Schwarze Tage

Buchseite und Rezensionen zu 'Schwarze Tage' von Andrea Tozzio
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Inhaltsangabe zu "Schwarze Tage"

Ein mysteriöser Mord in den malerischen toskanischen Hügeln von San Miniato: Stefano Simonetti, Chef des berühmten Michelin-Restaurants Tartufo wird in einem Waldstück kaltblütig umgebracht. Der einzige Zeuge: Sein Trüffelhund Gonzo, der Lagotto Romagnolo. Commissario Vito Carlucci und seine neue junge Kollegin Laura Gabbiano von der Kriminalpolizei Florenz übernehmen den Fall. Doch das Ganze ist verzwickt. Simonetti wurde mit seiner eigenen Vanghetta, einem Werkzeug für die Trüffelsuche, hingerichtet. Wer hat den berühmten Koch auf dem Gewissen? Sein größter Konkurrent, mit dem er sich einen erbitterten Streit um Michelin-Sterne lieferte? Seine Frau Isabella, erbost über seine desaströsen Affären und heimlichen Leidenschaften? Oder einer der Angestellten des bösartigen Spitzenkochs, der Hunde offenbar lieber mochte als Menschen?

Format:Broschiert
Seiten:368
Verlag: Heyne Verlag
EAN:9783453427600

Rezensionen zu "Schwarze Tage"

  1. Rivalitäten in der Küche und unter Restaurantbesitzer

    Der Starkoch und der Chef eines Nobelrestaurants an der Piazza San Giovanni, Stefano Sinonetti, wird mit seinem eigenen Vanghetta erstochen. Es ist eine scharfkantige Hacke die man zur Trüffelsuche benützt. Der einzigste Zeuge ist Simonetti's Trüffelhund Gonzo. Commissario Vito Carlucci und seine junge und neue Kollegin Laura Gabbiano ermitteln.

    Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

    Fazit: Der Krimi der 38 Kapitel beinhaltet spielt sich in Florenz und der Umgebung von Bucciano ab. Ich bin sehr gut in das Geschehen hinein gekommen und spürte sofort das italienische Flair. Die sommerliche Stimmung hat der Autor sehr gut eingefangen. Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Carlucci und Gabbiano erzählt die mir sehr sympathisch vorkamen. Da sich die Handlung im Restaurantmillieu abspielt wird zuweilen auch gekocht aber dies hielt sich dezent im Hintergrund. In diesem Krimi geht es unter anderem um Trüffel aber auch um Spiel - und Geldschulden und Affären. Die Atmosphäre in diesem Buch ist meiner Meinung nach freundlich und hell. Während des lesens kam langsam ein zweiter Handlungsstrang hinzu der in die Vergangenheit von Commissario Carlucci hineinreicht aber der Tod des Restaurantchefs steht dann doch im Vordergrund. Dieser Krimi ist meiner Meinung nach kurzweilig und unterhaltsam zu lesen. Er zog mich mit seiner eher ruhigen Art in den Bann. Nach der Hälfte des Buches wird die Story allerdings aufregender und das letzte Drittel wird meiner Meinung nach spannend. Das Ende ist zwar abgeschlossen aber für mich persönlich blieb der Schluss offen. Dieser Krimi hat mich überzeugen können und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne zudem zählt er zu meinen Lesehighlights.

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