Steirerquell

Buchseite und Rezensionen zu 'Steirerquell' von Claudia Rossbacher
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Inhaltsangabe zu "Steirerquell"

Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …

Format:Taschenbuch
Seiten:279
EAN:9783839222652

Rezensionen zu "Steirerquell"

  1. Heiße Spur

    Während der Hochzeitsfeierlichkeiten eines Kollegen hört Sandra Mohr, LKA Ermittlerin eine Nachricht ihrer besten Freundin erst verspätet ab. Es ist ein panischer Hilferuf, der mitten drin abbricht. Sandra ist alarmiert und versucht sofort Kontakt zu Andrea herzustellen, die ein Wellness-Wochenende in einer nahen Therme verbringen wollte. Aber wo und mit wem? Noch während Sandras Privatsuche wird eine verkohlte Frauenleiche gefunden und in der Nähe Andreas Auto.

    Sandra Mohr und ihr Vorgesetzter Sascha Bergmann sind ein eingespieltes Team. Kein Wunder, sie ermitteln ja bereits im 8. Fall in Graz und im Grazer Umland.

    Claudia Rossbacher hat mit Sandra Mohr eine Ermittlerin geschaffen, die überaus sympathisch daher kommt. Ganz besonders, wenn sie – wie in diesem Fall – auch noch persönlich betroffen ist. Der Schreibstil ist angenehm locker zu lesen und wird immer mal wieder durch ein Dialektwort aufgelockert. Für mich macht das auch den besonderen Charme der Rossbacher Krimis aus. Außerdem kommt auch das Lokalkolorit nicht zu kurz. Dieser Band spielt im steirischen Thermenland und schon die Beschreibungen machen Lust auf die Landschaft.

    Die Handlung ist sehr fesselnd aufgebaut, vor allem durch die eingeschobenen Kapitel aus Andreas Sicht. Dadurch bin ich als Leserin der Ermittlerin immer einen kleinen Schritt voraus und das bringt Tempo und Spannung in den Plot, die sich kontinuierlich bis zum dramatischen Finale steigert. Auch die Ermittlerarbeit, die ständigen kleinen Kabbeleien mit Kollegen Bergmann und die zum Teil recht eigenwilligen Zeugen bringen Farbe und Unterhaltung in den Krimi.

    Wie immer gibt es auch ein kleines Glossar am Ende des Buches, so können auch wir nicht österreichischen Leser unseren Wortschatz erweitern.
    Auch dieses Mal hat mich die Autorin nicht enttäuscht und ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit Sandra Mohr.

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