Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage

Buchseite und Rezensionen zu 'Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage' von H. Dieter Neumann
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Inhaltsangabe zu "Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage"

Bei der Generalprobe für den Auftritt eines bekannten norddeutschen Kammerchors in Dänemark wird die Solosopranistin vermisst und bleibt verschwunden. Zwei Wochen später entdecken Urlauber ihre Leiche. Die gemeinsamen Ermittlungen von deutscher und dänischer Kripo ergeben, dass mehrere Personen ein Mordmotiv gehabt haben, nicht zuletzt auch der Ehemann des Opfers. Kira Lund bricht einen Urlaubs-Segeltörn ab, um für ihren Sender über den Fall zu berichten. Wenig später begeht ein Sänger des Kammerchors Suizid, und es wird klar, dass die tote Sopranistin ein dunkles Geheimnis gehütet hat. Als Kira schließlich kurz davor steht, es zu lüften, gerät sie jedoch selbst in höchste Gefahr.

Diskussionen zu "Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage"

Format:Taschenbuch
Seiten:328
EAN:9783492504966

Rezensionen zu "Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage"

  1. Tod einer Starsopranistin

    Inhalt:
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    Die Reporterin Kira Lund ist mit ihrem Freund im Urlaub auf einem Segeltörn in Dänemark, als ein Anruf ihres Chefredakteurs diesen abrupt beendet. Die Leiche der Starsopranistin eines bekannten norddeutschen Kammerchors, der gerade in Dänemark auf Tournee ist, wurde in dänischen Gewässern gefunden. 14 Tage zuvor wurde sie als vermisst gemeldet. Wenig später verübt ein Chormitglied Suizid. Zufall? Die Polizei tappt im Dunkeln und Kira Lund ermittelt auf eigene Faust. Dabei stößt sie auf ein langjähriges Familiengeheimnis der toten Sängerin und kommt dabei dem wahren Täter gefährlich nahe.

    Mein Eindruck:
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    Dies ist der zweite Kira Lund-Fall, für mich war es jedoch der Erste. Die Handlung ist auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich, da die wichtigen Sachen aus dem Vorgängerband gut zusammengefasst sind. Die kleinen Rückblicke auf Kiras Vergangenheit machen gleichzeitig neugierig auf den ersten Band. Kira ist mir sehr sympathisch. Sie ist eine seriöse Journalistin und Kooperation mit der Polizei ist ihr wichtig. Mit der deutschen Hauptkommissarin Helene Christ hat sie fast ein freundschaftliches Verhältnis und so sind die beiden eigentlich ein gutes Team. Aber da Kira als freie Journalistin im Vergleich zur Polizei weniger Bürokratie-Hürden zu überwinden hat, ist sie häufig einen Schritt voraus. So bekommt man nebenbei noch Einblicke in die Journallistenarbeit.
    Bereits im Prolog wird Spannung aufgebaut, die sich ungebrochen durch den gesamten Roman zieht. Durch unterschiedliche Zeitebenen und dem Wechsel der Handlungsbeschreibungen zwischen verschiedenen Personen bleibt es stets abwechslungsreich. Es gibt immer wieder neue Spuren und Wendungen im Fall und ich habe bis zum Schluss mitgerätselt. Bis zur schlüssigen Auflösung konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Am Ende wird kurz berichtet, wie es mit den Betroffenen nach dem großen Showdown weitergeht. Das machte für mich die Geschichte so richtig rund.
    Gut gefällt mir auch das Einstreuen dänischer Begriffe sowie von Segler-Vokabular, so wirkte alles authentisch und als Leser lernte ich noch einiges dazu.
    Durch die schönen Landschaftsbeschreibungen fühlte ich mich fast wie im Dänemark-Urlaub, was für mich für einen guten Regionalkrimi ausmacht. Denn neben der Spannung darf auch der Wohlfühlfaktor des Lesers nicht zu kurz kommen. Ich freue mich auf die geplante Fortsetzung!

    Fazit:
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    Ein durchweg spannender Fall mit dänischem Urlaubsflair und eine sympathische Ermittlerin

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