Tödlicher Fokus: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Tödlicher Fokus: Thriller' von Sonja Rüther
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5 von 5 (4 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Tödlicher Fokus: Thriller"

Weil jeder Mensch zum Monster werden kann: Der psychologische Thriller „Tödlicher Fokus“ von Sonja Rüther jetzt als eBook bei dotbooks.

Ein Jäger weiß, wie man Hasen fängt: mit einer Schlinge, die das Opfer erst sieht, wenn es zu spät ist …
Für die junge Schauspielerin Marike geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihre erste Filmrolle bekommt – noch dazu an der Seite des charmanten Top-Stars Lars Behring. Aber während sie vor der Kamera über sich hinauswächst, fallen nach Drehschluss dunkle Schatten auf Marike: Sie fühlt sich beobachtet, verfolgt, schutzlos. Noch ahnt Marike nicht, welcher Horror ihr bevorsteht … und wie er sie verändern wird!

Im Visier des Stalkers: Ein eiskalter Thriller über Machtspiele, Besessenheit und die Abgründe, die in unserer Seele lauern.

„Ein verrückter Stalker, die Fallstricke der Filmbranche und die zentrale Frage, ob die beste Freundin Marikes Rettung oder ihr Untergang sein wird: Der Thriller ist so packend, dass ich mich verfolgt gefühlt habe wie die Heldin!" Laura Wulf alias Bestsellerautorin Sandra Henke

Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Tödlicher Fokus“ von Sonja Rüther. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Format:Kindle Edition
Seiten:0
EAN:

Rezensionen zu "Tödlicher Fokus: Thriller"

  1. 5
    02. Jun 2016 

    Ein Thriller mit Suchtfaktor!

    Dieses Gefühl, heimlich beobachtet zu werden …. das Bedürfnis, sich ständig umdrehen zu müssen …. Bewegungen, die man aus dem Augenwinkel registriert … wer ist da? … alles nur Einbildung?
    Natürlich ist alles Einbildung. In der Regel spielt einem die eigene Fantasie einen Streich und die Wahrscheinlichkeit einer Bedrohung ist doch sehr gering.
    Aber was ist mit jemandem, der gestalkt wird? Für diese Person wird dieses ekelhafte Gefühl der Angst zu einem ständigen Begleiter und blühende Fantasie wird zur grausamen Realität.
    Der aktuelle Thriller „Tödlicher Fokus“ von Sonja Rüther handelt von dieser Angst und dem, was extreme psychische Belastungen aus einem Menschen machen können.

    Worum geht es in diesem Thriller?
    Ein Jäger weiß, wie man Hasen fängt: mit einer Schlinge, die das Opfer erst sieht, wenn es zu spät ist …
    Für die junge Schauspielerin Marike geht ein Traum in Erfüllung, als sie ihre erste Filmrolle bekommt – noch dazu an der Seite des charmanten Top-Stars Lars Behring. Aber während sie vor der Kamera über sich hinauswächst, fallen nach Drehschluss dunkle Schatten auf Marike: Sie fühlt sich beobachtet, verfolgt, schutzlos. Noch ahnt Marike nicht, welcher Horror ihr bevorsteht … und wie er sie verändern wird!

    Im Visier des Stalkers: Ein eiskalter Thriller über Machtspiele, Besessenheit und die Abgründe, die in unserer Seele lauern.
    (Quelle: dotbooks)

    Sonja Rüther entführt den Leser mit ihrem Thriller in die Welt des Filmgeschäftes - einem Sammelsurium an Menschen, die es genießen im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu stehen und sich selbst zu inszenieren.
    Im Mittelpunkt der Handlung steht die naive und nette Marike, Theaterschauspielerin, die kurz vor ihrem Durchbruch im Filmgeschäft steht. Denn endlich hat sie die heiß ersehnte Filmrolle ergattert. Marike ist ein sehr unsicherer Mensch, sie braucht die Anerkennung anderer. Positive Kritiken versetzen sie ihn Hochstimmung, negative Kritiken reißen sie herunter und verstärken ihre eh schon reichlich vorhandenen Selbstzweifel. Sie ist ein gefundenes Fressen für Menschen, die gern Macht auf andere ausüben. So auch Jutta, die für sich die Rolle beansprucht, Marikes „beste“ Freundin zu sein und sie in ihrer Arbeit beim Film unterstützen möchte. Das Verhältnis zwischen den beiden Frauen durchläuft Höhen und Tiefen. Es gibt Momente, in denen Marike, das Zusammensein mit Marike und ihre Unterstützung genießt. Dann aber leidet sie unter der Unberechenbarkeit von Jutta, die Marike permanent manipuliert und dominiert. Und jede Kritik seitens Jutta nähren Marikes Selbstzweifel aufs Neue.

