Tränentod: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Tränentod: Thriller' von Catherine Shepherd
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Tränentod: Thriller"

Weine nicht, denn deine Tränen sind alles, was er will.

Gegenwart:
Als eine junge Frau auf einer Party vor aller Augen tot zusammenbricht, beginnt ein Albtraum für ihre Mitbewohnerin Leonie. Hatte der Mörder es vielleicht von Anfang an auf sie abgesehen? Kommissar Oliver Bergmann ermittelt auf Hochtouren. Nicht nur der Fall der jungen Frau, sondern auch ein seltsam inszenierter Doppelmord an zwei Liebespaaren macht ihm zu schaffen. Eine geheime Rezeptur aus dem Mittelalter führt Oliver auf die Spur des Serientäters. Doch schon verschwindet eine weitere Frau, und auch für Leonie läuft die Zeit ab.

Zons 1497:
Ein Tuchhändler und seine Verlobte werden ermordet aufgefunden. Beide sitzen am Tisch, den Blick starr aufeinander gerichtet. Selbst im Tod sehen sie sich noch in die Augen. Bastian Mühlenberg ist entsetzt. Was um alles in der Welt hat das zu bedeuten? Ein weiterer Mord führt ihn zu einem Geheimbund und der uralten Kunst der Alchemie. Doch wie hängen die Ereignisse zusammen? Ein rätselhaftes Buch lenkt ihn auf die Fährte des skrupellosen Serienmörders. Allerdings ist der längst mit seinem nächsten Opfer verschwunden …

Format:Taschenbuch
Seiten:336
Verlag: Kafel Verlag
EAN:9783944676074

Rezensionen zu "Tränentod: Thriller"

  1. Eine geheime Rezeptur und ihre Folgen

    Der siebte Band der Zons-Reihe konnte mich wieder völlig überzeugen. Ein spannender Fall, der Mittelalter und Neuzeit verknüpft, tolle Charaktere und das alles in einer Stadt, die man sich merken sollte. Bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich Zons einen Besuch abstatte.

    Inhalt:
    Eine junge Frau bricht auf einer Party zusammen und ihre beiden Mitbewohnerinnen müssen dies mit ansehen. Kommissar Oliver Bergmann ermittelt und sieht eine mögliche Verbindung zu einem inszenierten Mord an zwei Liebespaaren. Der Täter scheint es auf eine geheime Rezeptur abgesehen zu haben.
    Um diese Rezeptur geht es auch im Jahre 1497. Ein Tuchhänder und seine Verlobte werden ermordet. Bastian Mühlenberg findet Spuren, die ihn in alchemistische Kreise führt. Ein mysteriöses Buch, aus dem Seiten entwendet wurden, könnte der Hinweis sein, der zum Täter führt.

    Setting und Stil:
    Wie in den anderen Büchern der Serie dreht sich alles um die Kleinstadt Zons, die schon im Mittelalter dank Zollstation am Rhein eine wichtige Rolle spielte. Catherine Shepherd gelingt es hervorragend sowohl das mittelalterliche Städtchen als auch die Schauplätze in der Neuzeit für den Leser zum Leben zu erwecken. Die Mischung aus Mittelalterroman und modernem Thriller gelingt, die Fälle sind geschickt miteinander verknüpft und dank Anna, die von Bastian träumt, gibt es einen direkten Brückenschlag über die Jahrhunderte.
    Mit jedem der relativ langen Kapitel wird die Zeit gewechselt, die Geschichte wird hauptsächlich aus Oliver und Bastians Sicht erzählt, wobei auch anderen Charakteren über die Schulter geschaut wird.

    Charaktere:
    Es ist schön, zu den alt bekannten Charakteren zurückzukehren. Auch in diesem Band entwickeln sie sich wieder weiter und es werden neue Aspekte aufgedeckt. Selbst Neueinsteiger sollten sich schnell an sie gewöhnen und sie in ihr Herz schließen.

    Geschichte:
    Eine tolle Idee, eine mittelalterliche Rezeptur als Grundlage für den Fall zu nehmen. Die Täter sind bereit, alles zu machen, um ihr äußerst eigennütziges Ziel zu erreichen. Da braucht es schon die geballte Ermittlerkraft, um ihnen Einhalt zu gebieten. Spannend, fesselnd und fast ohne Durchschnaufpause gestaltet sich die Jagd, während der man immer mehr über die Hintergründe erfährt. Eine würdige Thrillerhandlung mit dem mittelalterlichen Extra.

    Fazit:
    Der siebte Zons-Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus aktuellem Fall und historischen Ereignissen macht die Reihe einmalig. Deshalb kann ich sie uneingeschränkt jedem Fan von Thriller, Krimi oder Mittelalterroman empfehlen. Der Neueinstieg in die Serie ist gut möglich, auch wenn man danach sicher die anderen Teile auch noch lesen will. Der Suchtfaktor ist einfach zu groß.

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