Süß ist der Tod

Buchseite und Rezensionen zu 'Süß ist der Tod' von Emma Conrad
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Süß ist der Tod"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:317
Verlag: Gmeiner, A
EAN:9783839214862

Rezensionen zu "Süß ist der Tod"

  1. Briget Jones meets Miss Marple

    Der Gmeiner Verlag von dem ich dieses Rezensionexemplar erhalten habe, hat eine noch recht junge Sparte, der Frauen-Krimis.
    Als ich unter dieser diesen Lady-Thriller mit dem der Überschrift: Briget Jones meets Miss Marple las, habe ich nicht lange überlegt und es mir geordert.
    Auch als es im Frühjahr bei mir eintraf habe ich ziemlich schnell Lust auf das Buch bekommen.
    Da ich an Ostern einen Lesemarathon gemacht habe, war das genau das richtige Buch für einen der Feiertage.
    An einem Tag hatte ich das dünne Buch mit etwas mehr als 300 Seiten schnell weggelesen.
    Es war ein netter Krimi, der mich gut unterhalten hat.
    Die Protagonistin die angekündigt was von Bridget Jones und Miss Marple haben sollte war sehr liebenwert gezeichnet, hatte aber nach meinem dafürhalten, weder charakterzüge von der einen noch der anderen Berühmtheit. Obwohl man ihr eine gewisse Chaotighaftigkeit nicht absprechen konnte.

    Der Krimi war solide und spannend aufgebaut, aber mir hat hier und da etwas der Tiefgang und die Raffinesse gefehlt.
    Am Ende hat die Autorin es noch geschafft mich kurz auf die falsche Spur zu bringen, aber den Täter hatte ich scho irgendwie von Anfang an auf dem Schirm.

    Falls die Autorin wieder ein Buch schreibt, werde ich gerne danach greifen, zur kurzfristigen Unterhaltung und als leichte, witzige Lektüre ist das Buch absolut empfehlenswert

    Note 2

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  1. Ein Krimi der Spaß macht

    Constanze Freitag ist eine Journalistin aus Leidenschaft. Sie schreibt Kolumnen für verschiedene Zeitschriften, die mit ihrem Witz und ihrem Sarkasmus sehr beliebt sind. Als sie den Auftrag erhält, den Chef des Familienunternehmens Molitor zu interviewen, hat sie eigentlich gar keine Lust dazu, aber als freiberufliche Journalistin muss mal eben sehen, dass man Geld verdient. Das Interview ist auch ein Erfolg und kaum hat sie das Chefzimmer verlassen, fällt Molitor Senior tot um. Umgebracht. Mit vergifteten Pralinen, von denen er ihr zum Glück keine angeboten hatte. Ihr Auftraggeber möchte, dass sie an dem Fall dran bleibt. Ein Mord live und exklusiv, das hat doch was. Auch die Witwe Molitor bittet sie um Hilfe und so bleibt Constanze nichts anderes übrig als zu ermitteln.

    Ich hatte mich so gefreut, als ich las, dass ich das Buch "Süß ist der Tod" bei Lovelybooks für eine Leserunde gewonnen hatte. Von der Autorin kannte ich noch keine Bücher, außerdem war das auch der erste Krimi den sie schrieb und ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an hatte mich die Geschichte gepackt.

    Constanze ist unglaublich sympathisch und ihre Familie hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre Tochter Isabel, die sich gerade verliebt hatte, ihr Freund und seine Familie, die Tante Doro, die die Familie gerne bekocht und die mit im Haus lebt und Constanzes Mann Olaf, der gerade beruflich in Ägypten unterwegs war und nur per Mail mit ihr Kontakt hatte. Diese Mails lasen sich sehr liebevoll und machten deutlich, dass diese Ehe funktioniert. Auch Doros Freundinnen fand ich total klasse.

    Die Autorin lässt uns zwischendurch immer wieder an Constanzes Kolumnen teilhaben, was das ganze Buch noch toll auflockert, weil sie so witzig geschrieben sind. Sich die Themen auszudenken, war bestimmt nicht einfach. Der Kriminalfall war spannend und nicht so leicht zu durchschauen. Die Polizisten sind alles einzigartige Persönlichkeiten, die mich des öfteren mal schmunzeln ließen. Überhaupt fand ich alle Charaktere liebevoll erarbeitet.

    Das alles zusammen mit dem tollen und flüssigen Schreibstil ergibt ein richtig schönes und flott zu lesendes Buch, das mir viel Freude gemacht hat. Perfekt um auf der Couch zu kuscheln und einfach mal abzuschalten. Darum vergebe ich 5 von 5 Punkten, eine Leseempfehlung an alle die Krimis mögen und hoffe auf eine Fortsetzung mit Constanze und ihrer Familie.

    © Beate Senft

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