Sonntags Tod: Kriminalroman

Buchseite und Rezensionen zu 'Sonntags Tod: Kriminalroman' von Carla Berling
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Sonntags Tod: Kriminalroman"

Ein Familiendrama, das auch den abgebrühtesten Leser atemlos zurücklässt.
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Ein Achtjähriger erschießt versehentlich seinen Großvater. Kurz darauf verschwindet der jüngste Sohn des Toten spurlos. Niemand weiß, warum er ohne ein Wort geht und sich nie wieder bei seiner Familie meldet.
Vierzehn Jahre später: Die Welt im westfälischen Bad Oeynhausen scheint in Ordnung zu sein - bis der Hotelier Richard seine Frau Verena und sich selbst tötet.
Ira Wittekind kehrt zur Beerdigung an den Ort ihrer Kindheit zurück. Als Reporterin ist sie dabei, als eine halb verweste Leiche in einer verwahrlosten Wohnung gefunden wird.
Und dann entdeckt sie einen tragischen Zusammenhang zwischen dem Tod von Verena und Richard, dem Toten im Dreck und dem Unglück in der Vergangenheit.

"Sonntags Tod" ist ein Kriminalroman, in dem fast keine Polizei vorkommt. Weil die Hauptfigur keine Polizistin, sondern Reporterin ist. Sie recherchiert, aber Einblick in laufende Ermittlungen bekommt sie nicht. Ira sucht die Geschichte hinter der Schlagzeile - und die führt in die Geschichte der beteiligten Menschen.


Leserstimmen und Rezensionen


"Mir gefällt nicht nur die Autorensensibilität, sondern ganz besonders die Erzählweise, die genauen Recherchen auf ostwestfälischem Gebiet und vor allen Dingen die Figuren mit einem verdammt zeitnahen (Fussballerouting) Problem um Homosexualität. Tolles Milieu Madame, Chapeau!"
Ludger Stratmann
www.doktor-stratmann.de

"Eine ermittelnde Journalistin, die ich gerne im TV sehen würde!"
Heinrich Schmitz, Strafverteidiger, Euskirchen

"Mörderisch spannend und vortrefflich recherchiert. Ich fühlte mich beim Lesen in den Dienst versetzt."
Steffen Salow, Polizeihauptkommissar, Schwerin

"Carla Berlings feines Psychogramm ist Krimi auf höchstem Niveau"
Béla Bolten, Krimiautor, Konstanz

„Wer auf miträtseln und die guten alten Miss Marple-Krimis alá „Wer ist der Mörder?“ steht, ist bei „Sonntags Tod“ genau richtig!„
In Flagranti Books

„Das Spannende an diesem Krimi sind die glaubhaft und interessant gestalteten Charaktere.“
Antiquariat „Die Bücherberg“

"Realitätsnahe, psychologisch ausdifferenzierte Figurenzeichnungen machen selbst Unglaubliches glaubhaft."
Autorinnenvereinigung Eifellux

„Dieser Krimi schafft es, auch ohne besondere Knalleffekte zu fesseln. Und zwar dauerhaft.“
Provinzgeschnatter/Paulines Schreibstube

Format:Kindle Edition
Seiten:298
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Sonntags Tod: Kriminalroman"

  1. Der Titel passte einfach genau

    „Sonntags Tod“ von Carla Berling ist ein westfälischer Krimi.
    Die Reporterin Ira Wittekind kehrt auf Grund des Todes ihrer Schulfreundin in ihr Heimatdorf zurück.
    Und stellt fest was sich dort alles geändert hat. Durch ihre Arbeit darf sie ein paar Tage später eine Streife der Polizei während der Nachtschicht begleiten. Diese rücken als erstes zu einem Todesfall aus. Ein Nachbar hat einen strengen Verwesungsgeruch gemeldet. Was Ira noch nicht ahnt ist, das dieser Fall sie wieder in ihr Heimatdorf bringen wird.

    Wenn man einen typischen Krimi mit Ermittlern oder Hobbiedetektiven erwartet, ist man hier falsch. Ira ist durch und durch Reporterin. Sie recherchiert ihre Artikel und genau so geht sie auch an diesen Fall heran. Denn eigentlich möchte sie der Familie nur helfen den Todesfall zu klären. Das da ein Mord dahinter steckt kommt erst später ans Tageslicht. So deckt sie das Leben des Opfers auf, der lange als vermisst galt. Dabei kommen einige Familientragödien zu Tage.
    Sie geht strukturiert an das ganze Unterfangen heran doch fehlt ihr der Spürsinn eines richtigen Ermittlers. Dies macht sie aber durch ihre hilfsbereite und herzliche Art wieder Wett.
    Am Anfang fragt, man sich, warum ist sie da eigentlich auf der Beerdigung, das hat doch gar nichts mit dem Toten zu tun. Doch hat dieser Fall neben der Familientragödie auch einige andere Wendungen parat und deswegen passt die Beerdigung auch super als Anfang.
    Der Dialekt und der Schreibstil der Autorin sind sehr angenehm und deswegen lässt sich das Buch super gut in einem Lesen. Nur manchmal hätte die Familiengeschichte etwas abgekürzt werden können. Auch die Beschreibung des Tatorts und andere Begebenheiten sind super gelungen und lassen den Leser diese als Bilder vor den Augen erscheinen.
    Zu erstmal müsste ich über das Cover und den Tite grübeln. Warum gerade das? Aber es passt genau. Auch sonst ist dieser Krimi durchausgelungen. Mir war zwar die ein oder andere Familiengeschichte zu lang und die Liebesgeschichte hätte nicht sein müssen. Sonst hat es viel spaß gemacht und ich verteile 4 von 5 Wölfen.

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