Steck den Sand nicht in den Kopf. Versprecher und Stilblüten

Buchseite und Rezensionen zu 'Steck den Sand nicht in den Kopf. Versprecher und Stilblüten' von Fred Rauch
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Steck den Sand nicht in den Kopf. Versprecher und Stilblüten"

Diskussionen zu "Steck den Sand nicht in den Kopf. Versprecher und Stilblüten"

- parden vor 8 Jahre
Autor:
Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:128
EAN:9783893507573

Rezensionen zu "Steck den Sand nicht in den Kopf. Versprecher und Stilblüten"

  1. 3
    02. Jan 2015 

    Versprecher und Stilblüten...

    Fred Rauch hat in 50 Berufsjahren - etliche davon als Moderator des Bayrischen Rundfunks - eine große Sammlung von Menschlich-Allzumenschlichem angelegt: Versprecher, Verschreiber, Stilblüten, Kuriositäten und Missverständnisse aller Art.
    Dieses Buch bietet eine Zusammenstellung der interessantesten und witzigsten Sammlerstücke aus all diesen Jahren...

    Dabei ist das Buch schon recht "alt", nämlich von 1995. Die dargestellten Kuriositäten sind dementsprechend noch älter, so dass abgesehen vom aufblitzenden Humor diese Sammlung auch ein Stück Zeitgeschichte darstellt.
    Wie bekommt man im Zeitalter des Nicht-Internets z.B. heraus, wie ein Name oder ein Musikstück wirklich geschrieben wird? Schreibt man es, wie man es hört, entstehen zwangsläufig ungewollt humorige Versionen.

    Die Sammlung ist schnell durchgelesen und bietet einige wirklich witzige Stellen. Wenn der Wetterbericht z.B. lautet: "Aus Westen nähert sich eine Hochzuck-Drohne" und der Imkerverband der Sprecherin daraufhin ein Glas Honig sponsort, zucken die Mundwinkel durchaus nach oben.
    Auch wenn aus dem Statistischen Bundesamt das Buddhistische Standesamt wird, es auf der Autobahn Frankfurt-Köln in beiden Fahrtrichtungen schneit oder 10.000 Gläubiger am Katholikentag teilnahmen, finde ich das durchaus amüsant.

    Insgesamt jedoch fand ich manches eher nicht besonders witzig - teilweise etwas abgedroschen oder z.T. auch sogar unglaubhaft konstruiert wirkend.
    Bei der Mehrzahl der Seiten kam ich daher über ein müdes Lächeln nicht hinaus. Schade...

    © Parden

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