Shadowscent - Die Blume der Finsternis

Buchseite und Rezensionen zu 'Shadowscent - Die Blume der Finsternis' von P. M. Freestone
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Shadowscent - Die Blume der Finsternis"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:384
Verlag: Dragonfly
EAN:9783748800125

Rezensionen zu "Shadowscent - Die Blume der Finsternis"

  1. 5
    10. Mär 2020 

    Faszinierend

    Ausgerechnet am Blütenmond liegt der Kronprinz vergiftet in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte. Rakel, die die besonderen Fähigkeiten eines Dufthüters hat, soll gemeinsam mit Ash, dem Leibwächter des Prinzen, das rettende Gegenmittel finden. 

    Das tolle Cover hat mich sofort fasziniert. Auch die Beschreibung hat mich angesprochen. Ich lese eher selten Fantasyromane, doch diesen musste ich einfach lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. 
    Der Schreibstil war leicht verständlich und dabei sehr fesselnd und packend, so dass ich sofort in die Geschichte hineingezogen wurde. Die Beschreibungen der Umgebungen, des Kaiserreichs Aramtesch und der Charaktere waren sehr bildhaft, so dass ich mir die gesamte Handlung prima vorstellen konnte. Wie ein Film lief alles vor meinen Augen ab. 
    Die Charaktere wurden toll beschrieben und besaßen Individualität und Tiefe. Rakel und Ash mochte ich beide sofort sehr gerne, auch wenn sie sehr gegensätzlich waren. In Rakel konnte mich prima hineindenken und mit ihr mitfühlen. Ash dagegen wirkte eher unnahbar und geheimnisvoll, dennoch sympathisch. Die Verbindung zwischen ihnen war vorhanden und wirkte harmonisch auf mich. Ich hatte Spaß dabei, sie zu begleiten. 
    Die Beschreibungen der Welt von Aramtesch sowie der Düfte, die mir beim Lesen praktisch um die Nase wehten, haben mich richtig fasziniert. Die Handlung war schlüssig aufgebaut und an keiner Stelle langatmig. Ich war gespannt, was alles passieren wird und wie sich am Ende alles zusammenfügt. Ich wollte einfach nicht, dass dieses Buch endet, so toll fand ich es. 

    Eine faszinierende Geschichte, die mir super gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  1. 4
    18. Jan 2020 

    Ein besonderer Duft

    Rakel hat ein besonders feines Näschen für angenehme Düfte und auch für die unangenehmen. Das tut sie manchmal mit deutlichen Worten kund. Sie ist in den Gärten der Hüterin der Düfte tätig. Dort begegnet sie Ash, einem jungen Mann, der etwas zu verbergen scheint. Ihr Treffen steht unter einem ungünstigen Stern. Denn Ashs Herr, der Thronfolger Nisai, wurde vergiftet und ringt mit dem Tod. Ash und Rakel fällt die Aufgabe zu, nach einem Gegenmittel zu suchen. Mehr noch, Rakel gerät in Verdacht, etwas mit dem Attentat zu tun zu haben. Ihr und Ash bleibt die Flucht als einzige Möglichkeit.

    In Rakels Heimstatt grassiert eine grausame Krankheit, gegen die sei keine Heilung gibt. Und Rakel möchte mit ihrem Gespür für Düfte nach einem Heilmittel suchen. Ein erster Weg führt sie in den Garten der Düfte. Durch den Anschlag auf den Thronfolger erhält die Suche nach einem Gegenmittel die größere Priorität und mit Ash arrangiert sie sich, den Gefahren begegnet man vielleicht besser zu zweit. Die Beiden fliehen in die Wüste und suchen nach Hinweisen, welches Mittel dem Prinzen helfen könnte. Auf ihrer Reise erleben sie etliche Abenteuer und begegnen hilfreichen Personen und anderen.

    So ein Reich der Düfte ist eine sehr schöne Idee. Allerdings beginnt der Roman etwas träge und man kann für eine Weile kaum erahnen, wo die Reise hingehen wird. Erst nach und nach wird klar, was der Kern dieses ersten Teils einer Reihe ist und dann gewinnt die Handlung an Fahrt und das Geschehen wird spannend. Rakel und Ash sind gegensätzlich und ergänzen sich, wobei sich um Ashs Herkunft ein Geheimnis rankt. Mit jeder Station ihres Weges finden sie besser zusammen. Nach und nach fühlt man sich als Leser immer heimischer in dieser von Düften bestimmten Welt. Es werden die Daumen gedrückt, dass die Suche gelingt. Und gerne geht man auch der Frage nach. ob es eine Annäherung zwischen Ash und Rakel gibt. In diesem Buch baut sich die Stimmung langsam auf und nimmt dann gefangen.

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