Schwabenmord

Buchseite und Rezensionen zu 'Schwabenmord' von Matthias Ernst
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Inhaltsangabe zu "Schwabenmord"

Nachdem die Kriminalkommissarin Inge Vill schwer traumatisiert eine Auszeit nehmen musste, kehrt sie nun zurück ins Kommissariat der schwäbischen Kleinstadt Feigenbach. Dort wird in einem brutalen Mordfall ermittelt: Ein Heilpraktiker wurde in einem Fass mit Rapsöl ertränkt. Der Mann hatte sich zeitlebens einige Feinde gemacht – durch windige Geschäfte ebenso wie durch fragwürdige Behandlungsmethoden, die ein Kind beinahe das Leben gekostet hätten. Der Vater des Mädchens ist nun der Hauptverdächtige, doch Inge Vill glaubt nicht an diese einfache Lösung. Gleichzeitig sprengt ein Verrückter Radarfallen in die Luft. Als bei einer Explosion ein Beamter ums Leben kommt, ist Inge Vill die Einzige, die einen Zusammenhang sieht.

Format:Kindle Edition
Seiten:368
Verlag: Midnight
EAN:

Rezensionen zu "Schwabenmord"

  1. Krimi der Spaß macht!

    Nach einem langen Ausflug ins Fantasy-Genre, war „Schwabenmord“ eine tolle Abwechslung. Ich hatte schon vergessen, wie gern ich Krimis habe.
    Der Leser begleitet die Kommissarin Inge Vill nicht nur bei ihren Ermittlungen, sondern bekommt auch große Einblicke in ihr Privatleben. Wer „Die Spur des Jägers“ gelesen hat, wird um ihr traumatisierendes Erlebnis wissen. Alle anderen (so wie ich) lernen hier neben sympathischen Charakteren auch die Schattenseiten des Polizistenlebens kennen. Es ist bewundernswert, mit welcher Kraft Inge sich ihren Alltag zurück erkämpft.

    An ihrem ersten Tag bei der Wiedereingliederung in das Berufsleben, wird sie mit zwei Fällen konfrontiert. Neben dem Mord an einem örtlichen Heilpraktiker, hat es auch noch einen Anschlag auf eine Radarfalle gegeben. Inges Prioritäten liegen auf der Hand, und so fällt es ihr schwer, ihren neuen Platz anzunehmen und den Hauptteil der Ermittlungsarbeiten abzugeben. Es dauert nicht lange, bis sich die ehrgeizige junge Frau wieder gänzlich der Arbeit hingibt und die Puzzleteile Stück für Stück zusammensetzt.

    Mir hat „Schwabenmord“ sehr gut gefallen. Man fiebert jede Sekunde mit der Protagonistin mit und zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, mit unnötigen Informationen überreizt zu werden. Die Charaktere sind allesamt sehr stimmig und wirken auf mich unheimlich sympathisch. Sogar die böse alte Hexe von Nachbarin hat es mir irgendwie angetan. Neben einer großartigen Spannungskurve, hat Matthias Ernst auch humoristische Momente eingebaut, die wirklich Spaß machen. Für mich ganz klar die Höchstwertung und ich werde sicherlich die Reihe weiter verfolgen.

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