Santo Fiore

Buchseite und Rezensionen zu 'Santo Fiore' von Antonia Riepp
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Santo Fiore"

Format:Broschiert
Seiten:496
Verlag: Piper
EAN:9783492062039

Rezensionen zu "Santo Fiore"

  1. Eine tolle Reihe!

    Klappentext:

    „Da ihre Gärtnerei im Allgäu kaum Gewinn abwirft, wagt Simona den Neuanfang bei ihrer Familie in den italienischen Marken. In Belmonte will die junge Landschaftsgärtnerin einen verwilderten Klostergarten wiederaufleben lassen und ihr Herzklopfen für Gutshofbesitzer Adriano ergründen. Doch dann erfährt sie von der Mailänderin Carla, die ein Zimmer bei ihm bezogen hat ...

    Für Carla gleicht der Besuch des Gutshofs ihrer Kindheit einer Reise in die Vergangenheit: Jeder Winkel des herrschaftlichen Gebäudes ist ihr vertraut, und Erinnerungen an ihre Mutter werden lebendig. Aber in der Vergangenheit lauert Dunkles. Und die Gerüchteküche im Dorf brodelt: Was führt die Tochter eines Mörders zurück nach Belmonte?“

    Autorin Antonia Riepp lässt ihre „Reihe“ rund um Italien, genauer „Belmonte“ und „Villa Fortuna“, mit diesem Band wieder etwas wachsen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und man muss nicht unbedingt die beiden Vorgänger gelesen haben um hier etwas zu verstehen. Riepp hat hier wieder ein besonderes Händchen bewiesen, denn indirekt erliest sich der Leser auch hier wieder etwas aus den Vorgänger-Büchern. Ihre Protagonistin Simona darf nämlich ebenfalls in Belmonte einen Neuanfang ihres Lebens starten genau wie Carla. Carla ist die zweite Protagonistin in diesem Buch und beide Damen haben einen Neuanfang gewagt, müssen sich erstmal Respekt im Dorf verschaffen und ja, es wird über sie getuschelt. Was wollen die beiden ausgerechnet hier in Belmonte? Sie denken nun hier geht es um den Dorf-Klatsch? Weit gefehlt. Riepp spannt wieder gekonnt verschiedene Spannungsbögen, erzählt wieder beide Geschichten mal getrennt, mal zusammen und hält auch mit Emotionen nicht zurück. Als Leser der beiden Vorgänger-Bände ergibt sich auch hier wieder das Spiegelbild: die Damen suchen sich selbst und wollen sich finden. Jede trägt ein Geheimnis mit sich umher und diese gilt es zu lösen. Neugier bleibt hier beim Leser automatisch immer auf Standby - da kann man gar nicht anders. Riepp schafft immer wieder interessante Situationen und lässt den Kitsch und die Klischees Gott sei Dank meist draußen. Die Zeitensprünge sind Riepp wieder gelungen und als Leser erfährt man so gekonnt wie sich das Puzzle immer weiter zusammen setzt. Zum Schluss gibt es dann ein fertiges Bild.

    Mein Fazit: wieder einmal eine wirklich tolle und lesenswerte Geschichte von Antonia Riepp, die einfach weiß wie Italien tickt! 5 von 5 Sterne hierfür!

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