Tod in Rothenburg (Franken Krimi)

Buchseite und Rezensionen zu 'Tod in Rothenburg (Franken Krimi)' von Barbara Edelmann
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Inhaltsangabe zu "Tod in Rothenburg (Franken Krimi)"

Diskussionen zu "Tod in Rothenburg (Franken Krimi)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:241
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Rezensionen zu "Tod in Rothenburg (Franken Krimi)"

  1. Not the yellow from the egg

    Ich gestehe, ich mag die emons Krimis normalerweise und lese sie, weil es Reihen sind, die ich verfolge oder weil mich der Handlungsort/die Region interessiert. So bin ich dann in den Vorankündigungen auf "Tod in Rothenburg" von Barbara Edelmann gestoßen. Auch wenn die Stadt täglich von tausenden Touristen aus allen Ländern heimgesucht wird, sie hat es ob ihres hervorragend erhaltenen milltelalterlichen Stadtbildes verdient. Und dieses spielt im Roman denn auch eine durchaus wichtige Rolle, denn am Fuße der Stadtmauer Sandra Kaiser, eine junge und hübsche Frau, mit gebrochenem Genick. Das Ohrenzeugen kurz zuvor einen lautstarken streit gehört hatten, liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei diesem Todesfall nicht um einen Unfall, sondern um ein Verbrechen handelte. So kommen nun Dodo (wie kommt man auf einen solchen Namen)Haug und Kurti Voggel, ein neu zusammengestelltes Ermittlerteam ins Spiel. Die beiden als Katz und Maus zu bezeichnen, beleidigt die beiden Tiere. Unterschiedlicher könnten beide nicht sein, sie eine bewegungsunfreundliche Dralle mit PS-Wahn, er ein vegetarischer, umweltbewusster Bewegungsfreak. Sticheleien sind also vorprogrammiert, wobei man als Leser ständig das Gefühl hat, dass es am Ende nach dem Muster "Gegensätze ziehen sich an" auf eine Beziehungskiste hinausläuft. Die bahnt sich zwar in "Tod in Rothenburg" nch nicht an, aber da der Roman als erster Teil einer neuen Reihe angekündigt worden ist, bin ich mir sicher, dass das noch geschehen wird. Weiterhin heißt es im Klappentext "urkomisch". Naja, meinen Humor hat der Roman meilenweit verfehlt, lediglich an einigen, an einer Hand abzählbaren Stellen musste ich zumindest schmunzeln, aber ansonsten wirkt mir die Komik zu aufgesetzt und die Figuren sind mir zur holzschnitzartig gezeichnet. Der Fall selbst plätschert auch so vor sich hin, jedenfalls haben all meine Fingernägel noch die gleiche Länge wie zuvor, eher sind sie noch etwas gewachsen. Die Lösung kommt etwas beiläufig daher und liegt in der geschichte einer äußerst unsympahtischen Familie verborgen.

    Der Rest der Reieh wird ohne mich stattfinden, wenngleich ich mir durchaus vorstellen kann, das er ein oder andere Leser sich durchaus mit dem dort verwendeten Humor anfreunden kann. Ich kann es, wie gesagt, nicht.

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