The Secret Adversary

Buchseite und Rezensionen zu 'The Secret Adversary' von Agatha Christie
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Inhaltsangabe zu "The Secret Adversary"

Set in 1919, young couple Tommy Beresford and Tuppence Cowley form a partnership, hiring themselves out as ''young adventurers''. Their first case, however, is more of an adventure than they expect - working to find documents that, if they were known to the general public, would fuel a communist revolution in Britain.

Format:Kindle Edition
Seiten:256
EAN:

Rezensionen zu "The Secret Adversary"

  1. 4
    04. Mai 2014 

    Im Verborgenen

    Thomas Beresford und Prudence Cowley, besser bekannt als Tuppence und Tommy treffen sich nach dem ersten Weltkrieg in London wieder. Beide wissen nicht so recht, was sie mit sich anfangen sollen. Es gibt wenig Arbeit, die alte Welt ist untergegangen und um daheim zu kreuze zu kriechen, sind sie zu stolz. Doch auch aus Nichts lässt sich etwas machen, wenn man mit Phantasie begabt ist, denkt sie Tuppence. Und ehe Tommy sich versieht, ist er ein Teil der Young Adventurers, Ltd.. Schneller als geahnt tuen sich für die Abenteurer Möglichkeiten auf. Ein zufällig aufgeschnappter Name führt sie zum britischen Geheimdienst, der zwar an Ergebnissen interessiert ist, ihnen aber nur wenig Schutz bieten kann. Voller Enthusiasmus machen sich die beiden jungen Leute an die Ermittlungen.

    Hin und wieder darf es gerne mal ein klassischer Kriminalroman sein. Wobei ich gestehen muss, dass mir die Tommy und Tuppence Romane der Autorin eher unbekannt waren. Der vorliegende Band ist der erste dieser Reihe. Gerne habe ich dieses Neuland betreten und wie beinahe schon erwartet, wurde ich bestens unterhalten. Die Nachkriegszeit im alten England wird sehr gut eingefangen, wenn auch eher angedeutet. Dennoch merkt man, dass die althergebrachten Strukturen wegbrechen, dass sowohl Männer als auch Frauen, selbst wenn sie eine gesellschaftliche Stellung haben, mehr auf sich selbst gestellt sind. Man bekommt ein Gefühl für die Swinging 20s, die ihre Schatten voraus werfen, kleine Frivolitäten sind also erlaubt. Gut verpackt in die Rahmenhandlung ist eine fesselnde Spionagegeschichte, die zwar so nie passiert sein kann, wie ich finde, die aber fesselt und mit jeder kuriosen Wendung atemberaubender wird. Bis zum Schluss wird dabei sehr geschickt mit dem Wunsch des Lesers, das Rätsel zu lösen, gespielt, nur um ihn immer wieder zu überraschen und zu verunsichern.

    Wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine der ersten Veröffentlichungen der Autorin handelt, ist es ein sehr gelungenes die Stimmung der Zeit einfangendes Buch über zwei optimistische junge Menschen, die der Welt auch heute noch etwas zu erzählen haben.

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