Töte ihn, dann darf sie leben: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Töte ihn, dann darf sie leben: Thriller' von Freda Wolff
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Töte ihn, dann darf sie leben: Thriller"

Diskussionen zu "Töte ihn, dann darf sie leben: Thriller"

Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:384
EAN:9783352006746

Rezensionen zu "Töte ihn, dann darf sie leben: Thriller"

  1. Nicht ganz so überzeugt

    Inhalt:
    Merette und Jan-Ole nehmen sich eine Auszeit auf einer einsamen Hütte in der Wildnis Norwegens. Dort wird Jan-Ole niedergeschlagen und Merette bekommt die Nachricht das Aksel aus der Forensik ausgebrochen ist. Sie soll Jan-Ole töten damit er Julia, ihre Tochter am Leben lässt.....

    Meine Meinung:
    Töte ihn, dann darf sie leben ist die Fortsetzung von Schwesterlein muss sterben. Eine Fortsetzung mit der ich gar nicht gerechnet hatte. Doch sie ist da und als ich gefragt wurde ob ich Lust hätte sie zu lesen habe ich auch gerne zugesagt. Schließlich gefiel mit Schwesterlein muss sterben ganz gut.

    Der Einstieg fiel mir dann auch recht leicht. Die Figuren waren bekannt und auch der erste Band rutschte wieder ins Gedächnis. Das ist ja nicht immer der Fall. Es gibt auch kleinere Abschnitte in denen angeschnitten wird was vorher geschehen ist, doch hier denke ich, sollte man besser den ersten Band lesen damit man sich auch wirklich zurecht findet.
    Eine Spannung baute sich recht schnell auch. Schon alleine die Frage wie Merette nun aus dieser Zwickmühle raus kommen soll machte mich neugierig. Doch dann gab es irgendwann einen Cut. Die Geschichte um Aksel wurde unterbrochen und es wurde über die Zeit 10 Jahre zuvor berichtet. Ein Cut, der mir jegliche Spannung nahm und ein Teil der Geschichte, der zwar wichtig für den Weitergang war, ich aber total langweilig umgesetzt fand. Es war eine Erinnerung die erzählt wurde. Die Fahrt die die Geschichte bis dahin aufgenommen hat, war dann vollkommen weg.
    Im dritten teil kam die Spannung dann wieder, aber das Gefühl das zwei Geschichten aneinander gereiht wurden blieb. Manch einer würde es als überraschende Wendung bezeichnen, die es gewiss auch war, aber die Umsetzung gefiel mir nicht.

    Die Figuren sind in etwa dieselben wie im ersten Band und auch wenn ich sie ja nun schon kannte blieben sie mir fern. Mitleid mit der Situation von Merette konnte ich auf Grund ihres Verhaltens irgendwie keines empfinden. Eher Unverständnis über manche ihrer Handlungen, doch ist es ja eine besondere Situation und wer weiß wie ich reagieren würde. Also sollte man mit ihr nicht so hart ins Gericht gehen.
    Jan-Ole erlebt bekommt zwar viel Platz in der Geschichte, aber einen Teil davon liegt er ja bewusstlos im Krankenhaus und den anderen erzählt er nur. Doch lernt man ihn nun schon ein wenig besser kennen. Ich war trotzdem über all diese Klüngeleien überrascht.
    Auch Aksel kommt wieder zu Wort. Seine Gedanken werden kursiv dargestellt und bringen ihn und seine Motivation etwas näher.

    Am Ende hatte ich zwar überwiegend spannende und auf jeden Fall überraschende Lesestunden, bin aber nicht so ganz überzeugt von dieser Fortsetzung. Ob es noch eine geben wird...man weiß es nicht. Es gab da einen Absatz der wohl ein Hintertürchen aufgelassen hat. Ich lasse mich überraschen.

    Auf den letzten Seiten des Buches gibt es dann noch ein Interview mit dem Autorenduo, ein Nachwort, was verdeutlicht das es eine fiktive Geschichte ist und eine Leseprobe zum ersten band, aber wie oben schon geschrieben würde ich hier die Reihenfolge unbedingt einhalten

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