Systemfehler: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Systemfehler: Thriller' von Wolf Harlander
5
5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Systemfehler: Thriller"

Mitten in der Urlaubszeit bricht europaweit das Internet zusammen. Flugzeuge können nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, der Verkehr versinkt im Chaos. Bald sind alle Kommunikationswege gekappt. Ganz Europa befindet sich im Ausnahmezustand, die Menschen geraten in Panik, die Versorgung bricht zusammen. BND-Ermittler Nelson Carius vermutet ein hochkomplexes Computervirus hinter den Internetausfällen. Eine Spur führt ihn ausgerechnet zu IT-Experte Daniel Faber aus München, einem unbescholtenen Familienvater. Während das ganze Land gegen das Chaos kämpft, muss Daniel nicht nur seine Familie retten, sondern auch seine Unschuld beweisen …

Format:Broschiert
Seiten:496
Verlag: Rowohlt TB.
EAN:9783499006616

Rezensionen zu "Systemfehler: Thriller"

  1. Wann ist es soweit?

    Wolf Harlander strickt in seinem Buch Systemfehler ein Horrorszenario für die ganze digitale Welt. Er lässt Stück für Stück die Welt ins Offline zurückfallen und man kann sich denken, welch ein Chaos das ergibt. Anhand von verschiedenen Charakteren wird dieses Szenario greifbar, wenn z.B. der Ärztin Claudia Weiss auf der Intensivstation alle Geräte ausfallen oder Isabelle mit ihren Kindern zu ihren Eltern nach Frankreich fliegen will und die Verbindung zum Tower abreißt. Stück für Stück reißt überall die Kommunikation ab und es wird sich auf die spannende Suche nach dem vermuteten Computervirus gemacht, das dafür verantwortlich sein soll. Mich hat am meisten erschreckt, vor Augen geführt zu bekommen, wie abhängig wir mittlerweile vom Internet sind.
    Wolf Harlander strickt in seinem Buch Systemfehler ein Horrorszenario für die ganze digitale Welt. Er lässt Stück für Stück die Welt ins Offline zurückfallen und man kann sich denken, welch ein Chaos das ergibt. Anhand von verschiedenen Charakteren wird dieses Szenario greifbar, wenn z.B. der Ärztin Claudia Weiss auf der Intensivstation alle Geräte ausfallen oder Isabelle mit ihren Kindern zu ihren Eltern nach Frankreich fliegen will und die Verbindung zum Tower abreißt. Stück für Stück reißt überall die Kommunikation ab und es wird sich auf die spannende Suche nach dem vermuteten Computervirus gemacht, das dafür verantwortlich sein soll. Mich hat am meisten erschreckt, vor Augen geführt zu bekommen, wie abhängig wir mittlerweile vom Internet sind.

    Teilen
  1. Erschreckend und nicht unrealistisch

    Schon mit „42 Grad“ konnte mich der Autor Wolf Harlander packen, daher wollte ich natürlich auch diesen Thriller unbedingt lesen. Das Szenario ist gar nicht so abwegig, wie Meldungen in den Medien zeigen. Immer wieder gibt es Hackerangriffe, die auf die Infrastruktur zielen und auch Unwetter sorgen dafür, dass die Menschen nicht mehr mit Wasser, Strom und Internet versorgt sind. Wie abhängig man vom Internet ist, spürt man erst dann, wenn man über längere Zeit davon abgeschnitten ist – kein Surfen, kein Fernsehen und kein Telefon! Wie viel schlimmer ist es, wenn dann auch noch die gesamte Infrastruktur lahmgelegt ist und es weder Strom, Gas noch Wasser gibt, wenn der Verkehr lahmliegt und Behandlungen im Krankenhaus nicht mehr möglich sind. Lebensmittel werden knapp, da kein Nachschub kommt. Und dann stellen wir uns vor, dass europaweit das alles passiert.
    Als dieses Szenario passiert, vermutet der BND-Ermittler Nelson Carius, dass das alles durch einen Computervirus ausgelöst wurde. Die Spur führt ihn zu dem Computerspezialisten Daniel Faber, der sich nicht nur um seine Familie kümmern, sondern auch noch seine Unschuld beweisen muss.
    Es ist beängstigend diesen Thriller zu lesen, weil man im Hinterkopf hat, dass es durchaus so oder ähnlich passieren könnte. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Handlung spannend und temporeich. Auch die Charaktere sind gut und authentisch gezeichnet. Und ich konnte mich in die meisten mit ihren Ängsten und ihrer Panik hineinversetzen.
    Mir hat es Spaß gemacht, diesen spannenden Thriller zu lesen, obwohl er erschreckend ist und einen zum Nachdenken bringt.

    Teilen