 3 Sternen kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Einerseits, weil die Idee wirklich gut ist und der Autor ein großes Kreativitäts-Potential zeigt, von dem ich wage zu hoffen, dass er es in den weiteren Teilen der "Transport"-Reihe noch besser ausleben wird. Zum anderen, weil es Spaß macht, das Buch zu lesen. Auch wenn "Transport" keine Explosion erzählerischen Talents ist, kann man ihm seinen Unterhaltungswert nicht absprechen. Ich blicke daher mit Vorfreude auf das Vorhaben, auch die weiteren Bände zu lesen.

    Teilen