    "Es stimmte, ihre Grenzen waren ständig überschritten worden, ohne dass sie auch nur ein Wort des Widerstands geäußert hätte. Vielmehr hatte sie sich größte Mühe gegeben, Erklärungen und Entschuldigungen für andere zu finden."

    Marike möchte gern „everybody’s darling“ sein. Sie scheut die Konfrontation mit anderen und schafft es auch nicht, gegen Jutta aufzubegehren. Durch ihre Selbstzweifel neigt sie dazu, in jeder Kritik ein Fünkchen Wahrheit zu finden und ihre eigene Person somit immer in Frage zu stellen.
    Die Filmrolle bedeutet für sie zunächst „der Himmel auf Erden“. Eine großartige Perspektive zeichnet sich für sie ab. Sie steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Ihr Filmpartner ist der überaus gutaussehende Lars Behring, der natürlich – wie soll’s auch anders sein – bei Frauen nichts anbrennen lässt. Er hilft ihr durch ihre Unerfahrenheit im Umgang mit ihrer Popularität hindurch und unterstützt sie bei der Bewältigung ihrer Filmrolle. Lars Behring – ein netter und professioneller Schauspielkollege? Auf jeden Fall hat Lars breite Schultern zum Ausweinen.
    Mit Beginn der Dreharbeiten gerät Marike in das Visier eines Stalkers. Die Bedrohung wird immer größer, die Angst wird zu Marikes permanentem Begleiter. Ihre Filmrolle und die damit verbundene Popularität nehmen Einfluss auf ihr Privatleben. Der Stalker trägt dazu bei, dass die bedrohte Marike nur noch herzlich wenig mit der Person gemeinsam hat, die sie vorher war.

    "Ihre Fröhlichkeit erstarb und wurde durch das Gefühl ersetzt, das sie bereits zuvor am Abend gespürt hatte. Da war jemand in der Dunkelheit.

    Das bildest du dir nur ein.
    Sie versuchte ganz ruhig, den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Ihr war nicht ganz klar, ob sie ihren eigenen Atem hörte oder den einer anderen Person. Ein leises Schaben erklang. Angst legte sich wie eine kalte Hand in ihren Nacken."

    Sonja Rüther ist für mich mittlerweile eine Garantin für intelligente, außergewöhnliche und hochspannende Unterhaltung. Ich habe noch kein Buch von ihr gelesen, das mich nicht gefesselt hat. Sie versteht es, extreme Stimmungen zu transportieren. Bei „Tödlicher Fokus“ ist es dieses Gefühl der permanenten Bedrohung, das den Leser zum Fingernägelkauen bringt. Dabei ist sie sehr zurückhaltend, was Andeutungen auf den Verlauf der Handlung angeht. Man weiß nie, was passieren wird, rechnet mit dem Schlimmsten und wird doch überrascht, wenn die Geschichte eine Entwicklung nimmt, an die man im Traum nicht gedacht hat. Das gilt auch für die Charaktere. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Personen, die man anfangs als nett empfunden hat, auf einmal Sympathiepunkte verlieren. Man wird misstrauisch. Jeder Charakter wird hinterfragt, denn jeder Charakter könnte „Dreck am Stecken“ haben. Als Leser traut man keinem mehr und verliert sich in Spekulationen.

    "Es fiel ihr schwer, mit diesen Angriffen umzugehen. Sie war es gewohnt, dass sich Menschen ihretwegen wohl fühlten, nicht dass eine Freundin sie für egoistisch und vorteilsorientiert hielt. Diese kurzen Nachrichten machten etwas mit ihr, das sie nicht benennen konnte. Als ströme alle positive Energie direkt aus ihr heraus. Eine leckgeschlagene Seele."

