Scott Bradley: Blondinen, Blobs & Blaster-Schüsse

Buchseite und Rezensionen zu 'Scott Bradley: Blondinen, Blobs & Blaster-Schüsse' von Andreas Winterer
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Inhaltsangabe zu "Scott Bradley: Blondinen, Blobs & Blaster-Schüsse"

Blubbern schleimige Blobs aus dem Kabelschacht? Machen die Eingeborenen des frisch annektierten Planeten Ärger? Ist in der ganzen verdammten Galaxis mal wieder kein einziges Steak zu kriegen? Dann brauchen Sie ihn: Weltraum-Commander Scott Bradley!
Ein Mann, kälter als sein Bier. Das Diplomatie-Studium hat er abgebrochen - nur die Waffenscheine hat er gemacht. Den stets kürzesten Weg zum erfolgreichen Missionsabschluss geht er meist über Leichen. Und beseitigt je nach Tageslaune mal Rebellen, mal Regimes.
Wenn die Gage stimmt, eliminiert der siebzehnschrötige Space-Söldner notfalls auch komplette Planeten und krümmt den Raum mit bloßer Hand. Invasoren haben ein Gewissen, Bradley einen Blaster. Er ist gerissen genug, die besten Kampfroboter auszutricksen, rücksichtlos genug, größte Alien-Populationen auszurotten und smart genug, jede Alien-Schleim analysierende Wissenschaftlerin aus dem Laborkittel zu flirten.
Endlich sind die besten Abenteuer des Ein-Mann-Raum- und Räumkommandos in Buchform erschienen - bei EVOLVER BOOKS. Lesen Sie selbst, wie ein echter Held in 18 spannenden und witzigen Missionen die Galaxis fachgerecht in Schutt und Asche legt und dabei stets gut aussieht.
Scott nimmt weder Rücksicht noch Gefangene. Seien Sie dabei! Erleben Sie im eBook 18 meist erfolgreiche Missionen unter anderem gegen glitschige Schleimgeschöpfe, glühende Todesmeteoriten, Mutanten des Untergrunds, Imperatoren und Eroberer und gegen die Spielverderber von der Lichtgeschwindigkeit-kontrollierenden Weltraum-Polizei.

Format:Kindle Edition
Seiten:216
EAN:

Rezensionen zu "Scott Bradley: Blondinen, Blobs & Blaster-Schüsse"

  1. Captain Scott Bradleys unfassbare Weltraumabenteuer

    Wenn Sie den misstrauischen Neid der Sie Umgebenden erwecken, während sie ihre Zeit in einem Wartezimmer, im Bus oder einer U-Bahn absitzen, dann verfolgen Sie möglicherweise gerade Captain Scott Bradleys unfassbare Weltraumabenteuer. Denn bei Ihren verzweifelten Versuchen sich das Lachen zu verdrücken, laufen ihnen dicke Kullertränen des Vergnügens über die Wangen. Zumindest dann, wenn Sie mit Begriffen wie Kampfstern, Laserschwert, Wüstenplanet oder Androide bunte Szenarien aus dem reichen Repertoire einschlägiger Science-Fiction Blockbuster assoziieren können.

    In dem erfolgreichen Bemühen die großspurige Imperialästetik des Genres zu persiflieren, spart Andreas Winterer weder an Kunstblut – das er galonenweise von den Raumschiffwänden fließen läßt – noch an den bedauernswerten Schicksalen virtueller 3D-Soldaten, die selbstlos und legionenweise für ihre Imperatoren zu fallen haben. Für den Brachialmacho Bradley ist das alles ganz normaler Allttag. Der erfahrene Haudegen geht mit den Frauen auf eine Art um, die sogar den aktuellen James Bond zu einem »schattenparkenden Warmduscher« degradiert. Dabei bleibt die Figur Bradleys stets so maßlos überzeichnet, dass sie den Leser nie vergessen lässt, dass er klar kalkulierter Satire beiwohnt.

    Denn was da auf den ersten Blick ebenso amüsant wie vermeintlich zweidimensional daherkommt, entpupt sich, an manchen Stellen jedenfalls, als geschickt verklausulierte Gesellschaftskritik, die, zumindest aufmerksamen Lesern, schwerlich entgehen kann. Speziell diese Schauplätze der Story waren für mich mit Abstand die komischsten, obwohl oder gerade weil, manche der politischen Ereignisse, auf die sie sich bezogen, ernster kaum sein könnten. Satire ist eben die neue Opposition. ;)

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