    Wer Sonja Rüther’s Thriller „Blinde Sekunden" gelesen hat, wird den darin ermittelnden Beamten Kommissar Rieckers in angenehmer Erinnerung behalten haben. Auch in „Tödlicher Fokus“ hat Herr Rieckers ein kurzes Intermezzo. Mittlerweile ist er im Ruhestand, besucht aber von Zeit zu Zeit seine alten Kollegen. Mit Rieckers Nachfolger Kommissar Dabels hat Sonja Rüther eine Figur geschaffen, die sich durch Eitelkeit und den Hang zur Selbstdarstellung negativ hervortut. Oftmals hat man den Eindruck, dass seine Aufklärungsarbeit sich nach einem möglichen positiven Effekt für seine Karriere richtet. Das macht ihn nicht gerade sympatisch, zumal sein Verhalten häufig inkompetent wirkt. Bei solch einem Ermittler sehnt man sich natürlich nach dem gemütlichen und souveränen Herrn Riecker zurück. Bei Herrn Dahlers gibt es also noch Entwicklungspotenzial und wer weiß, was mit der Zeit noch aus ihm wird. Denn ich nehme stark an, dass Dabels auch in weiteren Thrillern von Sonja Rüther zum Einsatz kommen wird. Diese Thriller lassen hoffentlich nicht lange auf sich warten;-)

    Fazit:
    Mit "Tödlicher Fokus" hat Sonja Rüther einen erstklassigen Thriller geschrieben, der durch eine fantasievolle Handlung mit unvorhersehbaren Wendungen besticht. Die Charaktere sind sehr facettenreich und nicht leicht zu durchschauen. Als Leser neigt man dazu, jeden Protagonisten in Frage zu stellen. Die „Hoch“-Spannung wird vom Anfang bis zum Ende gehalten und macht dieses Buch daher zu einem Thriller mit hohem Suchtfaktor!

    © Renie

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  1. Rezension: Tödlicher Fokus

    Eine Welt aus Sein und Schein

    Das Showgeschäft ist nicht immer leicht und birgt auch so manche Gefahr und nicht zuletzt so manchen menschlichen Abgrund.
    Das muss die Theaterschauspielerin Marike Lessing bald selbst am eigenen Leib erfahren. Für die nette und sympathische Frau währt die Freude über ihre Hauptrolle an der Seite des berühmten und charismatischen Lars Behring nicht lange. Obwohl die Dreharbeiten zügig voranschreiten und sich die junge Frau trotz Bedenken und Selbstzweifel gut in das Filmteam einfügt, scheint es doch den einen oder anderen zu geben, der ihren Erfolg nicht gern sieht.
    Anfangs ist es nur ein Gefühl von Marike, dass etwas nicht stimmen könnte, doch dann häufen sich die Hinweise und merkwürdige Begebenheiten. Ist es eine alte Geschichte ihres Filmpartners? Oder hat es tatsächlich jemand auf sie abgesehen? Hat vielleicht ihre neue Freundin , die sie zwar immer versucht zu unterstützen, aber gleichzeitig auch zur Weißglut treibt, etwas damit zu tun?
    Eindrücklich beschreibt die Autorin Sonja Rüther, wie die junge Protagonistin in die Showwelt eintauchen muss und sich dort auch nach und nach beginnt wohl zu fühlen. Doch noch bevor sie sich richtig eingelebt hat, mehren sich die Zeichen, dass Marike verfolgt wird. Als Leser beginnt man, wie die Protagonistin auch, alle im Buch auftauchenden Figuren kritisch zu betrachten. Jeder könnte aus anderen Motiven handeln, wie es im ersten Augenblick den Anschein hat. So beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, in dem nichts ist wie es scheint und der die Protagonistin an den Rand ihrer Belastbarkeit und sogar darüber hinaus bringt.
    Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, einen spannenden und turbulenten Thriller mit düsterer Atmosphäre zu erschaffen, der von menschlichen Abgründen zu berichten weiß. Als Leser ist man immer sehr nah an der Protagonistin und durchlebt mit ihr diesen Albtraum voller überraschender Wendungen. Denn die hat es in diesem Thriller zu genüge, die mich als Leser mal überrascht manchmal aber auch betroffen zurückließen. Man leidet, flucht und hofft und kann auf eines nicht verzichten: Aufs Weiterlesen.
    Eine abwechslungsreiche Geschichte mit vielen spannenden Wendungen und interessanten Figuren. Es war eine Freude, solch einen Thriller zu lesen und ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten, die Sonja Rüther zu erzählen weiß.

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  1. 5
    22. Mai 2016 

    Tödlicher Fokus

    Psychoterror und mehr.

    Marike, eine Theaterschauspielerin, bekommt die Hauptrolle in einem Kinofilm und wird zum Opfer einer Stalkerin, deren scheinbar eigentliches Ziel der männliche Hauptdarsteller ist, denn die Stalkerin bedroht alle Personen, mit denen der verheiratete männliche Star eine Affäre hat oder hatte.
    Marike versteht sich gut mit dem Filmstar, aber widersteht allen Versuchungen und gerät dennoch in den Fokus der Stalkerin, die von nun an ihr Leben systematisch zerstört. Ihre Beziehung mit Frank, den sie wirklich liebt und vertraut, zerbricht daran. Nun ist sie isoliert und vertraut nur noch einer ziemlich frischen Freundin, die allerdings mehr von ihr will.
    Das Buch ist teilweise blutig und gruselig, was ich eigentlich nicht mag, war aber psychologisch so spannend, dass ich gerne durchgehalten habe.
    Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen.
    Erwähnenswert sind noch, die überraschenden Wendungen, der gute professionelle Stil und die psychologisch gut aufgebauten Charaktere. Es ist sehr gut geschrieben und eine Leseempfehlung für alle, die Psychothriller und Nervenschocker lieben.

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  1. 5
    21. Mai 2016 

    Machtspiele und Obsessionen...

    Marike ist eine junge Schauspielerin, der gerade der Sprung vom Theater zum Film gelungen ist. Gleich ihr erstes Engagement beschert ihr eine Hauptrolle - und ihr Filmpartner ist niemand anderer als der bekannte und charmante Schauspieler Lars Behring. Trotz ihrer anfangs sehr weichen Knie wächst Marike am Set immer mehr über sich hinaus, und die Filmcrew ist voll des Lobes. Doch zunehmend fühlt sich die junge Frau nach Drehschluss unwohl. Kleinigkeiten erst, doch dann werden die Zeichen deutlicher: Marike merkt, dass sie beobachtet und verfolgt wird - und dann geschehen auch am Drehort Dinge, die sie vor Angst erstarren lassen. Doch das grausame Spiel hat gerade erst begonnen...

    "Sie (...) begann zu lesen. Dies war die wichtigste Rolle ihres Lebens, weil ihr die Macht innewohnte, alles zu verändern."

    Was für ein Thriller! 321 Seiten habe ich gestern mal eben so hintereinanderweg gelesen. Das passiert nicht oft - und spricht eindeutig für die Geschichte. Sympathisch zeichnet Sonja Rüther die junge Schauspielerin Marike. Eine nette, unkomplizierte Frau ohne jegliche Starallüren, eingebunden in ein soziales Netz aus lockeren Freundschaften, einem festen Freund, mit dem sie gerade zusammengezogen ist und einer besten Freundin, die manchmal etwas anstrengend sein kann, aber immer für Marike da ist. Hinzu kommen die neuen Schauspielkollegen am Set und die gesamte Filmcrew - und vor allem Lars Behring, der eindeutig über einen anziehenden Charme verfügt. Und jemand, der beginnt, Jagd auf Marike zu machen. Doch weshalb?

    "Die glaubwürdigste Stimme sollte immer jene sein, die dich weiterbringt!"

    Solange nicht deutlich war, wer oder was hinter der Verfolgung von Marike steckt, fand ich die eingeblendeten Gedankengänge des Verfolgers unglaublich gruselig. Das wirkte auf mich so eindringlich, so nah, dass mir zeitweise wortwörtlich eine Gänsehaut über den Rücken lief. Das beherrscht Sonja Rüther ja wirklich, wie ich nun schon mehrfach feststellen durfte: das Kreieren einer nahezu fühlbaren Atmosphäre. Ich genieße das jedesmal wieder.

    "Tick, tack (...) Ich sehe jeden deiner Schritte, jeden deiner Blicke. Du musst nicht flüstern, ich bin doch immer in deiner Nähe."

    Doch was macht diesen Thriller so besonders? Die unglaublichen Überraschungen, die die Autorin hier eingebaut hat. Wendungen, an die ich im Traum nicht gedacht hätte, die mich laut auflachen oder aber auch mit offenem Mund weiterlesen ließen. Die Polizei spielt hier keine wirklich wesentliche Rolle, im Mittelpunkt steht immer das Geschehen in und um Marike. Es geht um Machtspiele, Obsessionen, Abgründe, die in jeder Seele lauern - und Entscheidungen, wer man wirklich sein will. Als ich das Buch schließlich virtuell zuschlug, war der letzte Gedanke: 'Das ist ja ein Ding!'

    "Alles ist ein Schauspiel", sagte sie flüsternd. "Wir spielen uns selbst etwas vor und all jenen, denen wir begegnen."

    Ein Thriller, der sich kaum mit anderen Büchern dieses Genres vergleichen lässt, denn er ist einfach: ungewöhnlich und anders. Aber gut. Sehr gut sogar. Spannend, überraschend, flüssig zu lesen und mit interessant ausgearbeiteten Figuren. Einfach ein tolles Leseerlebnis.

    Gerne mehr davon!

    © Parden

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